2,6-Dihydroxynaphthalin
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | 2,6-Dihydroxynaphthalin | |||||||||||||||
Andere Namen |
Naphthalin-2,6-diol | |||||||||||||||
Summenformel | C10H8O2 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
beige Kristalle[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 160,05 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt |
223–225 °C[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2,6-Dihydroxynaphthalin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Naphthalindiole.
Synthese
2,6-Dihydroxynaphthalin wurde erstmals 1881 von Henry Edward Armstrong und N. C. Graham synthetisiert. Hierbei gingen sie ähnlich wie bei der Synthese von 1,7-Dihydroxynaphthalin vor. Das Dikalium-Salz der 2,6-Naphthalindisulfonsäure[2] wurde mit Kaliumhydroxid verschmolzen, die Schmelze in konzentrierter Salzsäure aufgelöst und das Produkt mit Diethylether extrahiert.[3]
Verwendung
2,6-Dihydroxynaphthalin kann als Kupplungskomponente mit diazotierten aromatischen Aminen unter sauren Bedingungen in der 1-Position zu Monoazo- und unter alkalischen Bedingungen in der 1- und 5-Position zu Disazoverbindungen gekuppelt werden.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt 2,6-Dihydroxy-naphthalin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 17. März 2022 (PDF).
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu 2,6-Naphthalindisulfonsäure: CAS-Nummer: 581-75-9 , EG-Nummer: 209-471-9 , ECHA-InfoCard: 100.008.612 , PubChem: 11390 , ChemSpider: 10912 , DrugBank: DB04640 , Wikidata: Q27095378.
- ↑ H. E. Armstrong, N. C. Graham: XXIV.—Researches on the laws of substitution in the naphthalene series. No. I. In: Journal of the Chemical Society, Transactions. Band 39, 1881, S. 133–143, doi:10.1039/CT8813900133.
- ↑ Gerald Booth: Naphthalene Derivatives. In: Ullmann’s Encyclopedia of Industrial Chemistry. Band 23. Wiley-VCH Verlag & Co. KGaA, Weinheim 2000, S. 682, doi:10.1002/14356007.a17_009.