Anthracenderivate

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
[[Hilfe:Cache|Fehler beim Thumbnail-Erstellen]]:
Aloe (Aloe ferox)

Unter dem Begriff Anthracenderivate werden Stoffe (Chemikalien) zusammengefasst, die sich formal vom Anthracen ableiten. Darunter sind Stoffe, die als sekundäre Pflanzenstoffe eine Rolle spielen. Beispiele für Mitglieder dieser Stoffgruppe:

  • Anthranoide
  • Anthrachinone
  • Anthra-Glycoside sind Glycoside, die als Aglycon-Anteil ein Anthracenderivat haben, das in 1- und 8-Stellung eine OH-Gruppe trägt. Das Aglycon kann als Anthron oder Anthrachinon vorliegen.

Vorkommen

Anthracenderivate kommen z. B. in Aloe (Aloe ferox), Senna (Senna alexandrina/Cassia angustifolia), Faulbaumrinde (Rhamnus frangula) oder Arznei-Rhabarber (Rheum palmatum) vor.

Stoffe

Datei:Anthrachinoder.png
In pflanzlichen Abführmitteln enthaltene Anthrachinonderivate

Biologische Wirkungen

Die Anthracenderivate (speziell das 1,8-Dihydroxyanthron) sind verantwortlich für die abführende Wirkung einiger pflanzlicher Arzneimittel. Seit einiger Zeit wird darüber diskutiert, ob Anthracenderivate krebserregend wirken können.

Siehe auch