-thek
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Begriffe mit dem Suffix -thek (von altgriechisch θήκη thḗkē „Ablage, Aufbewahrungsort“) bezeichnen in der Regel Orte, in und an denen Gegenstände aufbewahrt und ggf. auch ausgeliehen werden können.[1] Dazu zählen u. a. die
- Artothek, Werke aktueller Kunst (von lateinisch ars, artis „Kunst“)
- Audiothek, Hörmedien (von lateinisch audire ‚hören‘)
- Bibliothek, Bücher (von altgriechisch biblos) (vgl. auch Bibliothekar)
- Glyptothek, Steinskulpturen und geschnittene Steine (vom altgriechisch γλυπτός glyptós „geschnitzt, graviert“)
- Kartothek, Karten (von altgriechisch χάρτης chártēs „Blatt der Papyrusstaude“)
- Kinemathek, Filme (von griechisch κίνημα kinēma ‚Bewegung‘)
- Ludothek, Spiele (von lateinisch ludus „Spiel“) (vgl. auch Ludothekar)
- Mediathek, audiovisuelle Medien (von lateinisch Medium „Mitte, Mittelpunkt“)
- Pinakothek, Gemälde (von altgriechisch πινακο pinako „Gemälde, Bild, Landkarte“)
- Videothek, Filme bzw. Datenträger (von lateinisch videre „sehen“)
- Xylothek, Hölzer (von altgriechisch ξύλον xylon ‚Holz‘)
Weitere Wörter sind Diskothek, Hypothek, Multithek, Spielothek und Vinothek.
Weblinks
Wiktionary: -thek – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
- -thek, duden.de
Einzelnachweise
- ↑ Jürgen Schmieder: US-Buchstabier-Wettbewerb: Hokuspokus, F-i-d-i-b-u-s. In: sueddeutsche.de. 9. Juli 2021, abgerufen am 20. September 2022.