Andrea Diefenbach
Andrea Diefenbach (* 19. April 1974 in Wiesbaden) ist eine deutsche Fotografin.
Leben
Nach der Berufsausbildung in den Jahren 1995–1998 war sie als Fotografin und Fotoassistentin tätig. Von 2000 bis 2006 studierte sie an der Fachhochschule Bielefeld. Seit dem Jahr 2003 war sie als selbständige Fotografin tätig und veröffentlichte im Jahr 2005 ihre Bilder in einem Bildband über Mukoviszidosekranke und im Jahr 2006 über die Einwohner eines jüdischen Altersheims.
Im Jahr 2008 erschien ihr Fotobuch über die ukrainische Hafenstadt Odessa und die dortigen an AIDS (russisch:СПИД/SPID) Erkrankten. Nach ihrer Reise nach Moldawien und Italien schilderte sie in einem Bildband die Lage der verlassenen Kinder und deren Eltern, die als Arbeitsmigranten im Ausland leben.
Ihre Fotografien und Fotoreportagen publizierte sie u. a. in Brigitte, brand eins, Geo, Stern, Die Zeit.
Werke (Alben)
- et al.: Atemwege. Acht Porträts über das Leben mit Mukoviszidose. Mukoviszidose e.V. (Hrsg.), Kerber Verlag, Bielefeld 2005, ISBN 3-938025-15-8.
- et al.: Jüdisches. Fotografische Betrachtungen der Gegenwart in Deutschland. Nicolai Verlag, Berlin 2006, ISBN 978-3-89479-350-0.
- et al.: Gibt es die Welt auch ohne mich – Fotografische Abschlussarbeiten der FH Bielefeld 2003–2008. Kehrer Verlag, Heidelberg 2008, ISBN 978-3-86828-043-2.
- et al.: SPID. AIDS in Odessa. (deutsch / englisch) Hatje Cantz Verlag, Ostfildern 2008, ISBN 978-3-7757-2158-5.
- et al.: The Other Side – Photography from Eastern Europe. (englisch) Kehrer Verlag, Heidelberg 2011, ISBN 978-3-86828-246-7.
- Land ohne Eltern. Kehrer Verlag, Heidelberg 2012, ISBN 978-3-86828-337-2.
Ausstellungen (Auswahl)
- 2009: Reiss-Engelhorn-Museen, Mannheim
- 2010: Moving Walls 18 der Open Society Foundations in New York[1]
- 2013: Schaufenster Stadtmuseum Wiesbaden
- 2013: Forum für zeitgenössische Fotografie, Münchner Stadtmuseum
- 2013: Museum der Arbeit, Hamburg
- 2014: Museum Folkwang, Essen
- 2014: Heussenstamm-Galerie, Frankfurt am Main
Ehrungen
- 2007: Dokumentarfotografie Förderpreis der Wüstenrot Stiftung[2]
- 2010: Finalistin für W. Eugene Smith Award in New York
- 2012: n-ost-Reportagepreis[3]
- 2012: Ehrenvolle Erwähnung UNICEF, Foto des Jahres 2012
- 2013: Nominiert für Kindernothilfe Medienpreis 2013
- 2013: PDN Photography Annual
- 2013: Abisag-Tüllmann-Preis[4]
Weblinks
- Literatur von und über Andrea Diefenbach im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek.
- Internetpräsenz Andrea Diefenbach.
- Autorin Andrea Diefenbach bei der Robert-Bosch-Stiftung.
- Kurzvita Andrea Diefenbachs bei der Agentur-Focus.
- Künstlerinformation Andrea Diefenbach.
Einzelnachweise
- ↑ http://www.opensocietyfoundations.org/moving-walls/18/country-without-parents-labor-migration-moldova
- ↑ — (Memento des Originals vom 27. Juni 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Archivlink (Memento vom 11. März 2014 im Internet Archive)
- ↑ http://www.abisag-tuellmann-stiftung.de/preis.htm
Personendaten | |
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NAME | Diefenbach, Andrea |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Fotografin |
GEBURTSDATUM | 19. April 1974 |
GEBURTSORT | Wiesbaden |