33 Thomas Street
33 Thomas Street AT&T Long Lines Building
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Basisdaten | |
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Ort: | New York City, Vereinigte Staaten
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Eröffnung: | 1974 |
Status: | Erbaut |
Baustil: | Brutalismus |
Architekt: | John Carl Warnecke |
Nutzung/Rechtliches | |
Nutzung: | Vermittlungsstelle |
Eigentümer: | AT&T |
Technische Daten | |
Höhe: | 170 m |
Höhe bis zum Dach: | 170 m |
Etagen: | 29 |
Baustoff: | Beton, Stahl, Granit |
Anschrift | |
Anschrift: | 33 Thomas Street |
Postleitzahl: | NY 10007 |
Stadt: | New York City |
Land: | Vereinigte Staaten |
33 Thomas Street (ehemals AT & T Long Lines Building) ist ein 170 m hoher Wolkenkratzer in Tribeca, Lower Manhattan, New York City. Das Gebäude befindet sich auf der Ostseite der Church Street zwischen der Thomas Street und der Worth Street. Das fensterlose Gebäude beherbergt einen Kommunikationsknotenpunkt, der drei wichtige 4ESS-Switches für Ferngespräche und eine Reihe anderer Vermittlungsstellen für lokale Anbieter beinhaltet. Der CLLI-Code für diese Einrichtung lautet NYCMNYBW. Das Gebäude wurde auch als wahrscheinlicher Standort eines Kommunikationsabzweigpunktes der National Security Agency (NSA) mit dem Codenamen TITANPOINTE beschrieben.
Das Gebäude wurde von 1969 bis 1974 nach Plänen des Architekten John Carl Warnecke errichtet und folgt dem Stil des Brutalismus.
Architektur und Ausstattung
Das Long Lines Building wurde vom Architekten John Carl Warnecke entworfen und folgt dem Brutalismus.[1] Der Bau begann 1969 und wurde 1974 abgeschlossen.[1] Da es für die Unterbringung von Telefonvermittlungsanlagen gebaut wurde, beträgt die durchschnittliche Geschosshöhe 5,5 Meter und damit wesentlich mehr als in einem üblichen Hochhaus. Die Böden sind ungewöhnlich stark ausgeführt und tragen bis zu 1,5 t/m².
Die Außenwände sind vorgefertigte Betonplatten, die mit flammbehandeltem, strukturiertem schwedischen Granit verkleidet sind. Sechs große Vorsprünge von der rechteckigen Basis wurden für Luftkanäle, Treppen und Aufzüge gebaut. Im 10. und 29. Stock gibt es eine Reihe großer, vorstehender Lüftungsöffnungen. William H. Whyte, New Yorker Journalist, geht davon aus, dass es sich um die höchste leere Wand der Welt handle.[2][3]
Es wird oft als eines der sichersten Gebäude in Amerika beschrieben und soll weitgehend autark betrieben werden können. Es wurde so konzipiert, dass es mit eigenen Gas- und Wasservorräten sowie mit eigener Stromerzeugung autark ist und so bis zu zwei Wochen nach einer nuklearen Explosion vor radioaktivem Niederschlag geschützt ist.[4]
Nutzung und NSA-Abhörzentrum
AT&T betreibt in dem Gebäude ein Kommunikationszentrum. Im Long Lines Building laufen Verbindungsstränge für Kommunikation aus aller Welt zusammen. Amerika ist Transitland für die weltweiten Glasfaserkabel.[5]
Wie von Whistleblower Edward Snowden veröffentlicht, besteht eine enge Zusammenarbeit zwischen AT&T und der amerikanischen Geheimdienstbehörde NSA, was zu dem Gerücht führte, dass es in dem Long Lines Building einen „Abhörraum“ gäbe. Die These besagt, dass die USA vom Long Lines Buildings aus neben den Vereinten Nationen und der Weltbank auch die Kommunikation aus mindestens 38 weiteren Ländern, darunter auch Deutschland, mitlesen und –hören würden.[6]
Gebäude weiterer Sicherheitsbehörden wie z. B. das Büro des FBIs liegen in nächster Umgebung.[7][8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Long Lines Building by John Carl Warnecke (176AR) — Atlas of Places. Abgerufen am 23. Dezember 2020.
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- ↑ Alexander Meyer-Thoene: Das ist der mysteriöseste Wolkenkratzer New Yorks. In: Stern. 22. November 2016, abgerufen am 13. Juni 2021.
- ↑ Florian Rötzer: Die brutalistische Lauscharchitektur von NSA und AT&T. In: heise online. 27. Juni 2018, abgerufen am 13. Juni 2021.
- ↑ New York: Steckt in diesem Hochhaus eine NSA-Abhörstation? In: Spiegel Online. 17. November 2016, abgerufen am 13. Juni 2021.
- ↑ Long Lines Building: Das steckt hinter dem Wolkenkratzer ohne Fenster – Bauen. In: Focus Online. 27. Januar 2018, abgerufen am 14. Oktober 2018.
- ↑ Daniel Fersch: New York: Snowden-Dokumente offenbaren Geheimnis des fensterlosen Wolkenkratzers. In: Welt Online. 17. November 2016, abgerufen am 13. Juni 2021.
Koordinaten: 40° 42′ 59,9″ N, 74° 0′ 21,8″ W