Die vom DTB veranstaltete 1. Tennis-Bundesliga der Damen ist die höchste Spielklasse im deutschen Damen-Mannschaftstennis. Der am Saisonende Erstplatzierte ist Deutscher Mannschaftsmeister. Seit Beginn der Austragung als eingleisige Liga im Jahr 1999 errangen insgesamt acht verschiedene Vereine den Meistertitel. Erfolgreichster Verein ist der TC Zamek Benrath mit sechs gewonnenen Bundesliga-Meisterschaften.
Vor 1999 war die Tennis-Bundesliga der Damen in zwei Gruppen zu je vier Mannschaften geteilt und der Deutsche Mannschaftsmeister wurde in einem Entscheidungsspiel zwischen den beiden Gruppensiegern ermittelt. Gleichzeitig mit der Einführung der 2. Bundesliga im Jahr 1999 wurde die – nun 1. – Bundesliga eingleisig und wird seitdem im einfachen Ligamodus ausgetragen, d. h., die sieben teilnehmenden Mannschaften spielen jeweils einmal gegen jede andere Mannschaft und der Erstplatzierte der Bundesliga-Abschlusstabelle ist Deutscher Meister. Die Saison findet üblicherweise im Mai und Juni statt und besteht aus sieben Spieltagen. Die beiden Letztplatzierten steigen in die 2. Bundesliga ab und werden durch die jeweiligen Erstplatzierten der 2. Bundesliga Nord und 2. Bundesliga Süd ersetzt.
Es wird mit Sechsermannschaften gespielt. Jede Begegnung wird demnach in neun Spielpaarungen entschieden, wobei zunächst sechs Einzel und anschließend drei Doppel ausgetragen werden. Der Sieger einer Spielpaarung wird im Best-of-Three-Modus ermittelt, d. h., es gewinnt, wer zuerst zwei Sätze gewonnen hat. Falls ein entscheidender dritter Satz nötigt ist, wird dieser im Match-Tie-Break (bis zehn Punkte) ausgespielt. Die siegreiche Mannschaft einer Begegnung erhält zwei Punkte. Ein Unentschieden gibt es im Gegensatz zur Herren-Bundesliga, wo mit Vierermannschaften gespielt wird, nicht. Bei Punktgleichheit in der Tabelle entscheidet das Satzverhältnis und bei dessen Gleichheit das Spieleverhältnis über die endgültige Platzierung.