Appelhof
Appelhof Markt Allersberg Koordinaten: 49° 14′ 37″ N, 11° 12′ 47″ O
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| Höhe: | 380 m ü. NHN |
| Einwohner: | 0 (2015) |
| Postleitzahl: | 90584 |
| Vorwahl: | 09176 |
 Schloss Appelhof im Jahr 2013
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Appelhof ist ein Gemeindeteil des Marktes Allersberg im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).
Lage
Der Ort liegt etwa zwei Kilometer südwestlich von Allersberg und 300 m nordwestlich des Rothsees. 300 m östlich verlaufen die Autobahn A 9 und die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt. Südlich fließt die Kleine Roth vorbei und mündet bald darauf in den Rothsee. Einziges Anwesen ist das Rokoko-Schlösschen Appelhof.[1]
Geschichte
Das Gelände ist seit dem 15. Jahrhundert als Landgut bekannt. 1457 gehörte es dem Herzog Ludwig von Bayern, danach diversen Nürnberger Patrizierfamilien. Das heutige Schloss wurde um 1760 von dem Allersberger Fabrikanten Jacob Gilardi erbaut und diente seiner Familie als Sommerresidenz. Es trägt die Handschrift des Architekten Gabriel de Gabrieli; ob er tatsächlich der Baumeister war, ist nicht bekannt. 1889 wurde es von dem Stiftefabrikanten Lothar von Faber erworben und ist bis heute im Besitz der Familie Faber-Castell.
1987 hatte Appelhof sieben Einwohner, seit 2011 ist es unbewohnt. Eine Restaurierung ist geplant.[2]
Appelhof war ein Gemeindeteil der Gemeinde Altenfelden, diese wurde im Zuge der Gemeindegebietsreform nach Allersberg eingegliedert.
Baudenkmal
Das Schloss ist als Baudenkmal in die Bayerische Denkmalliste eingetragen, siehe Liste der Baudenkmäler in Allersberg#Appelhof.
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Appelhof. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 160 (Digitalisat).
- Felix Mader: Bezirksamt Hilpoltstein (= Die Kunstdenkmäler von Bayern. Mittelfranken 3). R. Oldenburg, München 1929, DNB 831022647, S. 34–36.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Appelhof im BayernAtlas
- ↑ Ein vergessenes Schloss erwacht wieder, Wochenanzeiger Roth vom 10. Februar 2015, S. 20
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