Albshausen (Guxhagen)

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Albshausen
Gemeinde Guxhagen
Koordinaten: 51° 11′ 50″ N, 9° 30′ 59″ O
Höhe: 293 m ü. NHN
Fläche: 10,38 km²[1]
Einwohner: 375 (Okt. 2021)[2]
Bevölkerungsdichte: 36 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Februar 1971
Postleitzahl: 34302
Vorwahl: 05665

Albshausen ist ein Ortsteil der Gemeinde Guxhagen im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.

Geographische Lage

Albshausen liegt auf dem Südwesthang der Söhre, auf der sich Teile des Geo-Naturparks Frau-Holle-Land (Werratal.Meißner.Kaufunger Wald) erstrecken. Nachbarortschaften sind Wollrode im Norden, Wattenbach im Nordosten, Eiterhagen im Ostsüdosten, Empfershausen im Südosten, Körle im Süden, Wagenfurth jenseits der nahen Fulda im Südsüdwesten, Grebenau jenseits der Fulda im Westen und Guxhagen im Westnordwesten.

Geschichte

Die älteste bekannte Erwähnung von Albshausen erfolgte im Jahr 1132 unter dem Namen „Alboldeshusen“ in einer Urkunde des Klosters Hasungen. In der Folge wurde der Ort in erhaltenen Urkunden unter folgenden Namen erwähnt (in Klammern das Jahr der Erwähnung bzw. die Quelle):[1] Alvoldeshusen (1074, Fälschung), Alboldeshusen (1123), Albeshusen (1463), Almeshausen (1592, Mercators Karte) und Albershausen (um 1620).

Zum 1. Februar 1971 wurde die die bis dahin selbständige Gemeinde Albshausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis als Ortsteil der Gemeinde Guxhagen eingegliedert.[3][4] Für Albshausen wurde ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]

Die folgende Liste zeigt im Überblick die Staaten, in denen Albshausen lag, und deren Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[1][6]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Albshausen 393 Einwohner. Darunter waren 6 (1,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 81 Einwohner unter 18 Jahren, 162 zwischen 18 und 49, 75 zwischen 50 und 64 und 75 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 156 Haushalten. Davon waren 33 Singlehaushalte, 48 Paare ohne Kinder und 60 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 36 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 102 Haushaltungen lebten keine Senioren/-innen.[9]

Einwohnerentwicklung

Albshausen: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2018
Jahr  Einwohner
1834
  
266
1840
  
257
1846
  
291
1852
  
253
1858
  
251
1864
  
268
1871
  
249
1875
  
245
1885
  
243
1895
  
269
1905
  
223
1910
  
221
1925
  
279
1939
  
264
1946
  
452
1950
  
423
1956
  
361
1961
  
305
1967
  
281
1980
  
?
1990
  
?
1996
  
338
2002
  
390
2006
  
380
2010
  
402
2011
  
393
2018
  
375
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Stadt Spangenberg:[10]; Zensus 2011[9]

Historische Religionszugehörigkeit

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

• 1885: 143 evangelische (= 100 %) Einwohner
• 1961: 269 evangelische (= 88,20 %), 32 katholische (= 10,49 %) Einwohner

Verkehr

Nördlich von Albshausen zweigt von der Landesstraße 3460 (früher Bundesstraße 83; Dörnhagen–Albshausen–Wollrode) die durch das Dorf in Richtung Süden nach Körle führende Kreisstraße 158 (auch ehemalige B 83) ab. Etwas südwestlich vorbei an der Ortschaft verläuft der Kehrenbergtunnel der Schnellfahrstrecke Hannover–Würzburg.

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g Albshausen, Schwalm-Eder-Kreis. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 7. Mai 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Albshausen. In: Webauftritt. Gemeinde Guxhagen, abgerufen im Oktober 2020.
  3. Gemeindegebietsreform: Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Januar 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1971 Nr. 6, S. 248, Punkt 328, Abs. 43 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 6,2 MB]).
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 404.
  5. Hauptsatzung. (PDF; 97 kB) § 6. In: Webauftritt. Gemeinde Guxhagen, abgerufen im Oktober 2020.
  6. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
  7. Kur-Hessischer Staats- und Adress-Kalender: 1818. Verlag d. Waisenhauses, Kassel 1818, S. 39 f. (MDZ Digitalisathttp://vorlage_digitalisat.test/1%3D~GB%3D~IA%3D~MDZ%3D%0A10021517~SZ%3D247~doppelseitig%3D~LT%3DMDZ%20Digitalisat~PUR%3D).
  8. Verordnung vom 30sten August 1821, die neue Gebiets-Eintheilung betreffend, Anlage: Übersicht der neuen Abtheilung des Kurfürstenthums Hessen nach Provinzen, Kreisen und Gerichtsbezirken. Sammlung von Gesetzen etc. für die kurhessischen Staaten. Jahr 1821 – Nr. XV. – August. (kurhess GS 1821) S. 72.
  9. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 34 und 90;.
  10. Einwohnerzahlen der Gemeinde Guxhagen (aus Webarchiv): 1996, 2002, 2006, 2010, 2018

Weblinks