Balver Wald

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Balver Wald
Balver Wald.jpg

Balver Wald von Südosten (Aussichtsturm Schomberg)

Höhe 546,2 m ü. NHN
Lage Naturpark Sauerland-Rothaargebirge, Märkischer Kreis, Sauerland, Nordrhein-Westfalen
Gebirge Iserlohner Höhe, Märkisches Oberland, Süderbergland
Dominanz 13,7 km → Denstenberg (560 m, Lennegebirge)
Schartenhöhe 187 m ↓ nahe Hexentanzplatz südöstlich Neuenrades[1]
Koordinaten 51° 21′ 18″ N, 7° 49′ 44″ OKoordinaten: 51° 21′ 18″ N, 7° 49′ 44″ O
Balver Wald (Nordrhein-Westfalen)

Der Balver Wald ist mit 546,2 m ü. NHN [2] die höchste Erhebung der Iserlohner Höhe wie auch des kompletten Märkischen Oberlandes im märkischen Sauerland. Er liegt im Nordwesten des Naturparks Sauerland-Rothaargebirge an der Stadtgrenze zwischen Balve und Hemer. Östlich des Berges liegt das Naturschutzgebiet Balver Wald.

Benannt ist der Berg nach dem gleichnamigen Waldgebiet nordwestlich Balves, in dem er per Gemarkung indes nur zur südöstlichen Hälfte liegt.

Innerhalb des Naturraumes Iserlohner Höhe liegt der Berg im Nordosten der zentralen Ihmerthochfläche und nicht etwa, wie man meinen könnte, im Gebiet von dessen östlicher Abdachung Balver Wald und Küntroper Berge.[3]

Lage und Grenzen

Der Berg Balver Wald liegt, westlich des Hönne-Oberlaufes, zentral im Märkischen Kreis.

Die Kernstadt Iserlohns ist westnordwestlich gut 8 km entfernt, die Hemers 5 km nordwestlich. Im Norden ist Hüingsen 6 km entfernt, im Südosten die Kernstadt Balves etwa 3,5 km und im Südsüdwesten die Neuenrades gut 7 km. Hemer-Ihmert liegt südwestlich gut 6 km entfernt. [4]

Das umgebende Waldgebiet

Der Balver Wald wurde in früheren Zeiten intensiv zur Eichelmast genutzt, wobei die Schweinehude kollektiv organisiert war. Eine weitere bedeutende Nutzungsform war die Köhlerei. Der Balver Wald war Austragungsort schwerer Streitigkeiten zwischen den umliegenden Dörfern.

Wichtige Wegmarken der Umgebung sind „Krause Buche“, „Handweiser“ und „Kreuzeiche“ – alle am alten „Höhweg“.

Seit dem Orkan Kyrill ist der Balver Wald vor allem in den Höhenlagen großflächig zerstört.

Einzelnachweise

  1. Die Wasserscheide unterschreitet in der Nähe des Hexentanzplatzes die 360 m-Höhenlinie nur minimal
  2. Topographisches Informationsmanagement, Bezirksregierung Köln, Abteilung GEObasis NRW (Hinweise),
  3. Geographische Landesaufnahme: Die naturräumlichen Einheiten auf Blatt 110 – Arnsberg (Martin Bürgener 1969) – Bundesanstalt für Landeskunde, Bad Godesberg (→ Karten)
  4. Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)