Bayerische A V

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A V (Bayern)
Bayerische A V im Bahnhof Schwaben (um 1875)
Bayerische A V im Bahnhof Schwaben (um 1875)
Nummerierung: Namen und Inventarnrn.
Anzahl: 24
Hersteller: Maffei
Baujahr(e): 1853–1854
Ausmusterung: bis 1902
Bauart: 1A1 n2
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Länge über Puffer: 11.830/12.140 mm
Dienstmasse: 22,0/26,0 t
Reibungsmasse: 9,0/10,5 t
Radsatzfahrmasse: 9,0/10,5 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Treibraddurchmesser: 1.676/1.830 mm
Laufraddurchmesser vorn: 1.118/1.220 mm
Laufraddurchmesser hinten: 1.118/1.220 mm
Zylinderanzahl: 2
Zylinderdurchmesser: 381 mm
Kolbenhub: 559 mm
Kesselüberdruck: 7 bar
Rostfläche: 1,07/1,10 m²
Verdampfungsheizfläche: 63,70/78,00 m²
Tender: 3 T 4,8
Wasservorrat: 4,8 m³

Bayerische A V waren Lokomotiven der Königlich Bayerischen Staatsbahn. Diese Bauart kann mit ihrem großen Treibraddurchmesser als die erste Schnellzuglokomotive der bayerischen Staatsbahn angesehen werden. Mit ihr endete die Beschaffung von einfach gekuppelten Lokomotiven in Bayern.[1]

Die A V wurde aus der Bauart A IV entwickelt. Sie hatte im Gegensatz zur A IV einen tiefer liegenden Kessel und eine breitere Feuerbüchse. Zudem wurde die Zugänglichkeit der Steuerung verbessert. Erst später erhielten die Fahrzeuge einen Dampfdom. Da die Fahrzeuge auf der südlichen Seite der Donau mit Torf betrieben wurden, hatten sie einen birnenförmigen Kamin. Die Fahrzeuge waren damals noch nicht standardisiert[1] und wiesen unterschiedliche Maße auf.

Die Loks waren mit einem Schlepptender der Bauart 3 T 4,8 ausgestattet.

Weblinks

Commons: Bayerische A V – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur

  • Günther Scheingraber: Die Königlich Bayerischen Staatsbahnen. Ihre Lokomotiven und Wagen in Wort und Bild. Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart 1975. ISBN 3-440-04233-2, Seite 8 und 51

Einzelnachweise

  1. a b Günther Scheingraber: Die Königlich Bayerischen Staatsbahnen. Ihre Lokomotiven und Wagen in Wort und Bild. Franckh'sche Verlagshandlung Stuttgart 1975. ISBN 3-440-04233-2, Seite 8