BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter

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Der BFF Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e. V. (vormals Bund Freischaffender Foto-Designer e. V. (BFF), vormals Bund Freischaffender Fotografen e. V. (BFF)) ist ein Berufsverband für professionelle Fotografen in Deutschland mit Sitz in Stuttgart.[1] Er wurde am 18. Januar 1969[2] von Walter E. Lautenbacher, Franz Lazi, Ludwig Windstosser und sechs weiteren Fotografen gegründet.

Der BFF – Berufsverband Freie Fotografen und Filmgestalter e.V.

Der Verband versteht sich als offizieller Berufsverband kommerzieller Fotografen mit künstlerischem Anspruch. Dafür sollen die namhaften Gründungs- und Ehrenmitglieder – darunter international renommierte Fotografen wie F. C. Gundlach, Peter Lindbergh, Walter Schels, Herlinde Koelbl oder Oliviero Toscani – bürgen. Derzeit bestimmen rund 530 Fotografen aus den Bereichen Werbung und Editorial sowie Filmgestalter und Hochschullehrer für Fotografie und Design die Ausrichtung des Verbandes.

Aufgaben

Der Verein hat laut Satzung die Aufgabe, die gemeinsamen beruflichen Interessen der freiberuflichen Fotografen und Filmgestalter wahrzunehmen und zu vertreten. Zweck des Vereins ist insbesondere die Wahrung und Förderung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen der Vereinsmitglieder.[1]

Darüber hinaus wird das Networking unter den Mitgliedern gefördert. Gemeinsame Ausstellungen, Aktionen, Präsens in Online- und Printmedien des Verbandes sollen den Fotografen eine hohe Aufmerksamkeit ihrer Arbeit bei Fachöffentlichkeit und Presse bieten.

Aufnahme

Ein Beitritt erfordert das positive Urteil einer zehnköpfigen Jury. Dies hat zum Ziel, zum einen den Anspruch des Verbands an Fotografie und Film zu sichern und zum anderen, dass eine Aufnahme beim BFF auch für die Finanzämter als Nachweis des erforderlichen „künstlerischen Anspruchs“ ausreichend ist, um sie als Freiberufler zu akzeptieren.

Gründung des BFF

Der Modefotograf Walter E. Lautenbacher gründete 1969 mit seinen Kollegen Franz Lazi, Ludwig Windstosser und sechs weiteren Fotografen den Bund Freischaffender Fotografen (BFF). Das Ziel war zunächst, dass auch kommerzielle Fotografen als Künstler anerkannt werden können, also z. B. Werbe- und Modefotografie als Kunst dargestellt wurde. So erstritt Lautenbacher vor dem Bundesfinanzhof bereits vor der Gründung, dass nicht mehr alle kommerziellen Fotografen zwingend in der Handwerksrolle eingetragen sein mussten. Wenn ihre Arbeit nachweislich bestimmte künstlerische Elemente aufwies, konnten sie nun als Künstler und somit als Freiberufler tätig sein, die von der Gewerbesteuer befreit sind. Für sie wurde der Begriff Fotodesigner vom BFF eingeführt. Diese Bezeichnung fand schnell Akzeptanz in der Branche, so dass der Verband in Bund Freischaffender Foto-Designer umbenannt wurde.

Ehrenvorstände

Ehrenmitglieder

Weblinks

Quellen

  1. a b Satzung · BFF. Abgerufen am 28. November 2019 (deutsch).
  2. Pforzheim Galerie präsentiert die „BFF-Ehrenmitglieder-Galerie“, auf der Website der Stadt Pforzheim vom 23. Oktober 2009. Abgerufen am 26. Dezember 2018.