Benutzer:Aliena Horrath/Stuttgarter Flamenco Festival
Über das Festival
Das Stuttgarter Flamenco Festival wurde im Jahr 2010 von der Tänzerin und Choreographin Catarina Mora gemeinsam mit Tänzer und Choreograph Miguel Ángel gegründet. In jährlichem Rhythmus hat sich das Festival in der ersten Sommerferienwoche Baden-Württembergs etabliert. Das Progamm zeigt hochkarätige Flamencokünstler:innen in Galen und Tanzabenden, sowie Workshops für Laien und professionelle Tänzer:innen. Im Jahr 2020 erhielt das Stuttgarter Flamencofestival eine institutionelle Förderung der Stadt Stuttgart und so konnte das Fortbestehen des Festivals gesichert werden.[1]
Das Festival erstreckt sich in der Regel über acht Tage und zeigt diverse Flamencoabende von Compagnien aus Spanien auf der Bühne des Theaterhaus Stuttgart. Der „flamenquitos ©“ Abend für Laien, findet seit der ersten Ausgabe des Flamenco Festivals jährlich statt.[2] Workshops und kleinere Formate rund um den Flamenco sind im Produktionszentrum Tanz + Performance in Stuttgart Feuerbach lokalisiert.[2] [3]
Mit dem Stipendiatenprogramm „flamenquitos go europe“ ist das Stuttgarter Flamenco Festival Teil eine europäischen Kulturaustausch. Junge Talente erhalten die Teilnahme an den Workshops als Stipendium. Neben der Förderung junger Tänzer:innen dient das Stipendium auch dem Erhalt des Weltkulturerbes Flamenco.
Über Catarina Mora
Catarina Mora ist Tänzerin, Choreographin, Produzentin und Dozentin und Gründerin des Stuttgarter Flamenco Festivals.[4]
Bühnentätigkeit
Von 1986 bis 1999 war Catarina Mora aktiv als Tänzerin tätig. Sie hatte Gastverträge bei Los Alhamas, Danza Fuego und Flamencos en Route. 1991 war Mora als Tänzerin am Staatstheater Stuttgat in der Oper Carmen von Carlos Sauras zu sehen. Im Jahr 1995 gründete sie das Flamencoensemble Catarina Mora Flamenca, das es zum ZIel hatte, die Kraft des Flamencos mit theatralen Mitteln wie Sprache, Film, elektronische Musik oder szenische Handlung zu verbinden. Sie inszenierte mit Träume nicht vom Blut des Mondes ihr erstes abendfüllendes Stück, das durch die tri-bühne Stuttgart koproduziert und dort in den Spielplan aufgenommen wurde. Sie gastierte mit dem Abend über Federico Garcia Lorca im Theater Freiburg, dem Konzerthaus Trossingen, den Schorndorfer Flamencotagen sovie beim Festival de musique et improvisation. 1996 erhielt sie ein Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg. Für die Cincinnati Opera choreographierte und tanzte Catarina Mora 1997 die Oper Carmen unter der Regie von Nicolas Muni. Im Jahr 1998 feierte das Stück Petenera von Catarina Mora Flamenca am Staatstheater Stuttgart Premiere. Eine Produktion mit SChwerpunkt 35mm Film/ Tanz und Muisk. Filmregie führte Irene von Alberti und Frieder Schlaich.
Choreographie
Im Jahr 1985 wurde Catarina Mora Choreographieassistenz an der Oper des Staatstheaters Stuttgart für die Produktion Café Eros von Hans Werner Henze. Es folgten eigene Produktionen am Theater tri-bühne, sowie an der Cincinnati Opera und dem Wilhematheater Stuttgart. Dort choreographiert sie für Prof. Felix Müller Shakespears Ein Sommernachtstraum. 1999 schuf sie die Choreographie für Leben ein Tanz am Staatstheater Stuttgart in der Inszenierung von Elias Perrig. Mit ihrem eigenen Ensemble Catarina Mora Flamenca entwickelte sie Don! Juan, das am 03. Mai 2000 Premiere im Theaterhaus Stuttgart feierte. Das Stück war auf diversen Gastspielreisen im deutschsprachigen Raum, ebenso wie das 2003 uraufgeführte Stück Machismo. 2011 choreographierte Mora für Eric Gauthier und seine Company am Theaterhaus Stuttgart in Lucky Seven. Es folgten diverse weitere Choreographien für Theater sowie Ausbildungsstätten.
Zwischen 1999 und 2021 entstanden zudem zahlreiche Choreographien für den semiprofessinoellen Bereich, die flamenquitos©. [2][4]
Produzententätigkeit
Lehrtätigkeit
Stuttgarter Flamenco Festival
Produktionen
Lorca - Träum nicht vom Blut des Mondes[5]
Petenera[6]
A las 5 de la tarde[7]
Kain[8]
Don! Juan[9]
Machismo[10]
Alma Flamenca[11]
Künstlerinnen und Künstler
Seit dem Gründungsjahr 2010 waren diverse renommierte Künstlerinnen und Künstler aus unterschiedlichen Disziplinen zu Gast beim Stuttgarter Flamenco Festival. Darunter unter anderem die Tänzer:innen Javier Barón, Chloé Brûlé, Sara Calero, Carmen Camacho, Carlos Chamorro, Mariana Collado, Amparo de Triana, Charo Espino, Alicia Márquez, Jennifer May Owuso, Alejandro Molinero, Ángel Munoz, Inmaculada Ortega, Bella Paloma, Macarena Ramírez, Joaquín Ruíz und Marco Vargas.[2][12]
Begleitet wurden die Tänzer:innen durch Gitarristen wie José Almarcha Márquez, Matias Bocchio, Fernando de la Rua, Antonio Espnadero, Amir John Haddad, Frank Ihle, Mariano Martín und Jorge Rodríguez. Sänger:innen wie Momi Cádiz, Loreto de Diego, Carmen Fernández, Nacho López, Robin Neck, Pedro Sanz und David Vázquez, begleitet von Pianist Johannes Doschew und Percussionist Rafael Fontaina ware ebenfals schon Teil des Stuttgarter Flamenco Festivals.[2][12]
Flamenquitos©
Gegründet wurden die Flamenquitos© im Rahmen des 2. Stuttgarter Flamenco Festivals 2012. Der eingetragene Markenname steht für die Flamencoarbeit mit Semiprofessionellen und Amateuren. Beim jährliche Flamenquitos© Abend im Stuttgarter Theaterhaus können Laien ihr Können präsentieren[2].
2017 entwickelte sich daraud ein Stipendienprogramm mit dem Titel flamenquitos go europe[13]. 2018 folgte flamenquitos go mumbai[14].
Flamenquitos© go Europe[14]
Flamenquitos© go Mumbai[13]
- ↑ Über uns. Abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ a b c d e f Catarina Mora (Hrsg.): Herzklopfen – Hommage an einen leidenschaftlichen Tanz – Das Stuttgarter Flamenco Festival. 1. Auflage. Henschel Verlag, Leipzig 2021, ISBN 978-3-89487-829-0.
- ↑ Produktionszentrum Tanz und Performance. In: Wikipedia. 21. März 2022 (wikipedia.org [abgerufen am 9. Mai 2022]).
- ↑ a b smacmin: Tänzerin Catarina Mora. 15. Januar 2022, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ smacmin: Lorca. 9. Juni 2015, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ smacmin: Petenera. 9. Juni 2015, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ smacmin: A las 5 de la tarde. 9. Juni 2015, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ smacmin: Kain. 9. Juni 2015, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ smacmin: Don ! Juan. 22. Mai 2015, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ smacmin: Machismo. 5. Juni 2015, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ smacmin: ALMA FLAMENCA. 15. Juli 2020, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ a b Stuttgarter Nachrichten, Stuttgart Germany: Flamenco-Festival eröffnet: Lackmustest mit Bravour bestanden. Abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ a b smacmin: Flamenquitos go europe. 4. April 2017, abgerufen am 9. Mai 2022.
- ↑ a b smacmin: Flamenquitos go mumbai. 21. März 2018, abgerufen am 9. Mai 2022.
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