Assen Karastojanow
Assen Pawlow Karastojanow (bulgarisch Асен Павлов Карастоянов, alternative Transkription Asen Karastoyanov; * 3. Juni 1893 in Samokow; † 8. September 1976 in Sofia)[1] war ein bulgarischer Komponist.
Karastojanow studierte an der Nationalen Musikakademie in Sofia Flöte und setzte seine Ausbildung in Berlin bei Paul Juon fort. Zwischen 1923 und 1929 leitete er Orchester in Bulgarien. Danach studierte er in Paris Komposition bei Paul Dukas an der École normale de musique de Paris, bei Paul Le Flem an der Schola Cantorum und ab 1932 bei Sigfrid Karg-Elert sowie Günter Raphael am Leipziger Konservatorium.[2] 1933 kehrte er nach Sofia zurück und unterrichtete an seiner alten Akademie, wo er 1945 eine ordentliche Professur erhielt.
Er komponierte fünf Operetten, zwei Ballette, vier Sinfonien, eine Bulgarische Rhapsodie, sinfonische Dichtungen, Suiten, Konzerte, weitere Orchesterwerke, Kammermusik, Kantaten, Klavierstücke und Lieder, daneben auch Pop- und Tanzmusik.[2] Seine Operette Bulgarien in alter Zeit ist eines der meist aufgeführten Musiktheaterwerke Bulgariens.[3][4][5]
Literatur
- Lada Brashovanova: Karastoyanov, Asen. In: Grove Music Online (englisch; Abonnement erforderlich).
Einzelnachweise
- ↑ Lebenslauf und Werkauswahl bei dic.academic (russisch)
- ↑ a b Biographie und Werkverzeichnis bei Union of Bulgarian Composers (englisch)
- ↑ Statistik 2012/13 (Memento vom 30. Juni 2013 im Webarchiv archive.today) auf operabase
- ↑ „The most popular music event“ (Memento vom 7. April 2014 im Internet Archive) auf Varna Opera Theatre (englisch)
- ↑ Asen Karastoyanov (Memento vom 17. Juli 2013 im Internet Archive) auf Welt der Operette
Personendaten | |
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NAME | Karastojanow, Assen |
ALTERNATIVNAMEN | Карастоянов, Асен; Karastoyanov, Asen |
KURZBESCHREIBUNG | bulgarischer Komponist |
GEBURTSDATUM | 3. Juni 1893 |
GEBURTSORT | Samokow |
STERBEDATUM | 8. September 1976 |
STERBEORT | Sofia |