2-Naphthaldehyd
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | 2-Naphthaldehyd | |||||||||||||||
Andere Namen |
β-Naphthaldehyd (veraltet) | |||||||||||||||
Summenformel | C11H8O | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hellgelbe Kristalle[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 156,06 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
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Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
2-Naphthaldehyd ist eine chemische Verbindung, die sich vom Naphthalin ableitet. Es besitzt einen aromatischen Geruch.[3]
Geschichte
2-Naphthaldehyd wurde erstmals 1873 von Battershall synthetisiert. Dazu mischte er die Calciumsalze von Ameisensäure und 2-Naphthoesäure und erhitzte dieses Gemisch um das Produkt zu destillieren. Das Produkt wird mit einer Natriumhydrogensulfit-Lösung geschüttelt, filtriert und der Filterkuchen mit Diethylether gewaschen. Der Rückstand wird dann nochmals in einer Natriumcarbonat-Lösung suspendiert und eine Wasserdampfdestillation mit dieser Lösung durchgeführt.[3]
Gewinnung und Darstellung
Nach Tschitschibabin 1911
Die Grignard-Verbindung von 2-Bromnaphthalin wird in Diethylether gebildet und die Lösung mit Orthoameisensäuretriethylester versetzt. Dabei entsteht in situ das Diethylacetal des 2-Naphthaldehyds. Dieses wird folglich mit verdünnter Essigsäure zum Produkt hydrolysiert. Es kann mit Diethylether extrahiert, die Lösung mit Natriumsulfat getrocknet und anschließend das Lösungsmittel verdampft werden.[2]
Eigenschaften
Physikalische Eigenschaften
2-Naphthaldehyd kristallisiert in Blättchen.[2]
Chemische Eigenschaften
Kaliumpermanganat oxidiert das 2-Naphthaldehyd zur 2-Naphthoesäure.[3]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt 2-Naphthaldehyd bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. August 2022 (PDF).
- ↑ a b c A. E. Tschitschibabin: Dinaphthyl-methane und einige ihrer Derivate. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 44, Nr. 1, 1911, S. 443–450, doi:10.1002/cber.19110440168.
- ↑ a b c d e f J. P. Battershall: Ueber einige neue Verbindungen der Naphtalingruppe. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie. Band 168, Nr. 1, 1873, S. 114–126, doi:10.1002/jlac.18731680112.