Association of American University Presses

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Die Association of American University Presses (AAUP, deutsch: Verband Amerikanischer Universitätsverlage) ist eine gemeinnützige Organisation von nordamerikanischen Universitätsverlagen mit Sitz in New York City.

Geschichte

Der Verband wurde 1937 gegründet, nachdem sich zwei Dutzend seiner Mitglieder bereits seit 1920 regelmäßig trafen, um Probleme zu diskutieren.

1928 erstellten 13 Universitätsverlage einen Katalog von 65 Buchtiteln und schalteten Inserate in der The New York Times. Aus dieser Initiative hat sich das erste amerikanische Verzeichnis von Bildungsmaterialien entwickelt, das einen Verteiler unter (Hoch-)Schulen und Bibliothekaren aufbaute.

Der Cheney-Bericht und ein Rundschreiben des Sekretärs Donald Bean 1932 forderten eine Verstärkung gemeinsamer Aktivitäten, insbesondere von Universitätsverlagen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten, u. a. wegen der Großen Depression.

1936 verkündeten Farrar & Rheinhardt ihren Plan, einen Vereinten Universitätsverlags-Vertrieb zu gründen, der sich jedoch auf Anraten der Gruppe University Books Inc. nannte. Die Gruppe gab sich dann den Namen Association of American University Presses und im Februar 1937 wurden ihre ersten Vertreter gewählt. Das erste Jahrestreffen gab es 1946 in Chicago. Die Mitgliederzahlen wuchsen und so wurde 1959 eine Hauptverwaltung gegründet, erstmals mit hauptamtlichen Mitarbeitern.

1964 gründete der Verband den Wirtschaftszweig American University Press Services, die zwei Jahrzehnte lang zusätzliche Dienstleistungen anbot.[1]

2013 unterstützte der Verband die Einrichtung eines jährlichen Treffens, der International Convention of University Presses auf der Frankfurter Buchmesse, auf der ebenfalls 2013 die internationale Association of University Presses initiiert wurde, einem Verband, der Mitglieder auf allen Kontinenten hat.

Liste der Mitgliedsverlage

Laut des Verzeichnisses mit Stand 2013 hat der Verband 131 Mitglieder:[2]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Association of University Presses: History of the Association. Abgerufen am 8. Mai 2021.
  2. aaupnet.org: Member Presses 2013 (Memento vom 31. Januar 2013 im Internet Archive)