Bahnhof Berlin Osdorfer Straße
Berlin Osdorfer Straße | |
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Bahnhof Osdorfer Straße Dezember 2010
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Daten | |
Betriebsstellenart | Haltepunkt |
Bahnsteiggleise | 2 |
Abkürzung | BOSS |
IBNR | 8089473 |
Preisklasse | 5[1] |
Eröffnung | 25. September 1998 |
Webadresse | sbahn.berlin |
Profil auf Bahnhof.de | Osdorferstra-C3-9Fe-1025668 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Berlin |
Ort/Ortsteil | Lichterfelde |
Land | Berlin |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 25′ 9″ N, 13° 18′ 52″ O |
Höhe (SO) | 48 m |
Eisenbahnstrecken | |
Bahnhöfe in Berlin |
Der Bahnhof Berlin Osdorfer Straße ist ein Haltepunkt im Berliner Ortsteil Lichterfelde im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, der von den Linien S25 und S26 der Berliner S-Bahn bedient wird. Er wurde erst 1998 in Betrieb genommen und ist somit einer der jüngsten Berliner S-Bahnhöfe.
Lage
Der Haltepunkt an der Anhalter Bahn befindet sich in Lichterfelde im Bezirk Steglitz-Zehlendorf, ca. 13 km Luftlinie südwestlich des Berliner Stadtzentrums. Er grenzt an die Osdorfer Straße und die Hildburghauser Straße. Der Bahnhof Berlin-Lichterfelde Süd liegt rund 1,1 km südlich und ca. 1,6 km der Bahnhof Lichterfelde Ost. Der Bahnhof Osdorfer Straße befindet sich im Tarifbereich Berlin B des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg.
Namensgebung
Der Bahnhof ist nach der unmittelbar an die Station angrenzende Osdorfer Straße benannt. Osdorf war eine Gemeinde im Landkreis Teltow-Fläming südlich von Berlin.
Geschichte
Ein Bahnhof an dem Ort, wo sich der heutige Haltepunkt Osdorfer Straße befindet, war schon in den 1970er Jahren geplant, um die Thermometersiedlung besser bedienen zu können. Nach der Verbreiterung der Osdorfer Straße wurden noch im Auftrag der Deutschen Reichsbahn die Bahnbrücken und die Abstände beider Gleise verbreitert. Die Kosten trug der Berliner Senat. Zu dem Neubau kam es jedoch vor 1998 nicht. Mit der Eröffnung des Bahnhofes erfolgte auch die Wiederinbetriebnahme der S-Bahnstrecke Lichterfelde Ost – Lichterfelde Süd.
Seit Ende 2015 erfolgt die Zugabfertigung durch den Triebfahrzeugführer mittels Führerraum-Monitor (ZAT-FM).[2]
Anlagen
Der Bahnhof besitzt einen flachen Mittelbahnsteig, der nicht überdacht ist, und einen Ausgang am nördlichen und zwei am südlichen Ende hat. Die Station ist somit von beiden Straßenseiten der Osdorfer Straße zu erreichen. Von einer südlichen Treppe führt ein verglaster, 31 m langer Gang zu den Bahnsteigen.
Anbindung
Linie | Verlauf | Takt |
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Hennigsdorf – Heiligensee – Schulzendorf – Tegel – Eichborndamm – Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik – Alt-Reinickendorf – Schönholz – Wollankstraße – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost – Osdorfer Straße – Lichterfelde Süd – Teltow Stadt | 20 min | |
Datei:Berlin S26.svg | Waidmannslust – Wittenau (Wilhelmsruher Damm) – Wilhelmsruh – Schönholz – Wollankstraße – Bornholmer Straße – Gesundbrunnen – Humboldthain – Nordbahnhof – Oranienburger Straße – Friedrichstraße – Brandenburger Tor – Potsdamer Platz – Anhalter Bahnhof – Yorckstraße – Südkreuz – Priesterweg – Südende – Lankwitz – Lichterfelde Ost – Osdorfer Straße – Lichterfelde Süd – Teltow Stadt | 20 min |
Des Weiteren bedienen einige Stadtbuslinien den Bahnhof.
Literatur
- Jürgen Meyer-Kronthaler, Wolfgang Kramer (Hrsg.): Berlins S-Bahnhöfe - Ein dreiviertel Jahrhundert (S. 208). Be.bra, 1998, ISBN 3-930863-25-1.
Weblinks
- Umgebungsplan des Bahnhofs
- Geschichte des Bahnhofs auf stadtschnellbahn-berlin.de
Einzelnachweise
- ↑ Stationspreisliste 2020. In: Deutsche Bahn. Deutsche Bahn, 1. Januar 2020, abgerufen am 11. Juli 2020.
- ↑ Kurzmeldungen – S-Bahn. In: Berliner Verkehrsblätter. Nr. 1, 2016, S. 13.