Amt Telgte
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Koordinaten: 51° 59′ N, 7° 47′ O | |
Basisdaten (Stand 1974) | ||
Bestandszeitraum: | 1844–1974 | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen | |
Regierungsbezirk: | Münster | |
Kreis: | Münster | |
Fläche: | 116,5 km2 | |
Einwohner: | 16.387 (1974) | |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einwohner je km2 | |
Amtsgliederung: | 2 Gemeinden |
Das Amt Telgte war ein Amt im Landkreis Münster in Nordrhein-Westfalen. Im Rahmen der nordrhein-westfälischen Gebietsreform wurde das Amt zum 1. Januar 1975 aufgelöst.
Geschichte
Im Rahmen der Einführung der Landgemeindeordnung für die Provinz Westfalen wurde 1844 im Landkreis Münster die Bürgermeisterei Telgte in das Amt Telgte überführt. Dem Amt gehörten die Stadt Telgte, die Gemeinde Kirchspiel Telgte (auch Langemeinde Telgte genannt) sowie die Gemeinde Westbevern an.[1]
Am 1. Juli 1968 wurde die Gemeinde Kirchspiel Telgte durch das Gesetz über den Zusammenschluß der Stadt Telgte und der Gemeinde Kirchspiel Telgte in die Stadt Telgte eingemeindet.[2]
Das Amt Telgte wurde zum 1. Januar 1975 durch das Münster/Hamm-Gesetz aufgelöst. Westbevern wurde auf die Stadt Telgte und die Gemeinde Ostbevern aufgeteilt, die beide zum neuen Kreis Warendorf kamen. Rechtsnachfolgerin des Amtes ist die Stadt Telgte.
Einwohnerentwicklung
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1858 | 5.261 | [3] |
1871 | 5.360 | [4] |
1885 | 5.879 | [5] |
1910 | 7.006 | [6] |
1939 | 9.706 | [7] |
1950 | 13.729 | [8] |
1974 | 16.387 | [8] |
Einzelnachweise
- ↑ Amtsblatt für den Regierungsbezirk Münster. 1844, S. 229, abgerufen am 7. Juli 2022.
- ↑ Gesetz über den Zusammenschluß der Stadt Telgte und der Gemeinde Kirchspiel Telgte
- ↑ Statistische Nachrichten über den Regierungs-Bezirk Münster, 1860
- ↑ Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Westfalen 1871
- ↑ Gemeindelexikon für die Provinz Westfalen 1885
- ↑ Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 2. Februar 2017.
- ↑ Michael Rademacher: P_westfalen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org.
- ↑ a b Hans-Walter Pries: Terrritorien im Münsterland. In: HIS-Data. Abgerufen am 21. Januar 2017.