Benutzer:Aalfons/ahoi

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Deutsch, Verbreitung

Forschung

Der Begriff blieb deutschen Lesern bis in die 1840er Jahre weitgehend unbekannt, weil ihn Übersetzer der ihrerzeit beliebten maritimen Literatur oftmals vermieden. 1843 lautete die deutsche Übersetzung für das Wort å-hoj in einem schwedischen Roman noch „hiaho“.[1] 1847 wurden englisch ahoy mit „holla!“ ins Deutsche übersetzt und die Wendungen all hands ahoy!, all hands (a-)hoay! mit „Alles auf’s Verdeck! Überall! Überall!“[2]

Die frühesten Belege in deutscher Sprache stammen nicht aus seemännischen Sachtexten oder Sammlungen von Shantys, den Arbeitsliedern der Matrosen.[3]. Sie sind ausschließlich der maritimen Prosa entnommen. Die Umstände bezeugen anfangs noch Unsicherheiten in der Anwendung des Wortes. Seit Ende der 1820er Jahre ist ahoy und ahoi mit dem Auslaut -i, der die Eindeutschung von ahoy kennzeichnet, in Übersetzungen englischer Romane und Erzählungen nachweisbar. Fast zeitgleich setzt auch die Nutzung in deutschsprachigen Originaltexten ein, wenn auch zunächst selten. Ab Mitte der 1840er Jahre verwendeten es mehrere viel gelesene Autoren, so dass ahoi um 1850 als etabliert gelten kann.[4]

Wörterbucheinträge blieben im 19. Jahrhundert selten. Im Urduden von 1880 ist es nicht aufgenommen. Das Deutsche Wörterbuch (DWB) der Brüder Grimm kannte das Wort noch nicht; der erste Bogen mit Einträgen bis zum Stichwort allverein erschien 1852. Die zweite Auflage des DWB von 1986/98 nennt als früheste Belegjahre 1846 und 1848.[5] Auch die Zettelkartei für das Wörterbuch, in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften aufbewahrt, enthält keine früheren Nennungen. Das Standardwerk Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache von Friedrich Kluge führt ahoi erst seit der Ausgabe von 1999 mit eigenem Stichwort an.[6]

Das automatische Durchsuchen digitalisierter Bücher im Internet und in Offline-Datenbanken nach passenden Stichwörtern führt nur zu wenigen brauchbaren Ergebnissen. Die deutsche Unterhaltungsliteratur war in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts so schlecht gedruckt, dass auch gute Erkennungssoftware heute noch eine große Zahl von Lesefehlern produziert, so dass Belege nicht gefunden werden. Katalogrecherche ist bei systematischer Suche weiterhin unumgänglich.[7]

In deutschen Übersetzungen von James Fenimore Coopers Romanen trat ab 1828 erstmals ahoi auf

Frühe Belege in Übersetzungen

Die früheste bislang feststellbare Verwendung des Wortes ahoi datiert von 1828.[8] Im Jahr 1827 hatte der US-amerikanische Erzähler James Fenimore Cooper seinen Piratenroman The Red Rover veröffentlicht. Schon im Folgejahr erschien Der rothe Freibeuter in Frankfurt am Main. Der Übersetzer Karl Meurer hat zwar nicht alle Nennungen wörtlich genommen. So wurde aus dem Befehl „All hands make sail, ahoy!“ ein „Alle zu Hauf! Die Segel hißt!“, an anderer Stelle geriet ahoy zu aho, vielleicht eine Unaufmerksamkeit. Aber Meurer übersetzte auch genau: Aus „All hands to mischief, ahoy!“, der Genehmigung für ein Bordvergnügen, entstand „Alle zu Hauf! zu Possen, ahoi!“ Die Wendung „Good humour, ahoy!“ übersetzte Meurer mit „Bei den Possen gehalten, ahoi!“

In einer Erzählung, der ein Schiff namens Water Witch (deutsch „Wassernixe“) ihren Titel gab, gebrauchte Cooper 1830 fünf Mal das ahoy-Wort. Noch im gleichen Jahr erschien eine Übersetzung von Gottfried Friedenberg, der vier mal ahoi wählte. Nur beim ersten Auftreten von ahoy im Text rutschte Friedenberg noch die originale Schreibung durch. Möglicherweise war ihm 1830 das deutsche Wort noch recht neu. In späteren Auflagen wurde der Fehler korrigiert. Friedrich Knickerbocker, der 1831 die zweite Übersetzung veröffentlichte, überging oder umschrieb ahoy, auch falsch mit "Holüber!"

Das von ihm einmal eingesetzte "Wer da" war nicht neu. 1824 und 1827 erschienen deutsche Ausgaben von Coopers Roman The pilot, in denen ahoi durch die ähnliche Anrufungen "Wer da!", "Wer da?", "heda" oder "He! He!" übersetzt waren. Erst 1842 erhielt Der Lotse durch eine weitere Übersetzung von Eduard Mauch eine interjektivische Vereinheitlichung, allerdings mit viermal ahoy und einem Mal ahoi.

Mit ahoy als Fremdwort belässt es 1835 und 1836 auch der ungenannte Übersetzer der zweibändigen Erzählung Trelawney’s Abentheuer in Ostindien, die der Seemann und spätere Schriftsteller Edward John Trelawny 1832 veröffentlicht hatte.

1837 erschien in dänischer und vom Autor Carl Bernhard selbst übersetzter deutscher Fassung die Novelle Lykkens Yndling/Das Glückskind. Bernhard war das Pseudonym des dänischen Romanciers Andreas Nikolai de Saint-Aubain. Mit der Wendung „Ahoi, ein Segler!" für „Ahoi, en Sejler!“ liegt hier der wohl früheste Import aus einer skandinavischen Sprache vor.“[9]

Frühe Belege in deutschen Originaltexten

Für 1829 ist die Verwendung von ahoi in einem deutschen Originaltext belegt. In ihrer Erzählung Die Armenierin setzte die sächsische Schriftstellerin Charlotte Eleonore Wilhelmine von Gersdorff das Wort mehrmals in fachkundigem Kontext als Anrufung ein, aber auch zur Anfeuerung.[10] Die Autorin war auch als Übersetzerin aus dem Englischen tätig.[11]

Der Österreicher Carl Anton Postl (Charles Sealsfield) benutzte ahoi ab 1836 in eigenen Werken

Der Österreicher Charles Sealsfield benutzte zunächst die Ausgangsform ahoy. Sealsfield, der mit bürgerlichem Namen Carl Anton Postl hieß, lebte zeitweilig in New Orleans und hatte viel Kontakt mit Seeleuten. In seinem 1835 in Zürich erstveröffentlichten Roman Morton oder die große Tour lässt er eine erregte Menge am Piccadilly Circus in London „Gare! Gare! take care! Hallo ho! A hoy!“ rufen; so auch in Ausgaben von 1844 und 1846. Im Apparat eines Nachdrucks wird zwar zutreffend „Gare“ zu „Care“, deutsch „Vorsicht“, korrigiert, aber fälschlich angegeben, in allen drei Ausgaben habe die Menge „Gare! Gare! take care! Hallo ho! Ahoi!“ gerufen. Korrekt ist die englische Schreibung in der damals durchaus üblichen getrennten Variante.

In Sealsfields Roman Pflanzerleben, Zürich 1836, lautet ein Befehl, als hoher Besuch eintrifft: „Ahoi! Ahoi! (...) Hört ihr nicht? die Pferde dem Herrn Grafen abnehmen.“ Das Buch erschien 1844 in den USA in englischer Übersetzung. In ihr behielt das ahoi seine deutsche Form. Auch in Sealsfields letztem Roman, Süden und Norden von 1843, verwendet er den englischen Ruf noch einmal in getrennter Schreibung: „Sail a hoy – an ennemys sail!“ Die selbst am Fuß der Seite vermerkte Übersetzung lautet: „Kapitän, ein fremdes (feindliches) Segel.“

Im Jahr 1838 ließ der Schriftsteller Ernst Willkomm seinen Lotsen Jans mit Donnerstimme „Schiff ahoi!“ von den Helgoländer Klippen herabrufen. Die Zeitung für die elegante Welt, in der Willkomms Lootsenerzählungen zuerst erschienen, verdruckte den Ruf zu „Schiff ahni!“, in der Buchausgabe von 1842 korrigiert. Offenbar ohne die Bedeutung des Wortes zu kennen, zitiert im gleichen Jahrgang 1838 der Zeitung für die elegante Welt ein ungenannter Verfasser in der Erzählung Johann Pol. Ein Lebensbild auf den Antillen einige Matrosen, die beim Beladen eines Schiffes „ihr eintöniges Ahoi, ohe! sangen, welches die Seeleute aller Völker und Erdtheile anstimmen, wenn sie arbeiten.“

Von 1844 datiert der Schwank Politik an einer Wirthstafel von Friedrich Giehne, bei der die Bedienung eines Wirtshauses mit „Kellner! Ahoi!!“ gerufen wurde. Das Buch, in dem Giehnes Text erschien, versammelt meist Nachdrucke von Texten aus den Jahren 1836 bis 1843, doch ist dem Vorwort nicht zu entnehmen, wann Politik an einer Wirthstafel erstmals erschien und ob der Text überhaupt ein Nachdruck ist. Erstaunlich ist der „Landgang“ der Interjektion. Er erinnert an die Verwendung in Smolletts Roman The Adventures of Peregrine Pickle von 1751: „Ho! the house a hoy!“ ruft dort Commodore Trunnion. Verdeutscht wurde er etwas später, 1789, als „Holla, he da, Wirtshaus!“, ähnlich auch 1827 und 1841. Ein Zusammenhang von Smollett und Giehne ist dennoch vorstellbar. Giehne könne Smollett in Georg Nikolaus Bärmanns Übersetzung von 1840 gelesen haben, in der Trunnion ausruft: „Halloh, Wirtshaus, ahoi!“[12]

In den Werken des gelernten Seemanns und Schriftstellers Heinrich Smidt tritt ab 1844 ahoi häufig auf

Der Schriftsteller Heinrich Smidt verwendete ahoi 1844 in einem Teilvorabdruck seines 1846 in Buchform erschienenen Romans Michael de Ruiter. Bilder aus Holland’s Marine im Magazin für die Literatur des Auslandes,[13] dessen Redakteur er war. Ebenfalls 1844 kam ahoi in seiner Erzählung Hexen-Bootsmann vor. In heute digitalisiert vorliegenden Büchern, die Smidt zwischen 1837 und 1842 veröffentlichte, hat er ahoi nicht verwendet, gebrauchte es aber dann stetig von 1844 bis zu seinem letzten Roman, der 1866 erschien. Das Wort dürfte also um 1843 in Smidts Wortschatz eingedrungen sein.[14]

1848 popularisierte Friedrich Gerstäcker ahoi in seinem Bestseller Die Flusspiraten des Mississippi

Friedrich Gerstäcker gehörte im 19. Jahrhundert zu den erfolgreichsten und bekanntesten deutschen Autoren von Abenteuerromanen. Ebenso wie bei Smidt ab 1844 trat bei Gerstäcker, der viel aus dem Englischen übersetzte, ab 1847 ahoi schlagartig auf. „Ahoi – ho – ahoi! meine braven Burschen“, heißt es in den Mississippi-Bildern. 1848 folgt in den Flusspiraten des Mississippi der Satz: „Boot ahoi! schrie da plötzlich der gebundene Steuermann“.

Die Nebenform ohoi

Das ohoy der Schwedin Emilie Flygare-Carlén machte ihr Übersetzer 1847 zu ohoi

Vereinzelt ist die Nebenform ohoi nachweisbar. 1846 schrieb die schwedische Autorin Emilie Flygare-Carlén in einem Roman: „,Båt, ohoj – hvarifrån, hvathän?‘“ „,Boot, ohoi – woher, wohin?‘“ übersetzte Gottlieb von Rosen die Stelle in der deutschen Ausgabe Der Einsiedler auf der Johannis-Klippe von 1847. In der Novellen-Zeitung vom 18. August 1847 verwendete ein Autor in der Kurzgeschichte Ein Contrast das Wort ohoi, 1867 auch der Schriftsteller Friedrich Spielhagen im Roman Hammer und Amboß.

Nachträgliche Einfügungen

Walter Scott schrieb 1816 hilli hilloa, 60 Jahre später in ahoi ahoi verwandelt

Die zunehmende Popularität von ahoi ist auch daran zu erkennen, das es im Nachhinein in Werke eingefügt wurde. Karl Meurer übertrug 1828 die Liedzeile "The cry’s: A sail! a sail!" aus Coopers Red Rover mit "Ein Segel! Ein Segel! hoho". 1841 machte Gottfried Friedenberg daraus "Ein Segel dort! ahoi!", was 1845 der österreichische Dichter Wilhelm Gärtner in seiner Novelle Die Fledermaus verbreitete. Weiter reichte ein Eingriff in das Werk des schottischen Schriftstellers Walter Scott. Er hatte 1816 in seinem Roman The Antiquary den Ausruf "hilli hilloa, hilli-ho-a!" verwendet, in den folgenden Jahrzehnten korrekt von seinen deutschen Übersetzern rezitiert. Benno Tschischwitz erdichtete daraus bei seiner Edition von 1876, 1888 auch illustriert aufgelegt, "ahoi ahoi! hoi hoi hoi!"


Smiley

Da lebte noch etwas anderes in Smiley, ein Gelehrter oder meinetwegen ein Pedant, für den die Akte die einzige Wahrheit war und alles übrige pure Extravaganz, solange es sich nicht in die Aufzeichnungen fügte. JlC, Agent in eigener Sache, 339

Those hateful persons called Original Researchers. (hateful, weil sie über ihrereins höhnen) James Matthew Barrie, My Lady Nictoine, 1924, S. 93

Der Historiker ist kein Zahnarzt, der immer dann tätig werden muß, wenn sich irgendwo eine Kenntnislücke bemerkbar macht. Sein Erkenntnisinteresse identifiziert und definiert noch unbearbeitete Themen und erkennt neuem Quellenmaterial überhaut erst die Bedeutung zu. Timothy W. Mason

mis, mis

(mit quer über i) Dies katzenlockwort wird in Pommern als höchstes Zeichen der Veracthung vor Drohunge, oder Verspottung der Selbstüberhebung des andern gebraucht, mit der Handbewegungm als würde eine Katze gelockt, gleichsam als wolle man sagen: das ist für die Katzen, nicht für mich.

Wander 3 /1867/ Sp. 655

Kluge 24 S.618: Miesmacher, Miesepeter, Miesling können Übtertraungen von Miesnik sein, das ene aus dem Slavischen stammende jiddische Endung enthält.



Kopskiekelwein

Vierbrüderkrug in Metgethen

Kopskiekelwein war Johannisbeerwein in Ostpreußen.

Er wurde mit schwarzen oder roten Johannisbeeren angesetzt und mit Zuckerhefen, z. B. mit Burgunderhefe, vergoren. Wer zu große Freude an ihm hatte, ging „kopskiekel“ – kopfüber oder „kopeister“. Beliebte Schankstätten waren das Forsthaus Moditten und der Vierbrüderkrug in Metgethen.[15]

Einzelnachweise

  1. Emilie Flygare-Carlén: Die Rose von Tistelön, Erzählung aus den Scheeren. Übersetzt von Gottlob Fink, 7 Bändchen in 2 Bänden, Band 2, Stuttgart 1843, S. 123
  2. Johann Gottfried Flügel: Vollständiges Englisch-Deutsches und Deutsch-Englisches Wörterbuch. Teil 1, 3. Aufl. Leipzig 1847, s. v. ahoy, s. v. hoay. Deutsch holla für ahoy hat noch Madame Bernard: German equivalents for english thoughts. London 1858, S. 4.
  3. Keine Belege finden sich in Konrad Tegtmeier: Alte Seemannslieder und Shanties. Hamburg 1935, sowie Richard Baltzer: Knurrhahn. Sammlung deutscher und englischer Seemannslieder und Shanties, wie sie auf deutschen Segelschiffen gesungen wurden. 2 Bände, Kiel 1934, 1936
  4. Dietmar Bartz: Ahoi! Ein Wort geht um die Welt. In: ders.: Tampen, Pütz und Wanten. Seemannssprache, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-86539-344-9, S. 306
  5. Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch, 2. Auflage, Band 2, Leipzig, Stuttgart 1998, Lieferung 1 (1986), Sp. 92 s.v. ahoi s. v. ahoi
  6. Friedrich Kluge: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 23. Aufl. Berlin, New York 1999, ISBN 3-11-016392-6, s. v.
  7. Dietmar Bartz: Ahoi! Ein Wort geht um die Welt. In: ders.: Tampen, Pütz und Wanten. Seemannssprache, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-86539-344-9, S. 306 f.
  8. Dietmar Bartz: Ahoi! Ein Wort geht um die Welt. In: ders.: Tampen, Pütz und Wanten. Seemannssprache, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-86539-344-9, S. 307
  9. Carl Bernhard: Das Glückskind. Kopenhagen 1837, S. 459.
  10. Charlotte Eleonor Wilhelmine Gersdorff: Die Armenierin oder der Schiffbruch an der Küste Irlands. Braunschweig 1829, Band 1, S. 13, 15 f., 19, 64, 136, Digitalisat, kein Beleg in Band 2
  11. Walther Killy: Literaturlexikon. Autoren und Werke des deutschsprachigen Kulturraumes. Band 4, Berlin 2009, S. 188
  12. Dietmar Bartz: Ahoi! Ein Wort geht um die Welt. In: ders.: Tampen, Pütz und Wanten. Seemannssprache, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-86539-344-9, S. 308 f.
  13. Berlin 1846, zitiert nach Jacob und Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 2. Aufl. Leipzig, Stuttgart 1983ff s. v. ahoi, Zitat in der Schreibweise des Wörterbuchs
  14. Dietmar Bartz: Ahoi! Ein Wort geht um die Welt. In: ders.: Tampen, Pütz und Wanten. Seemannssprache, Wiesbaden 2014, ISBN 978-3-86539-344-9, S. 309
  15. Robert Albinus: Königsberg Lexikon. Würzburg 2002, ISBN 3-88189-441-1

Weblinks



Lit.

Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Hg.), Peter Eppel (Bearb.): Widerstand und Verfolgung in Tirol 1934-1945. Eine Dokumentation. Wien 1984, S. 440

Arno Ruoff, Peter Löffelad: Syntax und Stilistik der Alltagssprache: Beiträge der 12. Arbeitstagung zur alemannischen Dialektologie‎, 1997, Seite 260


ahoiquellen

Punch 217. 19.10.1949 S. 24 s.434 snip


bestellt P1: The Oxford dictionary of English etymology von Charles Talbut Onions, George Washington Salisbury Friedrichsen, R. W. Burchfield - 1966 - 1024 Seiten Seite 450 Cf.AHOY. hoy* hoi small sailing-vessel, xv. - MDu. hoei, var. of hoede, heude (mod. heu), of unkn. origin.


Catherine MacKenzie, The man who contracted space, Boston 1928, S. 146. - Quelle? Mackay S. 146 verweist auf einen Abdruck des Gesprächs im Boston Advertiser. Nicht eingesehe : Thomas A. Watson, The birth and babyhood of the telephone. An address delivered before the third annual convention of the Telephone Pioneers of America at Chicago, October 17, 1913, 45 S., New York 1928, nur Fragmente in der ULB Kassel.


Accidental empires how the boys of Silicon Valley make their millions ... von Robert X. Cringely - 1992 - 324 Seiten, Seite 74 My secret suspicion is that this sort of easy money was the real reason Alexander Graham ... "ahoy" when they answered the telephone rather than "hello. ...

flygare-carlen

G. von Rosen, ist das Ludwig Wilhelm Gottlieb von Rosen, *1822? in RD. Vater Major a.D. in HST, dort Abi 1841, dann nach BN zum Studium? s. Enrst Moritz Arndt, Heimatbriefe, S. 263, Anm. 328. HST war ja bis Nappy schwedisch.


smollett

ins deutsche, nach Mary Wagoners checklist:


190 ed. lpz. 1753 = Lpz Kbh 1769

191 ed. Mylius bln/hh 1785/1789 okay

192 ed. Diesbach, prag 1787

193 ed. vogt, md 1827 okay

194 ed. Braunschweig 1840, übers. BÄRMANN nicht Diezmann in der TU oder FU

195 ed. stgt 1841

196 pesth 1855

197 ed. kurtz nach mylius 1917 okay

198 mü 1923 okay


ins dk (nix sv, no, is)

199 Peregrine Pickles Tildragelser / ved Tobias George Smollett ; oversat fra Engelsk ved Johann Clemens Tode ; med Kobber efter Chodoviecky, 1. Aufl. 1787-1795, 2. Aufl. Kbh 1797-1817 (?), gbooks 1817.

200 Peregrine Pickles Tildragelser : comisk Roman / af Tobias Smollet [!] ; overs. af J.C. Lange Kbh 1856, Tobias Smollets [!] samlede Skrifter, gibts von Lange auch 1833f. (Wagoner: 1832)

201 Winkel Horn 1884

ins nl.

202 A'dam 1804 = 1815

nach: Tobias Smollett: A Checklist of Editions of His Works and an Annotated ... Von Mary Wagoner, 1984

Quellen nord.

Verner Dahlerup et al., Ordbog over det danske sprag, Bd.1 Kopenhagen 1919, Bd. 15 (1934) ISBN 87-00-23301-3 [kpl.]

1919: s.v. ahoj (fra eng. ahoj, if. ohoj), udraab, der isaer bruges, nar man prajer et fartoy. „Ahoi, en sejler“, raabte Matrosen fra Moerset.

Quellen: Carl Bernhard = A.N. de Saint-Auban (1798-1865), Udvalgte Skrifter I-XII, 1895-1897, in: VI.288 [GX1768.895] M. Goldschmidt (1819-1887), Poetiske Skrifter I-VIII, 1896-98, in: III.476 [GX 1950.P74 896-3) Victor Hansen (1837-1912), Illustreret Idraetsbog, I-II, 1890-91, in: I. 357 [nicht in Berlin, nur Fernleihe über Kn41, ZB Sporthochschule Köln]

1934: s.v. ohoj (ofte skrevet ohjø, ogs. aahøj, lidet brugd ohej) (ligesom sv. ohoj vistnok fra engl. ohoy (sideform til ahoy, se ahoy), jf. ty. ohi; sml. hoy (1) samt IV. hej (1; spec. sp.1039 hoch27), II. halløj, holla, isaer) 1. raab, der bruges, nar man vil praje et skip olgn. „han stod paa Brinken ved Humlebaek og saa Søen og Omridsee af Orlogsskibet. „Ohoj!“ Hans Raab blev besvaret, og snart gled Baaden du imod Skibet.“ Goldschmidt VII.282. „Udkig ohøj“ C. F. Scheller (1849-1917), Marine-Ordbog Dansk-Fransk 1913. „Skib ohøj!“ smst (=sammesteds). 2. raab, som (regelmaessigt gentaget) anveds ved haardt arbejde, der udføres i takt (ofte i forb. m. lign. utdr. (=lignende udtryken). Solo: „Saa gik vi til Ostindien.“ Kor: „Ohej, oho!“ Erik Bøgh (1822-99), Digte II .4, 1881, Wortlaut als http://www.geocities.com/fstringe/vii/ss128.html. u.d.T. Så gik vi til Ostindien. „Nu gav de sig til at synge åhøj derhenne, mens de halede sejlet ned.“ Niels Møller (1859-1941), Hændelser 71 (1890) [und weitere Verbindungen mit ohiv, hier ohne Belang]


Marit Hovdenak, Nynorskordboka, 3. Aufl., Oslo 2001 s.v. ohoi (eng. ohoy) soere brukt i tilrop (til sjøs): skip ohoi.


Tor Guttu, Aschehoug og Gyldendals store norske ordbok, 4. Aufl. Oslo 1994, ISBN 82-573-0312-7 s.v. ohoi isaer brukt til sjøs: (som anrup): skip o.! (ved taktfast arbeit): hal i ohoi / hiv o. [wie dän.] (engl. ohoy, ahoy)


(? und die HB2-Enzyklopädie: Petter Henriksen, Aschehoug og Gyldendals store norske leksikon, 4. Aufl. Oslo 2005-07, 82-573-1535-4)

Trygve Knudsen, Alf Sommerfelt, Norsk riksmålsordbok, Bd. 3, Oslo 1947 s.v. ohoi (ohåi, åhåi – ist das die Aussprache?), eng. ohoy, ahoy, sjøv. (Seewesen), bruk som anrop for å påkalle [erflehen] opmerksomhet (jvf. [jevnfør, vgl.] hoi): „vagt/ragt?, ohoi“ (Vilhelm Krag, Isaac Seehuusen, Kristiania (=Oslo) 1900, 304


Svenska Akademien, Ordbok över svenska språket, Bd. 18, Lund 1949

ohoj (ohåj) 1846 osv. å-hoj (å håj) 1842. vgl. dän. ohoj, dt. ahoi, en. ahoy, ohoy, vgl. hoj interj., vgl. Hjalmar Ideforss, De primära interjektionerna i nysvenskan I, 297 (Lund 1928), Stabikat KV? Ah 9743-1928,3,1

I. Interjektion, Angerufener nachgestellt. 1. Seew. Ruf an ein Fahrzeug oder dessen Steuermann „Båt, ohoj – hvarifrån, hvathän?“ Emilie Flygare-Carlén (1807-1892), Enslingen på Johannis-skäret II, 277 (Norrköpping 1846, Stabikat 8" Zl 14384) 2. i allmännare anv. av 1. „Fosterlandsvänner ohoj! Något måste göras för vår svenska flotts säkerhet! Alfred Hedenstierna (1852-1906), Fru Westbergs inackorderingar 249 (Stockholm 1890). „Ohoj alla vackra flickor i stan!“ Birger Sjödin (1887-1911) Undret och andra berättelser 130 (1910). 3. i arbeitssång o. d. som markerar rytmen II. Subst. 1. Ruf „ohoj“. „Örnungen reddes till en ny färd på den klarnade böljan; manskabet skrek sitt muntra „å-hoj!“ Emilie Flygare-Carlén, Rosen på Tistelön 495 (1842; i fråga om rodd). Det var knappast dager ute, när jag väcktes av ångvincharnas gnissel och arbetsbasaras ohåj. Anders Eje (Pseud. = Axel Essén, 1880-1951), Herr Kesser i Stockholm och andra berättelser 46 (Stockholm 1916).


Olof Östergren, Nusvensk Ordbok, Bd. 4, Stockholm 1934

s.v. ohoj „oho karlar, ropar han (B. Sjødin) Kypare ohoj! Ohoj, kapten, kan jeg ohoj t. j. säll. i annonser t.e. tidningskolportörer och bokspridare ohoj!



Gesang: dk. Ordbog 1934, no. A&G 1994, sv. Ordbok 1949


Literatur

Verner Dahlerup et al., Ordbog over det danske sprag, Bd.1 Kopenhagen 1919, ISBN 87-00-23301-3

Marit Hovdenak, Nynorskordboka, 3. Aufl., Oslo 2001

Tor Guttu, Aschehoug og Gyldendals store norske ordbok, 4. Aufl. Oslo 1994, ISBN 82-573-0312-7 (? und die HB2-Enzyklopädie: Petter Henriksen, Aschehoug og Gyldendals store norske leksikon, 4. Aufl. Oslo 2005-07, 82-573-1535-4)

Trygve Knudsen, Alf Sommerfelt, Norsk riksmålsordbok, Bd. 3, Oslo 1947

Svenska Akademien, Ordbok över svenska språket, Bd. 18, Lund 1949

Olof Östergren, Nusvensk Ordbok, Bd. 4, Stockholm 1934

Alexander Jóhannesson, Isländisches etymologisches Wörterbuch, Bern 1951-56