Benutzer:Anselm Rapp/Beutow
Stand 28. Juli 2018 – Dies ist ein Entwurf zur Bearbeitung des Artikels Beutow
Beutow Stadt Lüchow (Wendland) Koordinaten: 53° 0′ 22″ N, 11° 4′ 40″ O
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Höhe: | 22 m | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Vorwahl: | 05841 | |
Lage von Beutow in Landkreis Lüchow-Dannenberg | ||
Die Wassermühle
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Beutow ist ein Ortsteil der niedersächsischen Stadt Lüchow im hannoverschen Wendland.
Geschichte
Der Ortsname Beutow deutet auf die wendische Geschichte der Region zurück. Bereits im 8. Jahrhundert wurde das Gebiet durch die Wenden besiedelt, nachdem die Langobarden das Gebiet verlassen hatten. Beutow wurde in seiner heutigen Form erstmals am 6. Juni 1335 urkundlich erwähnt, als Graf Heinrich von Schwerin die Knappen Busseke und Johan Wulf mit einer Hufe in „Boytef“ belehnten.
Das Dorf hat noch heute die typisch wendische Rundlingsform.
Ergänzen: Geschichtliche Daten, Fläche, Anzahl Gebäude früher/jetzt, Wissenswertes, Persönlichkeiten ...
Die Beutower Mühle wurde vom 14. Jahrhundert ununterbrochen bis 1977 als Kornmühle betrieben. Heute ist auf dem Gelände eine Bäckerei ansässig, die einen Teil des Landkreises und einen Teil der umliegenden neuen Bundesländer versorgt.
Am Grabower Mühlenbach, einem Zufluss der Alten Jeetzel, liegt die Beutower Mühle, eine Kornmühle, welche bereits 1330 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Der Wohnhausteil der Mühle wurde 1724 fertiggestellt, der große zweigeschossige Fachwerkbau 1794 erbaut. 1910 wurde die Mühle samt Landwirtschaft von der Familie Winterhoff gekauft. 1931 wurde die Mühle um eine Bäckerei erweitert. Mühlenbetrieb und Landwirtschaft wurden 1977 eingestellt, lediglich die Bäckerei, die Teile des Landkreises und der umliegenden neuen Bundesländer versorgt, blieb bestehen. 2015 wurde ein Teil des Areals – darunter die Mühle, Wohngebäude und der Mühlenteich – verkauft. Seitdem ist die Beutower Mühle Ziel von Feriengästen.[1]
Von etwa 1930 bis 1975 bestand eine eigene ortsansässige Freiwillige Feuerwehr mit Spritzenhaus.
Im Rahmen der Gebietsreform wurde Beutow am 1. Juli 1972 nach Lüchow eingemeindet.[2]
Literatur
- Friedrich Lange: Aus der Geschichte der Mühlen im Hannoverschen Wendland. Druck- und Verlagsgesellschaft Köhring & Co., Lüchow 1989, ISBN 3-926322-09-8, S. 164–165.
- Burghard Kulow: Damals im Wendland: Geschichten und Fotos vom Dorfleben zwischen Elbe und Drawehn. edition limosa Agrimedia, Clenze 2008, ISBN 3-86037-345-5.
Weblinks
- Nils Schmidt: Beutow. Abgerufen am 29. Juli 2018 (Private Homepage über Beutow). (Derzeit nicht erreichbar. Archiv.)
- Burghard Kulow: Beutow und die Mühle Winterhoff. In: Damals im Wendland. Abgerufen am 29. Juli 2018.
- Orte – Beutow. In: Wendland-Archiv. Torsten Schoepe und Burghard Kulow, 2017, abgerufen am 1. August 2018 (Online-Datenbank zur Geschichte des Landkreises Lüchow-Dannenberg).
- Wassermühle Beutow. „Niedersächsische Mühlenstraße“ (Mühlenförderverein Lüneburg), abgerufen am 29. Juli 2018.
- Wassermühle Beutow. In: Mühlendatenbank. Deutsche Gesellschaft für Mühlenkunde und Mühlenerhaltung, abgerufen am 29. Juli 2018.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Hanne Eis und Johan Milton leben ihren Traum in Beutow. Elbe-Jeetzel-Zeitung, 2015, abgerufen am 29. Juli 2018.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 232.