Beermühle
Beermühle Gemeinde Wilburgstetten Koordinaten: 49° 0′ 18″ N, 10° 22′ 58″ O
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Höhe: | 451–461 m ü. NHN |
Einwohner: | 8 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 91634 |
Vorwahl: | 09853 |
Beermühle ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wilburgstetten im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).
Geografie
Unmittelbar südwestlich der Einöde liegt der Beerweiher, der vom Höllbach gespeist wird, der ein rechter Zufluss der Rotach ist. Im Osten grenzt das Waldgebiet Bärlach an, im Westen Acker- und Grünland. Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Unterbronnen (1,5 km südwestlich) bzw. nach Wittenbach (0,6 km nordöstlich).[2]
Geschichte
Das Hochgericht und die Grundherrschaft übte das oettingen-spielbergische Oberamt Mönchsroth aus. Ende des 18. Jahrhunderts gab es nur die Mühle als Anwesen.[3]
Mit dem Gemeindeedikt wurde Beermühle dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt und der im selben Jahr gebildeten Ruralgemeinde Wittenbach zugewiesen.[4] Am 1. Januar 1971 wurde Beermühle im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Wilburgstetten eingegliedert.[5]
Ehemaliges Baudenkmal
- Wittenbach 26: Ehemalige Mühle, gehörte früher zum Kloster Mönchsroth. Wohn- und Mühlengebäude: vermutlich noch Bau des 17. Jahrhunderts (jetzt schlechter Bauzustand). Sechs Obergeschossfenster. Erdgeschossig Stallungen; über der Stalltüre oettingisches Wappen und dabei die Inschriften „1685 C. M. H.“ (=Christian Michael Henchel) „/ 1798 SDH ICH M“. Giebelseitig vom dort erhöhten Gelände aus Eingang zum Wohnobergeschoss.[6]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 7 | 7 | 5 | 8 | 6 | 6 | 6 | 4 | 9 | 8 |
Häuser[7] | 2 | 1 | 2 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||
Quelle | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [15] | [16] | [1] |
Literatur
- August Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl (= Bayerische Kunstdenkmale. Band 15). Deutscher Kunstverlag, München 1962, DNB 451450930, S. 116.
- Teresa Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 40). Michael Laßleben, Kallmünz 2018, ISBN 978-3-7696-6562-8.
Weblinks
- Beermühle in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 26. November 2021.
- Beermühle in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 17. September 2019.
- Beermühle im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 332 (Digitalisat).
- ↑ Beermühle im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 395.
- ↑ T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 536 und 541.
- ↑ T. Neumeyer: Dinkelsbühl: der ehemalige Landkreis, S. 585.
- ↑ A. Gebeßler: Stadt und Landkreis Dinkelsbühl, S. 116. Denkmalschutz aufgehoben, Objekt evtl. abgerissen.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. 1818 wurden diese als „Feuerstellen“ bezeichnet, 1840 als „Häuser“, 1871 bis 1987 als „Wohngebäude“.
- ↑ Alphabetisches Verzeichniß aller im Rezatkreise nach seiner durch die neueste Organisation erfolgten Constituirung enthaltenen Ortschaften: mit Angabe a. der Steuer-Distrikte, b. Gerichts-Bezirke, c. Rentämter, in welchen sie liegen, dann mehrerer anderer statistischen Notizen. Ansbach 1818, S. 8 (Digitalisat). Dort als Bärmühle aufgelistet.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 1003, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1169, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1101 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1166 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1204 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 1041 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 766 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 172 (Digitalisat).