Șeica Mare
Șeica Mare Marktschelken Nagyselyk | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Rumänien | |||
Historische Region: | Siebenbürgen | |||
Kreis: | Sibiu | |||
Koordinaten: | 46° 1′ N, 24° 9′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Höhe: | 337 m | |||
Fläche: | 120,24 km² | |||
Einwohner: | 4.470 (20. Oktober 2011[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 37 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 557245 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 69 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SB | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2020[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Gliederung: | Șeica Mare, Boarta, Buia, Mighindoala, Petiș, Ștenea | |||
Bürgermeister: | Nicolae Șușa (PNL) | |||
Postanschrift: | Șos. Sibiului, nr. 415 loc. Șeica Mare, jud. Sibiu, RO-557245 | |||
Website: |
Șeica Mare (deutsch Marktschelken, ungarisch Nagyselyk) ist eine Ortschaft in der Region Siebenbürgen in Rumänien.
Lage
Der Ort liegt im Kreis Sibiu an der Nationalstraße DN14, die von Hermannstadt nach Mediaș (Mediasch) führt, dreißig Kilometer nördlich von der Kreishauptstadt Sibiu entfernt.
Geschichte
Marktschelken ist eine von Siebenbürger Sachsen im Mittelalter gegründete Siedlung. Um 1300 wurde die – heute evangelische – Kirche gebaut. Der Ort wurde im Jahr 1309 erstmals urkundlich erwähnt und war Sitz des Schelker Stuhls (später Zwei Stühle mit Sitz in Mediasch).
Laut Volkszählung von 1992 lebten in Marktschelken 4.297 Rumänen, 431 Magyaren, 181 Roma und 147 Rumäniendeutsche. 2011 wurden 3744 Rumänen, 250 Magyaren, 172 Roma und 41 Rumäniendeutsche registriert, restliche machten keine Angaben zu ihrer Ethnie.
Sehenswürdigkeiten
- Kirche, errichtet um 1300
Persönlichkeiten
- Cornel Oțelea (* 1940), ehemaliger Handballspieler, Trainer und Sportfunktionär
Siehe auch
Literatur
- Arne Franke: Das wehrhafte Sachsenland. Kirchenburgen im südlichen Siebenbürgen. Mit einer historischen Einführung von Harald Roth. Deutsches Kulturforum östliches Europa, Potsdam 2007, ISBN 978-3-936168-27-3, online.
- Harald Roth (Hrsg.): Handbuch der historischen Stätten. Band: Siebenbürgen (= Kröners Taschenausgabe. Band 330). Kröner, Stuttgart 2003, ISBN 3-520-33001-6.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien bei citypopulation.de.
- ↑ Angaben bei Biroului Electoral Central, abgerufen am 10. April 2021 (rumänisch).