Astrid Rank
Astrid Rank (* 3. Juli 1969 in Kelheim[1] als Astrid Weiß) ist eine deutsche Pädagogin. Sie ist Inhaberin des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik an der Universität Regensburg.
Werdegang
Von 1989 bis 1993 studierte Rank an der Universität Regensburg für das Lehramt an Grundschulen und unterrichtete danach sieben Jahre lang an Grundschulen im Raum Kelheim. Nach einer zusätzlichen Ausbildung in Montessoripädagogik promovierte sie von 2005 bis 2007 an der Universität Regensburg zu dem Thema Subjektive Theorien von Erzieherinnen zu vorschulischem Lernen und Schriftspracherwerb. Parallel dazu war sie von 2004 bis 2005 Lehrbeauftragte am Lehrstuhl für Grundschulpädagogik der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, wo sie auch in der Forschergruppe „Jungen in der Grundschule“ mitwirkte. Nach der Promotion blieb sie bis 2011 als Assistentin an der Universität Regensburg. Daneben übernahm Rank im Wintersemester 2009/10 an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main eine Vertretungsprofessur für Literalität und Mehrsprachigkeit. Von 2011 an hatte sie an der Universität Koblenz-Landau den Lehrstuhl für Grundschulpädagogik inne. Seit 2014 ist sie Inhaberin des Lehrstuhls für Grundschulpädagogik an der Universität Regensburg.
Rank ist verheiratet, hat drei Kinder[2] und lebt mit ihrer Familie in Kelheim.
Forschungsschwerpunkte
Die Schwerpunkte von Astrid Ranks Forschung sind:
- Wissen und Handeln – Transfer
- Sprachbildung in Sachsituationen / Bildungssprache
- Kompetenzentwicklung (besonders im Kontext von Heterogenität und Inklusion)
- Bildung für nachhaltige Entwicklung (v. a. Ökologie und Ökonomie)
- Wirksamkeit von Aus- und Fortbildung bei Lehrkräften und Erzieherinnen
- Situiertes Lernen
Publikationen (Auswahl)
- Jungen sprechen über Väter, in: Klaudia Schultheis, Gabriele Strobel-Eisele, Thomas Fuhr (Hrsg.): Kinder: Geschlecht männlich – Pädagogische Jungenforschung, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 2006, S. 170–185, ISBN 978-3170191006
- Subjektive Theorien von Erzieherinnen zum vorschulischen Lernen und zum Schriftspracherwerb, Wissenschaftlicher Verlag Berlin, 2008, ISBN 978-3-86573-349-8
- Lehrerfortbildung zur Förderdiagnostik im Schriftspracherwerb: eine Maßnahme zu einer Bildung ohne Brüche? in: Diemut Kucharz (Hrsg.): Grundlegende Bildung ohne Brüche, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2010
- Wissen und Handeln in der Lehrerbildung : ein Lehrprojekt zum Aufbau anwendungsbezogenen Wissens, in: Frank Hellmich (Hrsg.): Bedingungen des Lehrens und Lernens in der Grundschule : Bilanz und Perspektiven, Springer VS, Wiesbaden 2012
- Ökonomische Themen in der Grundschule, Joachim Herz Stiftung, Hamburg 2014
- (Als Herausgeberin, zusammen mit Anja Wildemann): Sprache am Übergang, Shaker Verlag, Aachen 2014, ISBN 978-3-8440-2424-1
- Magdalena Sonnleitner, Stefan Prock, Astrid Rank, Petra Kirchhoff (Hrsg.): Video- und Audiografie von Unterricht in der LehrerInnenbildung, Verlag Barbara Budrich, Opladen & Toronto 2018, ISBN 978-3-8252-4956-4
Weblinks
- Literatur von und über Astrid Rank im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Literatur von und über Astrid Rank in der bibliografischen Datenbank WorldCat
- Astrid Rank auf der Webpräsenz der Universität Regensburg
- Curriculum Vitae auf der Webpräsenz der Universität Koblenz-Landau
Einzelnachweise
- ↑ Louisa Knobloch: Vom Klassenzimmer in den Hörsaal, www.mittelbayerische.de, 11. Februar 2015
- ↑ Jutta Göller: Die Lehrer von morgen sind ihr Thema, www.mittelbayerische.de, 28. August 2015
Personendaten | |
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NAME | Rank, Astrid |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Pädagogin und Hochschullehrerin |
GEBURTSDATUM | 3. Juli 1969 |
GEBURTSORT | Kelheim |