Alexander Scourby

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Alexander Scourby (* 13. November 1913 in Brooklyn, New York City; † 22. Februar 1985 in Newtown, Connecticut) war ein US-amerikanischer Schauspieler sowie Sprecher von Hörbüchern und Dokumentationen.

Leben

Alexander Scourby wurde 1913 als Sohn griechischer Einwanderer in Brooklyn geboren. Er studierte zeitweilig Journalismus an der West Virginia University in Morgantown, wo er seine Leidenschaft für das Theater entdeckte. 1936 gab er sein Broadway-Debüt in Leslie Howards Inszenierung von Shakespeares Hamlet.

Ab 1937 sprach Scourby, der für seine präzise Aussprache und wohlklingende Stimme bekannt war, zahlreiche Hörbücher für Blinde. In den 1940er Jahren war er auch häufig im Radio zu hören. In den 1950er Jahren war Scourby in einer Reihe von Filmen als eleganter Bösewicht zu sehen, wie etwa in Affäre in Trinidad (Affair in Trinidad, 1952) neben Rita Hayworth und Glenn Ford oder in Fritz Langs Film noir Heißes Eisen (The Big Heat, 1953), erneut an der Seite von Ford. Zu dieser Zeit begann er auch seine Arbeit als Sprecher von Fernsehdokumentationen, zu denen auch Sendungen der National Geographic Society zählten. In den Vereinigten Staaten ist er vor allem für seine Aufnahmen der kompletten King-James-Bibel bekannt, die 1966 mit einer Laufzeit von rund 85 Stunden auf 169 Schallplatten von der American Bible Society veröffentlicht wurden und sich zum Bestseller entwickelten.[1]

Von 1943 bis zu seinem Tod war Scourby mit der Schauspielerin Lori March verheiratet, mit der er 1956 für den Film Menschenraub (Ransom!) auch gemeinsam vor der Kamera stand. Aus der Ehe ging eine Tochter, Alexandra, hervor.

Alexander Scourby starb 1985 im Alter von 71 Jahren in Newtown, Connecticut. Er wurde auf dem Friedhof der Church of the Transfiguration in Manhattan beigesetzt.

Filmografie (Auswahl)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. scourby.com (Memento vom 1. März 2012 im Internet Archive)