(10095) Carlloewe
Asteroid (10095) Carlloewe | |
---|---|
Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Hauptgürtelasteroid |
Asteroidenfamilie | Eos-Familie |
Große Halbachse | 3,0053 AE |
Exzentrizität | 0,0482 |
Perihel – Aphel | 2,8605 AE – 3,1502 AE |
Neigung der Bahnebene | 9,4041° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 212,6288° |
Argument der Periapsis | 51,8965° |
Siderische Umlaufzeit | 5,21 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 17,19 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 10,257 ± 0,129 km |
Albedo | 0,202 ± 0,030 |
Absolute Helligkeit | 12,5 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Freimut Börngen Lutz D. Schmadel |
Datum der Entdeckung | 9. September 1991 |
Andere Bezeichnung | 1991 RP2, 1989 EH12, 1992 YL5 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(10095) Carlloewe ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 9. September 1991 von deutschen Astronomen Freimut Börngen und Lutz D. Schmadel an der Thüringer Landessternwarte Tautenburg (IAU-Code 033) im Tautenburger Wald in Thüringen entdeckt wurde.
Der Asteroid wurde am 2. März 1999 nach dem deutschen Komponisten und Kantor Carl Loewe (1796–1869) benannt, der die Ballade, als besondere erweiterte Form des Sololiedes im 19. Jahrhundert, bekannt machte und 400 Balladen vertonte sowie 17 Oratorien und sechs Opern komponierte.
Der Himmelskörper gehört zur Eos-Familie,[1] einer Gruppe von Asteroiden, welche typischerweise große Halbachsen von 2,95 bis 3,1 AE aufweisen, nach innen begrenzt von der Kirkwoodlücke der 7:3-Resonanz mit Jupiter,[2] sowie Bahnneigungen zwischen 8° und 12°. Die Gruppe ist nach dem Asteroiden (221) Eos benannt. Es wird vermutet, dass die Familie vor mehr als einer Milliarde Jahren durch eine Kollision entstanden ist.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Die Familienzugehörigkeit von (10095) Carlloewe in der Datenbank AstDyS-2 (englisch)
- ↑ David Vokrouhlický, Miroslav Brož, Alessandro Morbidelli, William Bottke, David Nesvorný, Daniel Lazzaro, Andy Rivkin: Yarkovsky footprints in the Eos family (PDF, englisch)
Weblinks
- Asteroid Carlloewe: Discovery Circumstances gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union bei dem Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics, Cambridge, USA
- (10095) Carlloewe in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory (englisch).
- (10095) Carlloewe in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).