ask.fm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ask.fm
ASKfm-logo.svg
Online-Portal zur Fragestellung an Benutzer

Sprachen

49 Sprachen

Sitz

Irland

Gründer

Ilja Terebin, Mark Terebin und Oskar Liepins[1]

Betreiber

Noosphere Ventures[2]

Redaktion

Ilja Terebin, Mark Terebin (CEO)[3]

Benutzer

160 Millionen[4]

Registrierung optional
Online 16. Juni 2010
http://www.ask.fm/

ask.fm ist eine Website, um Fragen an Benutzer zu stellen. Ein Nutzerkonto für das Stellen und Beantworten von Fragen ist nötig, jedoch nicht zur alleinigen Ansicht von Profilen. Die Anmeldung kann über die Website selbst, Facebook, Twitter oder Vkontakte.ru erfolgen. Die Seite ging am 16. Juni 2010 online.[5] Der Sitz der Website ist in Irland, bis November 2014 war er in Riga.[6] Das Portal hat 160 Millionen Mitglieder (Stand: Juli 2015).[4] Gegründet wurde ask.fm von Ilja Terebin, Mark Terebin und Oskar Liepins.

Aufbau

Auf der Benutzerseite kann man dem jeweiligen Benutzer eine Frage stellen, ähnlich wie bei Tellonym, das Beantworten ist freiwillig. Zum Stellen von Fragen ist ein Benutzerkonto seit Juni 2015 obligatorisch, jedoch kann weiterhin ausgewählt werden, ob der fragende Benutzer anonym bleibt oder nicht. Das nachträgliche Löschen von beantworteten Fragen ist ebenfalls möglich. Die Frage erscheint erst, wenn sie vom Benutzer beantwortet wurde.[7] Seit Mai 2011 besteht auch die Möglichkeit, mit einer Videoantwort auf die Frage zu antworten.[8] Auch gibt es die Möglichkeit, ein Bild als Antwort zu verwenden. Dazu zählen seit März 2014 auch animierte GIFs. Der AlexaRank der Website ist 204 (Stand: Januar 2015).[9] Fragen können auch über die mobilen Applikationen (App) von ask.fm gestellt oder beantwortet werden. Diese sind im AppStore für Apple iOS Geräte und im Google Play Store für Android Geräte verfügbar. Mit dieser App ist ebenfalls das Aufnehmen von Fotos oder Videos zusätzlich zur Textantwort möglich.

Cyber-Mobbing

Nachdem die Webseite mit Cyber-Mobbing und mehreren Teenagerselbstmorden in Verbindung gebracht wurde, bei denen die Täter die Anonymität des Dienstes nutzten, um ihre Opfer zu bedrängen, versuchte man im Januar 2015 mit einem safety advisory board gegenzusteuern.[10][11]

Neuer Besitzer und Änderung des Sitzes

Am 3. November 2014 veröffentlichte die Website ein Statement, in dem bekannt wurde, dass das Unternehmen einen neuen Besitzer habe und nach Irland verlegt werde. Daher änderten sich die Nutzungsbedingungen und die Datenschutzrichtlinie.

„Ask.fm hat einen neuen Besitzer und wird bald nach Irland verlegt. Nach dem Umzug werden die Dienste von Ask.fm Europe, Ltd. angeboten werden, die für Ihre Daten verantwortlich sein wird. Wenn du weiterhin die Dienste nutzt, erklärst du dich mit unserer neuen Datenschutzrichtlinie, Cookies-Richtlinie und den neuen Nutzungsbedingungen einverstanden.
Sei versichert, dass du weiterhin den gleichen großartigen Service und die Funktionen kostenlos erhalten wirst.“

ask.fm: Statement der Website[12]

Der neue Besitzer ist die InterActiveCorp, zu der auch Tinder gehört.[10]

Belege

  1. Steve O'Hear: Ask.fm adds video answers to its European Formspring auf techcrunch.com (englisch), 16. Mai 2011, abgerufen am 3. März 2014
  2. http://ain.ua/2016/07/04/657976
  3. Steve O'Hear: Ask.fm Claims It’s Overtaken Q&A Giant Formspring auf techcrunch.com (englisch), 27. Juni 2012, abgerufen am 3. März 2014
  4. a b Company Ask.fm (Memento vom 3. März 2014 im Internet Archive) auf ask.fm, abgerufen am 9. Juli 2015
  5. Laura Kenins: Latvian Web site at center of cyber-bullying inquiry auf baltictimes.com (englisch), 14. November 2012, abgerufen am 3. März 2014
  6. Datenschutzrichtlinie (Memento vom 3. März 2014 im Internet Archive) auf ask.fm, abgerufen am 3. März 2014
  7. Ask.fm auf CrunchBase (englisch), abgerufen am 3. März 2014
  8. commander@giga: Ask.fm bringt Videoantworten (Memento vom 10. November 2013 im Internet Archive) auf GIGA Software, 16. Mai 2011, abgerufen am 3. März 2014
  9. Ask.fm Site Info auf Alexa Internet (englisch), abgerufen am 11. Januar 2015
  10. a b Rhiannon Williams: "Ask.fm forms safety advisory board" Telegraph vom 15. Januar 2015
  11. Nicola Harley:"Polish girl, 16, found dead at school after complaints of racist bullying after moving to Cornwall" Telegraph vom 18. Mai 2016
  12. Zusammenfassung der Änderungen an der Datenschutzrichtlinie und den Nutzungsbedingungen von ask.fm (Memento vom 5. November 2014 im Internet Archive) auf ask.fm, abgerufen am 4. November 2014