Hochschule für Musik Würzburg
Hochschule für Musik Würzburg | |
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Gründung | 1. September 1973[1] |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Würzburg |
Bundesland | Bayern |
Land | Deutschland |
Präsident | Christoph Wünsch[2] |
Studierende | 600 (WS 2014/15)[3] |
Website | www.hfm-wuerzburg.de |
Die Hochschule für Musik Würzburg ist eine staatliche Musikhochschule in Würzburg.
1797 wurde ein Collegium musicum academicum durch Franz Joseph Fröhlich gegründet. Von 1921 bis August 1973 entstand daraus das Bayerisches Staatskonservatorium der Musik, woraus am 1. September 1973 die Musikhochschule hervorging; seit 2001 ist sie mit dem (bis dahin städtischen) Hermann-Zilcher-Konservatorium (der Fachakademie) vereint.[4] Die Hochschule verteilt sich auf drei Gebäude in Würzburg: Hofstallstraße 6–8, Ebracher Gasse 1 und Hofstraße 13.
Präsident ist seit 2017 Christoph Wünsch. Die Zahl der Vollstudenten beträgt etwa 600 (Stand: Wintersemester 2014/15).
Studiengänge
Zum Abschluss „Bachelor of Music“ führen folgende künstlerische (teils auch künstlerisch-pädagogische) Studiengänge:[5]
Die künstlerischen und instrumentalpädagogischen Studienfächer mit Abschluss als Diplom-Musiker(in) oder Diplom-Musiklehrer(in) laufen aus und werden für Studienanfänger nicht mehr angeboten.
Es wird weiterhin das Musikstudium im künstlerischen Lehramt an Gymnasien sowie im künstlerischen Lehramt an Grund-, Mittel- und Realschulen angeboten.
Dazu gibt es mehrere Aufbaustudiengänge und die Möglichkeit zur Promotion.
Musikalisch hochbegabte Kinder und Jugendliche werden von der Hochschule spezifisch gefördert (musikalische Frühförderung).
Konzertsaal-Orgel
Die Orgel im Konzertsaal wurde 2016 von der Orgelmanufaktur Klais (Bonn) erbaut (Zuvor war im großen Saal der Musikhochschule eine Orgel der Öttinger Firma G. F. Steinmeyer & Co. installiert[6]). Die Disposition wurde von der Originaldisposition der Arnstädter Bach-Orgel von Johann Friedrich Wender aus dem Jahr 1703 ausgehend erstellt. Sie ist allerdings nicht rein barock, sondern angereichert um Register verschiedener Epochen, so dass die Orgel insgesamt ein symphonisches Instrument ist. Zu den Besonderheiten des Instruments zählt der Einsatz von Proportionalmagneten in der Spieltechnik. Das Instrument hat derzeit 83 Register auf drei Manualwerken und Pedal. Nicht realisiert wurden bislang die Register des IV. Manualwerkes und einige Pedalregister. Insgesamt wird das Instrument einmal 106 Register haben. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.[7]
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- Koppeln
- Normalkoppeln: I/II, I/III, II/I, II/III, III/I, III/II, I/S, II/S, III/S, S/I, S/II, S/III, F/I, F/II, F/III, I/F, II/F, III/F, I/P, II/P, III/P, S/P, F/P
- Suboktavkoppeln: I/I, II/II, III/III, S/S, F/F
- Superoktavkoppeln: I/I, II/II, III/III, S/S, F/F, III/P
- Äqual: I Äqual Diskant Ab, I Äqual Bass Ab, II Äqual Ab, III Äqual Ab, SOLO Äqual Ab, FERN Äqual Ab
- Anmerkungen:
Bekannte Dozenten
- Franz Joseph Fröhlich (1780–1862), Musikwissenschaftler.
- Karl Muck (1859–1940), Dirigent
- Fritz Huth (1908–1980), Hornist
- Bertold Hummel (1925–2002), Komponist
- Siegfried Fink (1928–2006), Perkussionist und Komponist
- Ernst Hoffmann (1928–2016), Komponist
- Peter Hollfelder (1930–2005), Pianist
- Carl Joachim Ludwig (1931–1994), Komponist und Dirigent
- Martin Göß (1936–2018), Posaunist
- Klaus Hinrich Stahmer (* 1941), Komponist und Musikwissenschaftler
- Heinz Winbeck (1946–2019), Komponist
- Ulrich Schultheiss (* 1956), Komponist und Musiktheoretiker
Ehrungen
- → Liste der Ehrensenatoren der Hochschule für Musik Würzburg
- → Liste der Ehrenbürger der Hochschule für Musik Würzburg
Weblinks
- Offizielle Website
- Dieter Kirsch: Hochschule für Musik, Würzburg. In: Historisches Lexikon Bayerns
Einzelnachweise
- ↑ https://www.hfm-wuerzburg.de/ueber-uns/geschichte
- ↑ Hochschulleitung. Hochschule für Musik Würzburg, abgerufen am 3. Oktober 2017.
- ↑ Bildung und Kultur. (PDF; 2 MB) Studierende an Hochschulen. Statistisches Bundesamt, S. 78, abgerufen am 4. November 2015.
- ↑ https://www.hfm-wuerzburg.de/ueber-uns/geschichte
- ↑ Beschreibung der Studiengänge auf der Website der Hochschule
- ↑ Klaus Linsenmeyer: Die Orgeln in Würzburger Kirchen. In: Josef Brecht, Gerhart Gradenegger (Hrsg.): Friedrich-Koenig-Gymnasium Würzburg. Jahresbericht 1979/80. Hrsg. vom Direktorat des Friedrich-Koenig-Gymnasiums Würzburg. Würzburg 1980, S. 112–120 (Würzburg und seine „Orgel-Landschaft“), S. 117–119, hier: S. 119.
- ↑ Informationen zur Orgel auf der Website der Orgelbaufirma
Koordinaten: 49° 47′ 32,9″ N, 9° 56′ 2,2″ O