Benutzer:Anton-kurt/Dom von Wiener Neustadt

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  • Dom von Wiener Neustadt
  • Axel Hubmann: Zur Restaurierung des Wiener Neustädter Domes. In: Denkmalpflege in Niederösterreich. Die Bucklige Welt. Band 25, St. Pölten 3/2001, S. 39–41.
    • Veränderung im Fundamentbereich führten von 1884 bis 1886 zur Abtragung der Westtürme, der Wiederaufbau erfolgte von 1892 bis 1899 mit Richard Jordan. Teils großflächige Abplatzungen im Sommer 1993 und 1994 von Stein- und Dekorteilen insbesonders an der Westfront führten zu umfangreichen Untersuchungen mit Feuchtigkeitsmessungen und Materialanalysen mit Restauratoren und Gesteinskundlern. Anhand eines erstellten Fugen- und Quaderplanes wurden nachvollziehbare Angaben zu Schadenbildern, Material und Restaurierungsmethodik erhoben.
  • bei den romanischen Bauteilen kam der hochwertige Wöllersdorfer Leithakalk zur Verwendung
  • bei den gotischen Ausbauten wurde auch feinkörniges löchriges Rohrbacher Konglomerat eingesetzt
  • beim Wiederaufbau der Türme wurde altes Material und mit einer erkennbaren Baufuge zur mittelalterlichen Substanz jungtertiäre Konglomerate, Grobsandsteine und Brekzien vom Westrand des Wiener Beckens mit Bad Fischau, Ternitz, Lindabrunn, Merkenstein eingebaut. Die Gelbfärbung von teilweise stark ausgewitterten Steinen weisen auf einen höheren Anteil mergeliger Substanz hin.

Restaurierungsfolge:

  • 1995: Nordturm, Portal und Mittelteil des Westwerkes
  • 1996: Südturm, wobei das Schadenbild größer als erwartet war, und bedingt durch einen Treffer in den letzten Kriegstagen (1945) die Turmspitze etwas verschoben worden war.
  • 1997: Befundung von Apsis und Langhaus, am sogenannten Brauttor konnte die originale Bemalung festgestellt werden und die Dringlichkeit von Maßnahmen nachgewiesen werden
  • 1998: Langhausnordseite mit dem Dachreiter und dem Ansatz der Apsis
  • 1999: Apsis und Langhaussüdseite

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