Bäken der Endeler und Holzhauser Heide
Bäken der Endeler und Holzhauser Heide
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Aufgestaute Twillbäke bei der Bullmühle in Siedenbögen | ||
Lage | südwestlich von Wildeshausen, in den niedersächsischen Landkreisen Vechta, Oldenburg und Cloppenburg | |
Fläche | 500 ha | |
Kennung | NSG WE 189 | |
WDPA-ID | 162331 | |
Natura-2000-ID | 3115-301 | |
Geographische Lage | 52° 52′ N, 8° 18′ O | |
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Meereshöhe | von 22 m bis 50 m | |
Einrichtungsdatum | 4. Juni 1988 | |
Verwaltung | NLWKN |
Die Bäken der Endeler und Holzhauser Heide sind ein Naturschutzgebiet in der niedersächsischen Gemeinde Visbek im Landkreis Vechta, der Stadt Wildeshausen und der Gemeinde Großenkneten im Landkreis Oldenburg sowie der Gemeinde Emstek im Landkreis Cloppenburg.
Das Naturschutzgebiet mit dem Kennzeichen NSG WE 189 ist circa 500 Hektar groß. Davon entfallen 345 Hektar auf den Landkreis Vechta, 125 Hektar auf den Landkreis Oldenburg und 30 Hektar auf den Landkreis Cloppenburg. Das Naturschutzgebiet ist nahezu deckungsgleich mit dem gleichnamigen FFH-Gebiet[1] und überwiegend von den Landschaftsschutzgebieten „Auetal, Holzhauser Heide, Steinhorst, Ahlhorner Heide“ und „Endeler- und Langenheide mit den Tälern der Engelmannsbäke, Twillbäke, Schaarenbäke und Aue“ umgeben. Das Gebiet steht seit dem 4. Juni 1988 unter Naturschutz. Zuständige untere Naturschutzbehörden sind die Landkreise Vechta, Oldenburg und Cloppenburg.
Unter Schutz gestellt sind mehrere Tieflandbäche einschließlich ihrer feuchten Niederungen nordöstlich der Weser-Ems-Wasserscheide. Im Einzelnen sind dies die südlich von Dötlingen in die Hunte mündende Aue oberhalb der Straßenbrücke der Bundesstraße 213, der Varnhorner Wasserzug, die Twillbäke ab unterhalb der Visbeker Bauerschaft Wöstendöllen mit dem Unterlauf des ihr nördlich von Visbek zufließenden Visbeker Bruchbachs, der Mündungsbereich der Landwehrbäke in die Aue sowie der Meyerhöfener Wasserzug.
Teile des Naturschutzgebietes werden land- und forstwirtschaftlich genutzt. Die landwirtschaftliche Nutzung beschränkt sich dabei weitestgehend auf die Nutzung des Grünlandes im Schutzgebiet. Um den Eintrag von Nährstoffen in das Naturschutzgebiet und so eine Verschlechterung der Gewässergüte der Bäken zu verhindern, ist das Ausbringen von Gülle auf außerhalb des Naturschutzgebietes liegenden Schutzzonen von Anfang November bis Anfang März untersagt.
- Bäken der Endeler und Holzhauser Heide (Aue) - 01.JPG
Die Aue
- Bäken der Endeler und Holzhauser Heide (Meyerhöfener Wasserzug) - 01.JPG
Der Meyerhöfener Wasserzug zur Aue
- Bäken der Endeler und Holzhauser Heide - 07.JPG
Auenlandschaft im Naturschutzgebiet
- Bäken der Endeler und Holzhauser Heide (Mühlenteich - Neumühle) - 01.JPG
Mühlenteich der Aue bei der Neumühle in Endel
Stauwehr der Twillbäke bei der Bullmühle
- Visbek Twillbäke.JPG
Die Twillbäke oberhalb der Bullmühle
Literatur
- Johannes Wagner: Das Mühlenbachtal bei Engelmanns-Bäke. In: Oldenburger Münsterland 1971. Vechta. Heimatbund für das Oldenburger Münsterland (Hrsg.). 1970. S. 169–173
Weblinks
- Naturschutzgebiet „Bäken der Endeler und Holzhauser Heide“ in der Datenbank des Niedersächsischen Landesbetriebs für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN)
- Navigator – auf das Naturschutzgebiet fokussierter hochauflösender interaktiver amtlicher Kartendienst des Landesamts für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN)
Einzelnachweise
- ↑ Bäken der Endeler und Holzhauser Heide, Steckbriefe der Natura-2000-Gebiete, Bundesamt für Naturschutz. Abgerufen am 28. September 2020.