Auguste Zurfluh

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Auguste Zurfluh (* 13. Juni 1871 als August Zurflüh in der Schweiz; † 15. Juni 1941 in Paris)[1] war ein französischer Gitarrist, Harfenist, Komponist und Musikverleger.

Leben

Zurfluh studierte Gitarre bei Miguel Llobet in Paris. Zu seinem Freundeskreis gehörten Francisco Tárrega, David del Castillo, José Ferrer und Alfred Cottin. Er wirkte als Gitarrist an der Pariser Opéra-Comique. Zu seinen Schülern gehörten Lucien Gélas und Carl Henze aus Berlin.

Éditions Auguste Zurfluh

Im Jahr 1909 gründete er seinen eigenen Verlag, die Éditions Auguste Zurfluh, in Paris. Dort veröffentlichte er über 130 Salonstücke für Gitarre, Mandoline und Gesang sowie eine Gitarrenschule in französischer (Méthode théorique et pratique contenant des études et exercices), deutscher und englischer Sprache. Die überarbeitete Fassung wurde von Constantin Schwarz veröffentlicht. Einige seiner Werke wurden nach seinem Tod von den Musikverlagen von Paul Beuscher und Henry Lemoine herausgegeben.

Literatur

  • Józef Powroźniak: Gitarren-Lexikon. Verlag Neue Musik, Berlin 1979, S. 185.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Isabelle Spiers (Éditions Aug. Zurfluh): Brief vom 25. November 1994 an Rainer Stelle