Asuka II

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Asuka II
Asuka II im Jahr 2006 im Hafen von Kōbe
Schiffsdaten
Flagge Japan Japan
andere Schiffsnamen
  • Crystal Harmony
Schiffstyp Kreuzfahrtschiff
Rufzeichen 7JBI
Heimathafen Yokohama
Eigner Nyk Cruises Co, Tokio, Japan
Bauwerft Mitsubishi Heavy Industries, Nagasaki Shipyard & Engine Works, Nagasaki, Japan
Stapellauf 30. September 1989
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
240,96 m (Lüa)
Breite 29,60 m
Tiefgang max. 7,50 m
Vermessung 50.142 BRZ / 20.880 NRZ
 
Besatzung 545
Maschinenanlage
Maschine 4 × MAN-Mitsubishi-Schiffsdieselmotor
Maschinen-
leistung
44.608 PS (32.809 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
22 kn (41 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Transportkapazitäten
Tragfähigkeit 8642 tdw
Zugelassene Passagierzahl 940
Sonstiges
Klassifizierungen Nippon Kaiji Kyōkai
Registrier-
nummern
IMO: 8806204

Die Asuka II ist ein unter der Flagge Japans fahrendes Kreuzfahrtschiff. Das Schiff wurde 1990 als Crystal Harmony für die Reederei Crystal Cruises gebaut. Es ist ein Schwesterschiff der Crystal Symphony.

Geschichte

Der Stapellauf des Schiffes erfolgte am 30. September 1989 bei der Mitsubishi-Heavy-Industries-Werft in Nagasaki, Japan. Nach der Ausrüstung und dem Endausbau nahm das Schiff im Juli 1990 seinen Kreuzfahrtdienst auf. Die Kosten für den Bau beliefen sich auf circa 240 Mio. US $.

Am 26. Februar 2006 erfolgte die Übergabe des Schiffes an die Tochterreederei Nippon Yūsen Kaisha mit der Umbenennung in Asuka II („The Flying Bird“, dt. „der fliegende Vogel“).[1] Derzeit (Stand April 2012) ist die Asuka II das größte japanische Kreuzfahrtschiff.

Ausstattung

Die Asuka II besitzt acht Decks, die für Passagiere zugänglich sind. Das Schiff bietet zwei Pools, acht Bars, ein Casino und ein Fitnesscenter. Zur Unterhaltung der Gäste gibt es an Bord ein Theater mit 277 Sitzplätzen. Weiter gibt es 461 Außenkabinen, 260 davon mit Balkon sowie 19 Innenkabinen.

Zwischenfälle

Während der Jungfernfahrt der Crystal Harmony durch karibische Gewässer brach durch ein Leck im Maschinensystem ein Feuer aus. Das Schiff trieb drei Tage lang durch das Meer, bis es im Anschluss zur Reparatur in ein Trockendock nach Curaçao geschleppt wurde. Die Passagiere dieser Kreuzfahrt wurden in Panama an Land gebracht.[2]

Am 11. Mai 2000 trat ein Feuer im Lüftungsschacht auf. Der Brand konnte innerhalb von etwa 20 Minuten gelöscht werden. Das Schiff lag zu dieser Zeit im Hafen von Victoria und fuhr am nächsten Tag weiter Richtung Vancouver. Später wurde festgestellt, dass das Feuer durch den Ausfall der Kühlung eines Generators und der dadurch resultierenden Überhitzung entstanden war.

Siehe auch

Einzelnachweise

Weblinks

Commons: Asuka II – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien