Bandbreitenlängenprodukt

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Bandbreitenlimitierung durch Medienlänge

Das Bandbreitenlängenprodukt ist das Produkt aus maximaler Bandbreite und Länge eines Lichtwellenleiters. Es ist neben der Dämpfung eine weitere wichtige Kenngröße für die Qualität der Faser. Es ist ein wichtiger Kennwert bei Multimodefasern.

B` = B * l (Einheit MHz*km)

Dabei ist B`das Bandbreitenlängenprodukt in MHz*km, B die Bandbreite in Hz und l die Faserlänge in Kilometer.

Eine Faser mit einem Bandbreitenlängenprodukt von 1200 MHz·km und einer Faserlänge von 1000 m verkraftet also eine Bandbreite von 1200 MHz. Bei einer Faserlänge von 500 m kann sogar mit einer Bandbreite von 2400 MHz übertragen werden. Umgekehrt muss bei einer Faserlänge von 2000 m die Bandbreite jedoch auf 600 MHz gedrosselt werden.

Aufgrund der hohen Güte der Monomodefaser verzichtet man hier in der Regel auf die Angabe dieser Größe und beschränkt sich auf die Dämpfungswerte.

Literatur

  • Jürgen Scherff: Grundkurs Computernetzwerke. 2. Auflage, Springer Fachmedien, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-8348-0366-5.
  • Martin Werner: Nachrichtentechnik. Eine Einführung für alle Studiengänge, 7. Auflage, Vieweg + Teubner Verlag, Wiesbaden 2010, ISBN 978-3-8348-0905-6.
  • Ulrich Freyer: Nachrichten-Übertragungstechnik. Grundlagen, Komponenten, Verfahren und Systeme der Telekommunikationstechnik. 1. Auflage. Carl Hanser Verlag, München 2009, ISBN 978-3-446-41462-4.
  • Bernhard Hauser: Fachwissen Netzwerktechnik. 2. Auflage, Europa-Lehrmittel Verlag, Haan 2015, ISBN 978-3-8085-5402-9

Weblinks