Alfred von Saldern

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Friedrich Wilhelm Hermann Ludwig Alfred von Saldern-Damerow (* 23. Oktober 1829 in Potsdam; † 14. April 1904 in Charlottenburg) war ein deutscher Geheimer Regierungsrat, preußischer Landrat und Polizeidirektor in Charlottenburg.

Leben

Der Gutsbesitzer Alfred von Saldern entstammt der Familie von Saldern. Er amtierte von 1863 bis 1869 als Landrat im Kreis Nimptsch, Provinz Schlesien. Von 1870 bis 1874 wirkte er als Landrat im Kreis Ruppin der Provinz Brandenburg. 1874 wechselte er erst als Landrat in den Kreis Sonderburg der Provinz Schleswig-Holstein, dann nach Berlin-Charlottenburg als Polizeidirektor.

Von 1867 bis 1876 war Alfred von Saldern zudem Mitglied für den Wahlkreis Nimptsch-Strehlen als freikonservativer Abgeordneter im Preußischen Abgeordnetenhaus.[1]

Er wurde in Charlottenburg auf dem Luisen-Friedhof I (evangelisch) beigesetzt. 1906 wurde die Saldernstraße in Charlottenburg nach ihm benannt.[2]

Familie

Von Saldern war verheiratet mit Charlotte von Calbe, geb. von Möllendorf und hatte zwei Söhne: Eduard Hans Adam Hilmar von Saldern (* 1860) und Otto Hermann Robert Siegfried von Saldern (* 1866).[3][4]

Einzelnachweise

  1. Rainer Paetau: Saldern, Alfred v. In: Acta Borussica : Neue Folge, 1. Reihe: Die Protokolle des Preußischen Staatsministeriums 1817-1934/38. 5: 10. November 1858 bis 28. Dezember 1866. Olms-Weidmann, Hildesheim u. a. 2006, ISBN 3-487-11002-4, S. 385, urn:nbn:de:kobv:b4360-100404.
  2. Saldernstraße. In: KAUPERTS Straßenführer durch Berlin. Abgerufen am 16. September 2020.
  3. Geburtsurkunden für die Söhne des Friedrich Wilhelm Hermann Ludwig Alfred von Saldern auf Kurtwitz. Abgerufen am 16. September 2020.
  4. Unterlagen aus dem Nachlass des Polizeidirektors Alfred von Saldern in Charlottenburg. Abgerufen am 16. September 2020.