Antonio Arcioni (Kardinal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Antonio Arcioni, auch Archeoni (* in Rom; † 26. Juli 1405 ebenda) war ein italienischer Kardinal der Römischen Kirche. Er war Bischof von Ascoli Piceno.

Leben

Bevor er zum Bischof ernannt wurde, war er Generalvikar der Territorialabtei Montecassino.

1380 wurde er zum Bischof von Aquino gewählt. Er übernahm den Bischofssitz von Ascoli Piceno am 6. Februar 1387. Am 10. Oktober 1390 übernahm er für ein Jahr das Bistum Arezzo. 1399 wird er wiederum als Bischof von Ascoli Piceno genannt und hielt dort eine Synode ab, den Bischofssitz hatte er bis zu seiner Erhebung in den Kardinalsstand inne. Im Jahr 1400 wird er als Vikar des Papstes für die Stadt Rom genannt.

Er wurde am 12. Juni 1405 von Papst Innozenz VII. zum Kardinalpriester der Titelkirche San Pietro in Vincoli ernannt.

Am 26. Juli 1405[1] starb er in Rom und wurde neben dem Altar des Heiligen Hieronymus in der päpstlichen Basilica Liberiana beigesetzt.

Weblinks

Anmerkungen

  1. Als Datum wird auch der 21. Juli genannt, der 26. Juli ist allerdings durch eine Inschrift am Grabmal bezeugt, vgl. Miranda Anm. 2.
VorgängerAmtNachfolger
Bened. PasquarelliBischof von Ascoli Piceno
1399–1405
(abermals)
Marco Leon. Fisci
Giovanni III. AlbergottiBischof von Arezzo
1390–1391
Angelo Ricasoli
Pietro TorricellaBischof von Ascoli Piceno
1386–1390
Tommaso Pierleoni