Alois Börsch
Alois Börsch (* 1. März 1855 in Schwäbisch Gmünd; † 10. April 1923 in München) war ein deutscher Medailleur.
Werdegang
Er begann seine berufliche Ausbildung als Stahlgraveur an der Gravier- und Ciselierschule in Schwäbisch Gmünd.
1874 wurde er vom Bayerischen Hauptmünzamt in München als Graveurgehilfe übernommen, wo er 1888 zum Münzmedailleur und schließlich 1918 zum Kgl. bayr. Münz- und Hofmedailleur befördert wurde. In seiner Dienstzeit am Hauptmünzamt während der Prinzregentenzeit entwarf und schnitt er ca. 300 Medaillen- und Münzstempel, aber auch Gussvorlagen, u. a. auch die Serie der Gedenkdoppeltaler.[1]
Wegen seines schlechten Gesundheitszustandes wurde er im Februar 1920 in den vorzeitigen Ruhestand versetzt. Er starb am 10. April 1923 in München.
Quellen / Literatur
- Karl Gebhard / Bayerische Numismatische Gesellschaft: ALOIS BÖRSCH – "KÖNIGLICH BAYERISCHER MÜNZ- UND HOFMEDAILLEUR". Herausgeber: Staatliche Münzsammlung, München 1998, ISBN 3-9228-4014-0.
Einzelnachweise
- ↑ L. Forrer: Börsch, Alois. In: Biographical Dictionary of Medallists. Band I. Spink & Son, London 1904, S. 225 f. (englisch).
Personendaten | |
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NAME | Börsch, Alois |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Medailleur |
GEBURTSDATUM | 1. März 1855 |
GEBURTSORT | Schwäbisch Gmünd |
STERBEDATUM | 10. April 1923 |
STERBEORT | München |