Ainārs Ķiksis
Zur Person | |
---|---|
Geburtsdatum | 10. Februar 1972 |
Nation | Lettland |
Disziplin | Bahn (Kurzzeit) |
Wichtigste Erfolge | |
Letzte Aktualisierung: 27. September 2021 |
Ainārs Ķiksis (* 10. Februar 1972 in Valmiera) ist ein ehemaliger lettischer Bahnradsportler, zweifacher Europameister und Trainer.
Sportliche Laufbahn
Von Anfang der 1990er bis Mitte der 2000er Jahre war Ainārs Ķiksis – neben Viesturs Bērziņš – der international erfolgreichste lettische Bahnradsportler. 1990 wurde er in Middlesbrough Junioren-Weltmeister im Sprint. Bei den UCI-Bahn-Weltmeisterschaften 1998 in Bordeaux belegte er im Keirin den zweiten Platz hinter dem Deutschen Jens Fiedler.
Mehrfach stand Ainārs Ķiksis bei Bahn-Europameisterschaften auf dem Podium, bis er 1996, 2002 und 2003[1] Europameister im Omnium Sprint wurde. Dreimal, 1992, 1996 sowie 2000, nahm er an Olympischen Spielen teil. Seine besten Platzierungen waren jeweils ein achter Platz im 1000-Meter-Zeitfahren (1996) sowie im Teamsprint, gemeinsam mit Bērziņš und Ivo Lakučs (2000).
Nach dem Ende seiner aktiven Radsport-Laufbahn betreute Ķiksis u. a. das europäische Projekt „School and Cycling“ in Lettland.[2] Von 2009 bis 2010 war er Trainer des griechischen Bahnrad-Nationalteams.
2013, 2014, 2015 und 2016 startete Ainārs Ķiksis bei UCI-Bahn-Weltmeisterschaften in der Masterskategorie. 2013 sowie 2015 gewann er Gold sowohl im Sprint wie im 750-MeterZeitfahren, 2014 Gold im Zeitfahren und Silber im Sprint.[3][4][5] 2015 stellte er zwei neue Weltrekorde in seiner Altersklasse (M40–44) auf, über 200 Meter bei fliegendem und über 500 Meter bei stehendem Start (32,839 Sekunden), mit Bestzeiten für alle Altersklassen ab 30.[6] 2016 gewann er erneut die Goldmedaille im Sprint (40–44).[7] Zudem stellte er einen neuen Weltrekord über 750 Meter auf.[8] Im Jahr darauf startete er in der Altersklasse M45–49 und gewann erneut die Goldmedaille über 750 Meter und im Sprint, ebenfalls 2018.
2020 wurde Ķiksis im Alter von 48 Jahren lettischer Meister im Sprint und im Keirin der Elite. Er startet weiterhin bei Elite-Wettbewerben, wie etwa 2019 bei einem internationalen Bahn-Meeting in Gent.[9] 2021 errang er erneut die nationalen Titel in Sprint und Keirin der Elite.
Erfolge
- 1990
- 1996
- 1997
- 1998
- Weltmeisterschaft – Keirin
- Europameisterschaft – Omnium Sprint
- 2001
- 2002
- 2003
- 2020
- 2021
Weblinks
- Ainārs Ķiksis in der Datenbank von Radsportseiten.net
- Ainārs Ķiksis in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Joel Godaert: Velo Plus. Travel Marketing, Mechelen 2009, S. 500.
- ↑ school-and-cycling.eu
- ↑ Dan Ellmore: Champions 2013. In: cyclingmasters.com. Abgerufen am 10. Oktober 2015 (englisch).
- ↑ 2014 Results. In: cyclingmasters.com. Archiviert vom Original am 23. Oktober 2015; abgerufen am 10. Oktober 2015 (englisch).
- ↑ 2015 Results. In: cyclingmasters.com. Archiviert vom Original am 27. Dezember 2016; abgerufen am 10. Oktober 2015 (englisch).
- ↑ 2015 UCI World Masters Track Cycling Championships. In: velouk.net. 7. Oktober 2015, abgerufen am 10. Oktober 2015.
- ↑ Day 4: World Masters Track Cycling Champs. In: velouk.net. Abgerufen am 26. Dezember 2016.
- ↑ Day 1: World Masters Track Cycling Champs. In: velouk.net. 1. April 2000, abgerufen am 26. Dezember 2016.
- ↑ Jolien D’hoore en Lotte Kopecky winnen ploegkoers in Gent. In: nieuwsblad.be. 3. Februar 2019, abgerufen am 27. September 2021 (niederländisch).
Personendaten | |
---|---|
NAME | Ķiksis, Ainārs |
KURZBESCHREIBUNG | lettischer Bahnradsportler |
GEBURTSDATUM | 10. Februar 1972 |
GEBURTSORT | Valmiera |