Anton Henze

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Anton Henze (* 25. September 1913 in Hohehaus; † 29. Juli 1983 in Rom) war ein deutscher Kunsthistoriker, Kulturjournalist und Autor.

Leben

Anton Henze wurde zunächst technischer Angestellter und besuchte dann das Gymnasium Gymnasium Paulinum in Münster. Nach dem Abitur 1935 studierte er Kunstgeschichte, Literaturgeschichte, Philosophie und Zeitungswissenschaften an den Universitäten Münster und München. Er war seit 1935 Mitglied der katholischen Studentenverbindung K.D.St.V. Sauerlandia Münster. 1939 wurde er in Münster mit einer von Martin Wackernagel betreuten Dissertation zum Dr. phil. promoviert.

Nach dem Studium wurde er Redakteur bei einer Zeitung in Münster. Nach einer schweren Kriegsverletzung war er seit 1943 in Köln wieder als Journalist tätig. In den 1950er Jahren wirkte er als Journalist im Feuilleton der Westfälischen Nachrichten in Münster. Ab 1959 lebte er als Kulturkorrespondent und Autor von Kunstreiseführern in Rom.

Er wurde auf dem Campo Santo Teutonico in Rom beigesetzt, dort befindet sich seit 1986 auch eine bronzene Gedenktafel für ihn von Alfonso Hüppi.

Literatur

  • Albrecht Weiland: Der Campo Santo Teutonico in Rom und seine Grabdenkmäler. Band 1, Herder, Freiburg im Breisgau 1988, ISBN 3451208822, S. 178–179.
  • Henze, Anton, in: Deutsches Literatur-Lexikon. Das 20. Jahrhundert. Band 17: Henze – Hettwer Walter de Gruyter, Berlin u. a. 2011, ISBN 9783110236934, Sp. 1.