Ashima

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Ashima (chinesisch 

阿詩瑪

 / 

阿诗玛

, Pinyin

Āshīmǎ

) ist ein Epos[1] der Sani, eines Zweiges der ethnischen Gruppe der Yi-Nationalität (Lolo) in Yunnan in der Volksrepublik China. Das schöne Mädchen Ashima (

阿诗玛

) wird vom Sohn eines Grundbesitzers gekidnappt und zur Heirat gezwungen. Ahei (

阿黑

), ihr Geliebter, eilt mit seinen magischen Bögen und Pfeilen zu ihrer Rettung. Er wetteifert mit dem Entführer drei Tage und Nächte lang im Singen[2], bis er schließlich gewinnt. Auf dem Rückweg ertrinkt Ashima bei einem Hochwasser. Sie verwandelt sich zu dem heute berühmten Ashima-Fels im Steinwald im Autonomen Kreis Shilin der Yi. Ashima gilt als Beschützerin der Sani. (Nach den Angaben der Weblinks scheint es mehrere Versionen der Geschichte zu geben.) Die Geschichte wurde erst spät aufgezeichnet. Sie wurde aus der Sprache der Sani (

撒尼语

) in Chinesische und auch in westliche Sprachen übersetzt, zum Beispiel 1980 von Gladys Yang ins Englische. Es wurde bereits Ende des 19. Jahrhunderts von dem französischen katholischen Missionar Paul Vial (

保禄·维亚尔

)[3] (1855–1917) erwähnt.

Das Epos steht auf der Liste des immateriellen Kulturerbes der Volksrepublik China.[4]

Verfilmungen

  • Ashima (1964) – mit Yang Likun (
    杨丽坤
    ) in der Titelrolle

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bzw. changshi (
    长诗
    ) oder xushi changshi (
    叙事长诗
    ); engl. narrative poem oder narrative long poem.
  2. http://german.china.org.cn/environment/archive/karst/2007-05/28/content_8311697.htm
  3. http://ilib.cn/A-mzwxyj200102017.html@1@2Vorlage:Toter Link/ilib.cn (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  4. vgl. http://www.snwh.gov.cn/ypfiles/ashima.doc@1@2Vorlage:Toter Link/www.snwh.gov.cn (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.