Anne Sylvestre

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Anne Sylvestre (1965)

Anne Sylvestre (* 20. Juni 1934 in Lyon; † 30. November 2020 in Paris), bürgerlich Anne-Marie Beugras, war eine französische Liedermacherin (auteure-compositrice-interprète) und Chanson-Dichterin.

Etappen des Schaffens

Die Anfänge (1957–1967)

Ihr Studium der Literatur brach Anne-Marie Beugras ab, um sich unter dem Pseudonym Anne Sylvestre ganz dem Chanson zu widmen. Ihre ersten Auftritte hatte sie ab November 1957 in Paris im Cabaret „La Colombe“, nachfolgend in verschiedenen Cabarets der Rive gauche. Sie sang, sich auf der Gitarre begleitend, selbst geschriebene Lieder.

1959 erschien ihre erste Schallplatte mit vier Liedern, 1960 die zweite. Eine Anekdote berichtet, Sylvestre habe damals einmal auf einem Flohmarkt eine ihrer Platten, mit einem Stempel als Besitz eines Radiosenders gekennzeichnet und mit der Notiz „A éviter!“ (Bitte meiden) gefunden. Sylvestres erste Langspielplatten (mit 25 cm Durchmesser) erschienen 1961 und 62. Für die Hülle von letzterer schrieb der damals schon bekanntere Georges Brassens einen Text. Für diese Platte erhielt sie den Prix de l’Académie de la chanson française.

1961 begann sie, nachdem sie 1960 selbst Mutter einer Tochter geworden war, Lieder für Kinder zu texten und aufzunehmen. 1964 erschien die erste Schallplatte mit Kinderliedern (Les Fabulettes). Dafür erhielt sie den Grand Prix du Disque der Akademie Charles Cros. Zwischen 1963 und 1967 erhielt sie diesen Preis noch vier Mal. 1962 trat sie zum ersten Mal in den renommierten Pariser Veranstaltungsorten Bobino (im Vorprogramm von Jean-Claude Pascal) und Olympia (Vorprogramm von Gilbert Bécaud) auf.

1966 wird Sylvestre in der Reihe Poètes d’aujoud'hui („Poésie et chansons“) vom Autor Jean Manteaux ein Buch gewidmet. Es enthält ihre gesammelten Texte und eine Monographie. Der Herausgeber Seghers hatte beschlossen, herausragende Liederdichter neben anerkannte Klassiker der modernen Dichtung zu stellen. Von den französischsprachigen Liedermachern waren dort zuvor Leo Ferré, Georges Brassens, Jacques Brel, Charles Aznavour, Felix Leclerc, Charles Trenet und Guy Béart erschienen. Anne Sylvestre war die erste Frau, der diese Anerkennung zuteil wurde, außerdem die Jüngste unter den Genannten. 1967 hatte sie Auftritte im Bobino, im Starprogramm zusammen mit Felix Leclerc.

Verweigerte Anpassung

1968 trennte sich Sylvestre von ihrer ursprünglichen Plattenfirma (Phillips) und wechselte zu einer kleineren, neu entstandenen (Meys), die sie 1970 ebenfalls verließ. Zeitweilig ohne Plattenfirma und vermarktendes Management ergab sich eine zweijährige Auftrittspause. Sylvestre blieb zurückhaltend hinsichtlich der Darstellung der zugrunde liegenden Konflikte, doch es soll, begleitet von juristischen Auseinandersetzungen, um den Mangel an Selbstbestimmung gegangen sein. Künstlerisch gestaltete sie dieses Thema in dem Lied Me v’la (Da bin ich wieder), wie sie 1973 bei und nach dem Konzert im Théâtre des Capucines (Paris) erzählte. Dieses Konzert zeigte, dass Anne Sylvestre auch nahezu ohne Werbung und Medienpräsenz ein treues und begeisterungsfähiges Publikum hatte. Dieser Erfolg ermutigte sie, eine eigene Firma zu gründen (Sylvestre), mit der sie 1974 eine eigene Platte herausgab. Nach Versuchen mit eigenem Vertrieb arbeitete das Label „Sylvestre“ mit unterschiedlichen Firmen für die Verkaufsorganisation zusammen.

Die Lieder für Kinder

Das Unterfangen solcher relativ unabhängiger Produktion hätte wirtschaftlich ein größeres Risiko bedeutet, wenn nicht die inzwischen sehr erfolgreichen Lieder für Kinder ein sicheres Fundament geboten hätten. Sylvestre bot im eigenen Label immer wieder neue „Fabulettes“ auf Tonträgern an. Für einen Teil der Öffentlichkeit ist sie ausschließlich als Autorin von Kinderliedern bekannt.

Die Lieder für Erwachsene

Sylvestre brachte kontinuierlich neue Platten/CDs mit ihren Liedern für Erwachsene heraus und stand mit diesen auch immer wieder auf der Bühne. Ihr frühes Repertoire erinnert in mancher Hinsicht an traditionelle Lieder und ist geprägt von Bildern aus einer dörflichen Umwelt. Was sich da auf den ersten Blick in die Tradition eingliedert, enthält Hintergründiges, Ironisches und Unangepasstes. Sylvestre beschreibt die Bildwelt, aus der sie damals schöpfte, als eine Art verfremdende Projektions-Leinwand, welche die Inhalte leichter transportierbar machte.

Mit wenigen Ausnahmen sind die Lieder von Anne Sylvestre aus einer deutlichen Frauenperspektive geschrieben. Sie zeigen Selbstbewusstsein und den Wunsch nach Nähe, ohne die eigene Identität zu verlieren. Die Lieder rütteln oft an Vorurteilen und stereotypen Rollenzuschreibungen, wenden sich gegen Ausgrenzungen, treten auf unplakative Weise für Toleranz ein. Relativ bekannt wurde ihr frühes Lied Mon mari est parti (Mein Mann, der ging fort). Es ist, indem eine dem Anschein nach naive Frau über die Abwesenheit ihres Mannes spricht, ein Lied gegen Krieg. 1969 macht sich Sylvestre lustig über das weibliche Warten auf „den Prinzen“. In den 70er Jahren entstehen Lieder, die noch deutlicher als feministisch bezeichnet werden können:

Non tu n’as pas de nom zeichnet eine Frau in der schwierigen Situation, ihr Kind nicht austragen zu können. Im ironisch augenzwinkernden Lied Clémence en vacances befreit sich die nicht mehr junge Clémence von der ewigen Hausarbeit, wird sie zur Anregung für andere, auch mal „Ferien“ davon zu machen. Douce maison beklagt in metaphorischer Form eine Vergewaltigung. La faute à Ève nimmt ironisch die Schuldzuschreibungen gegenüber der biblischen Eva aufs Korn. Petit bonhomme karikiert einen Mann, der Frauen gegeneinander ausspielen und benutzen will, gegen den die Frauen sich aber zusammenschließen. Auch Frangines ist ein Lied über den solidarischen Zusammenschluss von Frauen. „Une sorcière comme les autres“ wendet sich gegen die Lasten und die Klischee-Rollen, die Frauen aufgebürdet werden. Ganz konkret geht es in mehreren Liedern gegen die Erwartung, dass die Frau schlank und äußerlich zurechtgemacht sein muss.

Zwischen 1998 und 2006 sind es Wasser, Wind und Vegetation, die das Rahmenthema der Veranstaltungen und Tonträger darstellen. Hier geht es um den Umgang des Menschen mit der Natur und um soziale, menschliche Belange, um Wünsche und Ziele, um Sinnbildliches. Als Beispiel das Programm, mit dem sie bis Mitte 2006 aufgetreten ist: Unter der Überschrift Les chemins du vent (Die Wege des Winds) gibt es Lieder über Lebenswege, etwas Spielerisches über das eigene Auto, aber auch historische Bezüge, wie jüdische Kinder, die vor Verfolgung auf dem Dachboden versteckt werden mussten, und Frauen in Bagdad, die ihre Kinder mit Kaiserschnitt zur Welt bringen ließen, bevor die amerikanischen Bomben fielen und es eventuell kein Wasser mehr gab. (20. März 2003).

Weiterentwicklung seit 1986 und Kooperationen

1986 nahm Sylvestre an einem Konzert zu Ehren von Georges Brassens teil. Ebenfalls 1986 war sie auch wieder mit eigenem Programm im Olympia. 1988 trat sie zusammen mit der Kanadierin Pauline Julien unter dem Titel Gémeaux croisées auf. Bei diesem Konzert verzichtete sie erstmals unter der Regie von Viviane Théophilidès ganz auf ihre Gitarre, die schauspielerische Gestaltung war bedeutungsvoller. 1989 sang und spielte sie in dem Theaterstück Calamity Jane, für das sie auch die Lieder geschrieben hat. 1993 schuf sie mit Lala et le cirque du vent ein musikalisches Theaterstück für Kinder.

Im September 2007 feierte Sylvestre ihr 50-jähriges Bühnenjubiläum mit fünf Konzerten im Pariser Trianon mit dem Programm Mon Jublié. Etwa 30 bekannte Künstler gratulierten am Ende dieses Konzerts auf der Bühne und sangen mit Sylvestre zusammen eines ihrer bekanntesten frühen Lieder: T’en souviens-tu la Seine? (Erinnerst du dich daran, Seine?). Mit dem Jubiläumsprogramm trat Sylvestre dann in vielen Städten Frankreichs, in Belgien und der Schweiz auf. Bei mehreren Festivals war sie eingeladen, bei Chansons de Parole in Barjac als krönender Abschluss. Angesichts des Erfolgs all dieser Auftritte gab es im Januar 2009 erneut Konzerte im Trianon von Paris. Für ihr Lebenswerk erhielt Sylvestre im gleichen Jahr einen weiteren Preis der Académie Charles Cros.

Ebenfalls 2009 entwickelten und präsentieren Anne Sylvestre und Serge Hureau die Veranstaltung Bêtes à Bon Dieu mit Liedern aus der katholisch kirchlichen Tradition und ketzerisch-ironischen Liedern zu derselben, u. a. mit Sylvestre-Chansons über Scheinheiligkeit und Frauenfeindlichkeit.

Ab 2011 hieß das teilweise variierte Bühnenprogramm mit älteren eigenen Liedern, die längere Zeit nicht aufgegriffen oder etwas weniger beachtet worden waren, Au plaisir!.

Im Programm Carré de dames mischten Anne Sylvestre und die viel jüngere Agnès Bihl 2012 einige ihrer Lieder aus der Frauenperspektive, begleitet von den Musikerinnen Nathalie Miravette und Dorothée Daniel.

Das Programm Juste une femme wurde mit Erscheinen der gleichnamigen CD 2013 erstmals vorgestellt. Damit eröffnete Anne Sylvestre auch 2014 das Festival Chansons de Parole in Barjac und feierte so ihren achtzigsten Geburtstag öffentlich, nachdem sie kurz zuvor auf den Festivals Paroles et Musique und Francofolies de La Rochelle gastiert hatte.

Musik und Vortrag

Anne Sylvestre komponierte melodisch. Bei den Studioaufnahmen wurde der Gesang von Anfang an durch eine sparsame, aber differenzierte Instrumentierung unterstützt. Bis zu dessen Tod (2003) war François Rauber dafür verantwortlich, der u. a. auch mit Jacques Brel zusammenarbeitete.

Auf der Bühne zunächst nur von der eigenen Gitarre begleitet, kamen erst später andere Instrumente hinzu, sodass Sylvestre 1986 erstmals für einige Lieder die Gitarre beiseite stellte. Seit 1988 beschränkte sie sich im Vortrag auf das Singen, damit sie die Hände frei für theatralischere Gestaltung hatte, was sehr zur Intensivierung der Wirkung beitrug.

Engagierte Liedermacherin?

In ausgewogenem Mischungsverhältnis sang Sylvestre Ironisches, Verspieltes, Nachdenkliches bzw. zum Nachdenken Anregendes, emotional Berührendes. Fast immer waren es menschliche Alltagsgeschichten. Sylvestre vertrat dabei Menschenrechte, Frauenrechte und war der Natur verbunden, aber sie lehnte alle „ismen“ ab, wollte sich nie von einer politischen oder sozialen Bewegung instrumentalisieren lassen. Auch nicht von der Frauenbewegung, obwohl „feministisch“ die einzige Zuordnung ist, die sie duldete. Das Recht auf ihre eigene Art des Einsatzes, ihre Perspektive und Schwerpunktsetzung hat sie ebenfalls in Liedern bekundet.

Die Lieder wirken oft sehr persönlich, als Aussage einer einzelnen Person oder als porträthafte Beschreibung einer solchen. Aber in den Texten steckt auch etwas Typisierendes, Übertragbares. Gerade in der Kommunikation zwischen Frauen mag dieses Konkrete, das Allgemeines und Verallgemeinerbares aussagt, besonders wirksam sein. Doch auch grundsätzlich vermittelt sich Konkretes plastischer als Abstraktes. Sylvestre wollte Menschen erreichen mit ihren Vorstellungen und sagte, sie hoffe, wenigstens für einige damit nützlich zu sein.

Die oft vergessene „Große“

Wenn über Anne Sylvestre öffentlich gesprochen oder geschrieben wird, gibt es allenthalben die Einschätzung, dass sie zu den „Großen“ des französischen Chansons gehört, dass sie aber viel zu oft vergessen und nicht ihrer Leistung entsprechend gewürdigt werde. Man weiß zwar, dass es Anne Sylvestre gibt, aber sie ist weniger in den Medien vertreten, als es zeit seines Lebens und in den Jahren nach seinem Tod der andere „Große“ war, mit dem sie oft verglichen wurde: Georges Brassens; auch seltener als die weithin populäre Barbara, die mit ihr zusammen zu den ersten Chansonnièren gehörte, die ihre Lieder selbst komponierten und texteten.[1]

Nachdem sie selbst die Erfahrung machte, wie schwierig es sein kann, mit guten Texten auf dem Markt zur Kenntnis genommen zu werden, förderte Sylvestre, soweit es ihr möglich war, jüngere Künstler. Sie wählte sie für den ersten Teil ihrer Konzerte. Auf ihrer Website gab es zeitweilig nicht viel Information über sie selbst, in der Summe mehr über befreundete Künstler und Künstlerinnen.

Zahlreiche Sänger und Sängerinnen haben Lieder von Anne Sylvestre in ihr Programm aufgenommen. 2000 gab es mit Bezug auf das vorangegangene Jubiläum eine Gala zu ihren Ehren, in der verschiedene andere Sänger und Liedermacher ihre Lieder vortrugen und ihrem Einfluss auf das gute französische Chanson – also das mit einem gewissen literarischen Anspruch – Rechnung trugen. Sylvestre ist in frankophonen Ländern seit dem 50-Jahre-Programm Ende 2007 als eine der traditionellen Großen wieder stärker ins Blickfeld gerückt.

Umgang mit der Vergangenheit des Vaters

Anne Sylvestre war immer sparsam mit direkten Aussagen über ihr privates Leben. Doch ein entscheidendes Tabu hat sie durchbrochen, indem sie – erst spät – darüber sprach: Anne Beugras war besonders in ihrer Kindheit und Jugend stigmatisiert durch die Tatsache, dass ihr Vater, Albert Beugras, bedeutendes Mitglied der rechten Partei Parti populaire français war und so zum Kollaborateur wurde, d. h., dass er mit den Frankreich besetzenden deutschen Nationalsozialisten zusammengearbeitet hatte. Als Paris durch die US-Armee von den Nazis befreit wurde, verschwanden Vater und Bruder zunächst nach Deutschland. Später kam der Vater allein zurück, der Bruder war durch einen Bombenabwurf umgekommen. Der Vater musste für 10 Jahre ins Gefängnis. Kollaborateure waren in Frankreich sehr geächtet hinsichtlich der doppelten Verurteilung als Vaterlandsverräter und als Faschisten. Anne Sylvestre war daraufhin zunächst sehr isoliert und so erklären sich auch einige Schwierigkeiten ihrer späteren Laufbahn durch diesen biographischen Hintergrund.

Es war ihre jüngere Schwester, Marie Chaix, die die Geschichte des Vaters in einer Buchveröffentlichung aufgriff. Danach sprach aber auch Anne Sylvestre über das bisherige Tabu.

Diskographie

  • 1961: „Anne Sylvestre chante“
  • 1962: „Anne Sylvestre n°2“
  • 1963: „Vous aviez ma belle“
  • 1964: „Les Fabulettes“ (erste Platte mit Kinderliedern)
  • 1965: „Lazare et Cécile“
  • 1967: „Berceuse pour moi“
  • 1968: „Mousse“
  • 1969: „Aveu“
  • 1971: „Abel, Caïn, mon fils“
  • 1974: „Les pierres de mon jardin“
  • 1975: „Une sorcière comme les autres“
  • 1977: „Comment je m’appelle“
  • 1979: „J’ai de bonnes nouvelles“
  • 1981: „Dans la vie en vrai“
  • 1985: „Ecrire pour ne pas mourir“
  • 1986: „Tant de choses à vous dire“
  • 1986: „A l’Olympia“ Live
  • 1988: „Gémeaux croisées“, Konzert mit Pauline Julien
  • 1989: „La ballade de Calamity Jane“, Chansons des Theaterstücks
  • 1994: „D’amour et de mots“
  • 1994: „Lala et le cirque du vent“, Musiktheater für Kinder mit Michèle Bernard
  • 1995: „A la Potinière“, Live-Album
  • 1997: „Chante au bord de la Fontaine“
  • 1998: „Les arbres verts“
  • 1998: „Olympia 1998“ Live, 2 CD
  • 2000: „Partage des eaux“
  • 2003: „Les chemins du vent“
  • 2007: „Bye Mélanco“
  • 2007: „Mon Jubilé“
  • 2008: „Son jubilé en public“ + DVD entretien
  • 2011: „Parenthèses“ (alte Lieder in neuer Aufnahme, zwei neue Lieder)
  • 2013 : Juste une femme

(nur LP und CD, ohne Wiederveröffentlichungen, Zusammenstellungen und – außer 1964 – die zahlreichen Kinderplatten)

  • 2003: „Une heure autour d’Anne Sylvestre“, Tranches de scènes, chansons en stock no 1[2]
  • 2008: „Intégrale 15 CD Tout Studio“ (Sammlung aller Studioaufnahmen für Erwachsene)
  • 2008: „Son Jubilé“ DVD

Bibliographie

  • „Anne Sylvestre“, Liedtexte, Monographie von Jean Monteaux (Editions Seghers, Reihe „Poètes d’aujourd'hui“, no 144), Paris, 1966
  • „Anne Sylvestre - Pour de vrai“ , Gespräche mit Monique Detry, 1981
  • „Sur mon chemin de mots“, Anne Sylvestre, Paris, 1998
  • „Anne Sylvestre“ in Chroniques d’un age d'or, Collectif chanson, Editions Christian Pirot, 2007
  • „Anne Sylvestre, Et elle chante encore?“, Autor: Daniel Pantchenko, Biographie Fayard, 2012

Weblinks

Einzelnachweise