Bahnhof Genthin
Genthin | |
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Empfangsgebäude
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Daten | |
Betriebsstellenart | Bahnhof |
Bahnsteiggleise | 3 |
Abkürzung | LGN |
IBNR | 8010123 |
Profil auf Bahnhof.de | Genthin-1031232 |
Lage | |
Stadt/Gemeinde | Genthin |
Ort/Ortsteil | Genthin |
Land | Sachsen-Anhalt |
Staat | Deutschland |
Koordinaten | 52° 24′ 12″ N, 12° 9′ 24″ O |
Höhe (SO) | 35 m |
Eisenbahnstrecken | |
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Bahnhöfe in Sachsen-Anhalt |
Der Bahnhof Genthin ist eine Betriebsstelle der Bahnstrecke Berlin–Magdeburg in Genthin in Sachsen-Anhalt.
Lage
Das denkmalgeschützte Empfangsgebäude befindet sich südlich von Bahnhofstraße und Schwarzem Weg an der Adresse Schwarzer Weg 2.
Geschichte und Architektur
Der Bahnhof entstand 1846 mit der Eröffnung der Strecke von Potsdam nach Magdeburg. Etwa zeitgleich entstand der Wasserturm am Bahnhof Genthin.[1] Die Bahnstrecke Berlin–Magdeburg war ab 1838 errichtet worden.
1899 wurden die Strecken nach Schönhausen und Milow der Genthiner Kleinbahn eröffnet. Sie hatten einen eigenen Kleinbahnhof nördlich des Staatsbahnhofes. 1967 endete der Personenverkehr auf der Strecke nach Milow, 1999 auf der Strecke nach Schönhausen.
Am 22. Dezember 1939 ereignete sich im Bahnhof der Eisenbahnunfall von Genthin. Mit mindestens 186 Toten und 106 Verletzten gilt er als das schwerste Eisenbahnunglück in Deutschland. Vor dem Bahnhof steht ein Denkmal für die Opfer der Katastrophe.
Im örtlichen Denkmalverzeichnis wird der Bahnhof unter der Erfassungsnummer 094 86914 als Baudenkmal verzeichnet.[2]