Awanui (Northland)
Awanui
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Geographische Lage | ||
Koordinaten | 35° 3′ S, 173° 15′ O | |
Region-ISO | NZ-NTL | |
Staat | Neuseeland | |
Region | Northland | |
Distrikt | Far North District | |
Ward | Te Hiku Ward
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Einwohner | 339 (2013[1]) | |
Höhe | 3 m | |
Postleitzahl | 0486 | |
Telefonvorwahl | +64 (0)9 | |
Fotografie des Ortes | ||
In der Ortsmitte trifft der auf den State Highway 1
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ist ein kleiner Ort mit einem Flusshafen im
der Region
auf der Nordinsel von Neuseeland.
Geographie
liegt etwa 8 km nördlich von
an der Basis der
. Er gilt als Startpunkt auf dem mehr als 100 km langen Weg zum
. In der Ortsmitte trifft der
auf den
und wenige hundert Meter nördlich durchfließt der
den Ort in Richtung Norden zur
.[2]
Seit der Volkszählung im Jahr 2001 nahm die Einwohnerzahl des ortes kontinuierlich ab. Waren 2001 noch 369 Einwohner zu verzeichnen, konnte man im Jahr 2006 noch 346 und im Jahr 2013 nur noch 339 Einwohner zählen.[1]
Geschichte
Familie Subritzky
Anfang 1868 verkauften John Anton Subritzky und seine Familie ihre Geschäftsanteile in
, Australien und fuhren mit der Barkentine
nach Neuseeland. In
eingetroffen, reisten sie mit einem eigenen Schoner nach
und zur
, einem großen Anwesen, das seinen älteren Brüdern Kapitän Ludolph Johann und Heinrich Wilhelm gehörte. In kurzer Zeit brachte die Familie Subritzky einen großen Teil des Landes nördlich von
unter ihre Kontrolle. Der Ort
wurde von ihnen und ihrem erweiterten Familienkreis gebaut, zu dem sowohl
als auch
gehörten. Doch die Drehscheibe Geschäfte der Familie war die
. Ihr bedeutender Einfluss auf den äußersten Norden Neuseelands erstreckte sich über 50 Jahre. Sie importierten Rinder und entwickelten ihre eigene Rasse des Shorthorn-Rindes. Sie richteten eine Schifffahrtsverbindung nach
ein und transportieren viele der frühen Siedlerfamilien in den Norden. Die Subritzkys errichteten Flachsmühlen und begannen die Fasern für den Verkauf und den Export aufzubereiten. Mit Beginn der Harzgewinnung aus dem Kauribaum trug dieser Geschäftszweig bis in das 20. Jahrhundert zum Wohlstand der Familie und in der Region
bei.
Schiffshavarie
Beim Untergang des Dampfers
am 5. November 1902 spielte der Ort eine Rolle, da von Awanui eines der Rettungsschiffe startete und drei der Opfer dort begraben wurden.
Wirtschaft
In den 1920er Jahren wurde
-Holz und
-Harz aus
über
an die Küste gebracht.[3]
Bildung
Die
ist eine Grundschule für die Klassen 1–6 mit einem
von 2 und 2009 74 Schülern. Die Te Rangi Aniwaniwa ist eine Schule für die 1.–15. Klasse mit einem Decile rating von 1 und 117 Schülern im Jahr 2009.
Literatur
- A. H. Reed:The Gumdigger – The Story of Kauri Gum. 1948, S. 57 ff. (englisch).
- F. M. Keene:To The Northwar.A history of theMangonuiCounty area, which included theAupouriPeninsula,KaitaiaandWhangaroa.QSM Bryant Print,Whangarei1977 (englisch).
- M.R.G. Subritzky:The Subritzky Legend.A historic publication of New Zealand's first Polish settler family.John Dunmore, Heritage Press, 1990, ISBN 0-908708-20-3 (englisch).
- M.R.G. Subritzky:Subritzky Shipping – A Heritage of Sail 1843 – 1993. 2. Auflage.Bay Publishing, 1994, ISBN 0-473-01849-7 (englisch).
- James N. Bade:The German Connection – New Zealand and German - speaking Europe in the Nineteenth Century.Oxford University Press,Auckland1996, ISBN 0-19-558283-7, Part IV:The Contribution of German Settlers to Business and Enterprise in New Zealand-Chapter 22: The Subritzky's(englisch).
- K. Parker:Kaitaia–Portraits from the Past 1900 – 1939.Bridgewater & Top,Kaitaia1999, ISBN 0-473-05930-4,Chapter 3: Changes Faces of Transport, Chapter 4: The Many uses of Land, Chapter 20: Regional Potpourri – Houhora Home of the Subritzky and Evans families(englisch).
- A. I. Evans:Tea Tree Berry Kid – The Influence of the Far North. Hrsg.:Northland Historical Publications Society. 1996, ISBN 0-9597926-7-8, S. 3, 7, 17, 32 (englisch).
Einzelnachweise
- ↑ a b
2013 Census QuickStats about a place: Awanui. Abgerufen am 20. Mai 2017.
- ↑
Topo250 maps.Land Information New Zealand, abgerufen am 15. Januar 2017 (englisch).
- ↑ Northland places in Te Ara Encyclopedia of New Zealand. Abgerufen am 11. November 2010.