Abraxas Informatik AG

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Abraxas Informatik AG

Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1998
Sitz St. Gallen Schweiz Schweiz
Leitung Reto Gutmann
(CEO)
Matthias Kaiserswerth
(VR-Präsident)
Mitarbeiterzahl 933[1]
Umsatz 187,1 Mio. CHF (GJ 2021)[2]
Branche Informations- und Kommunikationstechnologie
Website www.abraxas.ch
Stand: 3. November 2020

Die Abraxas Informatik AG ist ein Schweizer ICT-Unternehmen mit Hauptsitz in St. Gallen.

Überblick

Abraxas Informatik AG ist der grösste Anbieter durchgängiger IT-Lösungen für die öffentliche Hand in der Schweiz. Das Unternehmen mit Hauptsitz in St.Gallen beschäftigt rund 800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in allen Sprachregionen. Weitere Standorte befinden sich in Zürich, Bern, Morges, Frauenfeld, Münchenstein und Kloten. Abraxas vernetzt Schweizer Verwaltungen, Behörden, Unternehmen und die Bevölkerung mit effizienten, sicheren und durchgängigen Lösungen und Dienstleistungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie. Abraxas engagiert sich in der beruflichen Grundbildung für IT-Fachkräfte und beschäftigt permanent 30 oder mehr Lernende mit Fachrichtungen in der Informatik.

Geschichte

Bis zum Jahre 1998 waren die Informatikämter des Kantons Zürich und des Kantons St. Gallen selbständige, vom Staat angestellte Betriebe. Mit der Gründung der Abraxas Informatik AG wurden diese beiden Ämter fusioniert, und es bildete sich ein selbständiges ICT-Unternehmen, das über die Jahre ihre Standorte noch ausbreitete. Am 1. Januar 2018 gründete der Kanton Zürich wieder ein eigenes Amt für Informatik[3]. Zunächst war das Unternehmen für Betreiberdienste an Rechenzentren zuständig. Nachfolgend hat man auf das Entwickeln von Fachanwendungen expandiert und schliesslich auch Beratungs- und Integrationsleistungen für Kunden zur Verfügung gestellt.

1999 war die Übernahme vom Amt für Informatik St. Gallen. 2000 folgte die Übernahme des Amtes für Informatik Zürich, 2005 die Übernahme des Bereichs für Steuersoftware-Lösungen des Zuger IT-Dienstleisters RedIT und ein Jahr später des Entwicklers von BPM-Software (Business Process Management) für Organe der Rechtspflege Grah SA. Weitere Meilensteine waren die Übernahmen von CARI SA im Jahr 2010 respektive Epsilon SA 2018 mit deren Fachlösungen für Strassenverkehrsämter respektive Ordnungsbussenverwaltung. 2018 folgte die Fusion mit der Verwaltungsrechnungszentrums AG St. Gallen (VRSG) zur heutigen Abraxas. Das Angebot umfasst Dienstleistungen und Lösungen in den Bereichen Digital Government, Cloud-, IT- und Security Services, Mobile Solutions, Fachapplikationen und Software-Entwicklung.

Im zwanzigsten Jahr seines Bestehens hat das Unternehmen mit 824 Mitarbeitenden, einem operativen Ergebnis von 2,369 Millionen Franken und einem Nettoerlös von 203,6 Millionen Franken eine schweizweite Ausstrahlung erreicht.[4] So bedient Abraxas denn neben Kunden aus Verwaltung und behördennahen Unternehmen vermehrt auch mittelständische Firmen in allen Sprachregionen des Landes.

Einzelnachweise

  1. Anzahl Mitarbeitende. Abgerufen am 3. Juni 2022.
  2. Geschäftsjahr 2021. Abgerufen am 3. Juni 2022.
  3. Amt für Informatik. Abgerufen am 8. Februar 2022.
  4. Abraxas schliesst Integration ab und präsentiert positives Ergebnis 2019. Abgerufen am 3. November 2020.