Albert Royer
Albert Royer (* 1973) ist ein österreichischer Politiker der FPÖ.[1] Er wurde am 16. Juni 2015 als Abgeordneter zum Steiermärkischen Landtag angelobt.[2]
Politische Karriere
Royer startete seine politische Karriere in der Gemeinde Mitterberg, wo er im Gemeinderat tätig war. Zuletzt bekleidete er bis zur Auflösung der selbständigen Gemeinde am 31. Dezember 2014 das Amt des Vizebürgermeisters.
Am 5. April 2013 wurde Royer zum Bezirksobmann der FPÖ im Bezirk Liezen gewählt.[3]
Für die Nationalratswahl 2013 wurde Royer an die siebente Stelle der Steiermärkischen Landesliste gereiht.[4] Nachdem die FPÖ am 29. September in der Steiermark um 6,7 Prozent auf 24,0 Prozent zulegte, schien der Einzug von Royer in den Nationalrat bereits sicher.[5] Nur einen Tag danach folgte die Enttäuschung, denn nach Auswertung der Briefwahlstimmen ergab sich eine Verschiebung von einem Regionalkreis- zu einem Landeslistenmandat, wodurch die umstrittene Susanne Winter – sie wurde wegen Verhetzung und Herabwürdigung religiöser Lehren verurteilt[6] – neuerlich in den Nationalrat einziehen durfte.[7]
In seiner ersten Enttäuschung dachte Royer an seinen Rücktritt. Den Umschwung führte der steirische Parteiobmann Gerhard Kurzmann herbei, der am 15. November 2013 in einer Sitzung der Bezirksparteileitung der FPÖ Liezen ankündigte, dass Royer für ihn der Spitzenkandidat für den Bezirk bei der nächsten Landtagswahl 2015 sein wird.[8]
Für die Landtagswahl 2015 wurde Royer im Wahlkreis 4 (Bruck-Mürzzuschlag, Leoben, Liezen, Murau und Murtal) hinter Mario Kunasek, Hannes Amesbauer und Marco Triller an die vierte Stelle gereiht.[9] Dank des großen Erfolges der FPÖ bei der Wahl mit dem Erreichen von 14 Mandaten war Royer der Einzug in den Landtag nicht mehr zu nehmen. Er wurde am 16. Juni 2015 angelobt.
Im Landtag ist Royer Mitglied in den Ausschüssen für Europa (Europäische Integration und Entwicklungspolitik), Landwirtschaft (Land- und Forstwirtschaft) und Petitionen.[10][11][12]
Privates
Royer ist verheiratet und betreibt in Mitterberg eine Landwirtschaft. Darüber hinaus betreibt er das Gäste- und Ferienhaus „Lechnerhof“.[13]
Weblinks
- Albert Royer auf www.meineabgeordneten.at
Einzelnachweise
- ↑ Mein Parlament: Albert Royer (abgerufen am 2. Juli 2015)
- ↑ FPÖ Steiermark: FPÖ-Kunasek: „Trotz politischem Erdbeben setzt sich die Koalition der Verlierer fort!“ (Memento vom 26. Juni 2015 im Internet Archive)
- ↑ Alpenpost Nr. 8 vom 13. April 2013: Schnell informiert, (Seite 14) (PDF-Dokument, 2,39 MB; abgerufen am 2. Juli 2015)
- ↑ Bundesministerium für Inneres: Nationalratswahl 2013, Landeswahlvorschläge Steiermark (abgerufen am 2. Juli 2015)
- ↑ Kleine Zeitung vom 30. September 2013: Vom Bauernhof ins Parlament (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 1. Mai 2020)
- ↑ Der Standard vom 22. Jänner 2009: Winter verurteilt (abgerufen am 2. Juli 2015)
- ↑ Der Standard vom 1. Oktober 2013: Susanne Winter wird wieder ins Parlament einziehen (abgerufen am 2. Juli 2015)
- ↑ Kleine Zeitung vom 15. November 2013: Royer ist mein Kandidat für die Landtagswahl (abgerufen am 2. Juli 2015)
- ↑ Land Steiermark: Landtagswahl 2015 – Kreiswahlvorschläge für den Wahlkreis 4 (PDF-Dokument, 77 kB; abgerufen am 2. Juli 2015)
- ↑ Landtag Steiermark: Ausschuss für Europa (Memento vom 13. Juli 2015 im Internet Archive) (PDF-Dokument, 89 kB)
- ↑ Landtag Steiermark: Ausschuss für Landwirtschaft (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive) (PDF-Dokument, 13 kB)
- ↑ Landtag Steiermark: Ausschuss für Petitionen (Memento vom 3. Juli 2015 im Internet Archive) (PDF-Dokument, 89 kB)
- ↑ Urlaub am Bauernhof: Ferienhaus Lechnerhof (abgerufen am 2. Juli 2015)
Personendaten | |
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NAME | Royer, Albert |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Politiker (FPÖ), Abgeordneter zum Landtag Steiermark |
GEBURTSDATUM | 1973 |
GEBURTSORT | Österreich |