Balthasar Michel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Balthasar Michel (* 1576 in Basel; † vor 1604) war ein Schweizer Bildhauer.

Leben und Wirken

Balthasar Michel, Sohn des aus Strassburg stammenden Bildhauers Hans Michel, wurde am 3. Mai 1576 in der Basler Martinskirche getauft. Er war 1600/1601 in Besançon tätig und kehrte im Sommer 1601 nach Basel zurück, wo er in die Spinnwetternzunft eintrat. Er hatte, wegen seiner in Besançon gegründeten Familie und weil er selbst dort die Messe besucht hatte, grosse Schwierigkeiten bei der Wiederaufnahme ins Basler Bürgerrecht.[1]

Balthasar Michel machte sich als Antiken-Spezialist und -Restaurator einen Namen.

Literatur

  • Carl Brun (Red.): Schweizerisches Künstler-Lexikon. Bd. 4, S. 565.
  • Peter Felder: Barockplastik der Schweiz (= Beiträge zur Kunstgeschichte der Schweiz; 6). Wiese, Basel 1988, ISBN 3-9091-5806-4.
  • August Huber: Mitteilungen über Basler Kunsthandwerker aus den Bürgerrechtsakten des Basler Staatsarchivs, in: Basler Zeitschrift für Geschichte und Altertumskunde 14 (1915), S. 379–385 (online auf e-periodica)
  • Elisabeth Landolt: Künstler und Auftraggeber im späten 16. Jahrhundert in Basel, in: Unsere Kunstdenkmäler 29 (1978), S. 314. doi:10.5169/seals-393296
  • Hans Rott: Quellen und Forschungen zur südwestdeutschen und schweizerischen Kunstgeschichte im XV. und XVI. Jahrhundert III: Der Oberrhein, Quellen II. Stuttgart 1936.

Einzelnachweise

Weblinks