Benutzer:Bernd Schwabe in Hannover/Studien zum deutschen Holzstich im 19. Jahrhundert

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Die Studien zum deutschen Holzstich im 19. Jahrhundert bilden „die grundlegende Arbeit zum Thema“ Holzstich im 19. Jahrhundert[1][2][3] im deutschsprachigen Raum.[4]

Die Autorin und spätere Direktorin des Gutenberg-Museum in Mainz, Eva-Maria Hanebutt-Benz legte ihre „Studien ...“ 1978 zunächst für ihre Promotion[5] zum Dr. phil. vor,[6] bevor die Schrift im Archiv für Geschichte des Buchwesens und schließlich als von der Buchhändler-Vereinigung herausgegebener Sonderdruck einer größeren Öffentlichkeit zugänglich wurde.[7]

Die „Studien ...“ lassen sich in zwei Teilen lesen:[4] Während die eigentliche Monografie dieser Technik als „vorzügliche Untersuchung von Handbuchcharakter“ gilt,[8] umfasst der Anhang „neben wichtigen Quellenhinweisen ein lexikalisches Verzeichnis der xylographischen Ateliers (ca. 560) und der in Deutschland tätigen Holzstecher (ca. 900)“ und kann als Nachschlagewerk genutzt werden.[4]

Rezension

Im Jahrbuch der Mitteilungen der Wilhelm-Busch-Gesellschaft von 1986 findet sich eine Rezension zu den Studien von Hanebutt-Benz mit dem Hinweis, das „Holzstichbuch“ habe den hohen Anspruch auf eine „Fülle von Auskünften über Unbekanntes“ mehr als nur erfüllt. Hervorgehoben wird, dass die Schrift keine bloße Kompilation der „zahlreichen, mit großer Umsicht und gut trainiertem Spürsinn entdeckten Quellen ist“, sondern vielmehr als eine Beschreibung der gefundenen Dokumente mit ausführlichen Kommentaren, „die überdies von kenntnisreich und geschickt gewählten geschichtlichen Fakten gestützt werden.“[9]

Einzelnachweise

  1. Frank-Dietrich Jacob: Bemerkungen zur bildhaften Kommunikation am Beispiel historischer Stadtdarstellungen, in Helmut Bräuer, Elke Schlenkrich (Hrsg.): Die Stadt als Kommunikationsraum. Beiträge zur Stadtgeschichte vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Festschrift für Karl Czok zum 75. Geburtstag, hrsg. im Auftrag der Karl-Lamprecht-Gesellschaft Leipzig e.V., Leipzig: Leipziger Universitäts-Verlag, 2001, ISBN 978-3-934565-72-2 und ISBN 3-934565-72-7, S. 441–470; hier: Anm. 75 S. 463; Google-Books
  2. Auch als „grundlegend zum Thema“ bezeichnet; vgl. Johannes Rössler: Über das Helldunkel. Reflexionen zu Druckgraphik und Reproduktionsmedien in den ‚Propyläen‘, in Daniel Ehrmann, Norbert Christian Wolf (Hrsg.): Klassizismus in Aktion. Goethes „Propyläen“ und das Weimarer Kunstprogramm ( = Literaturgeschichte in Studien und Quellen, Band 24), Wien; Köln; Weimar: Böhlau Verlag, 2016, ISBN 978-3-205-20089-5, S. 329–348; hier: Anm. 47, S. 341; Google-Books
  3. Allgemeiner auch als: „Zum Holzstich grundlegend: Eva-Maria Hanebutt-Benz: Studien zum deutschen Holzstich [...]“, in Jutta Assel, Georg Jäger: Pfingsten als religiöses Fest auf der Seite goethezeitportal.de [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 13. Juni 2022
  4. a b c Eva-Maria Hanebutt-Benz: Zusammenfassung (dreisprachig: deutsch, englisch, französich), in dies.: Studien zum deutschen Holzstich im 19. Jahrhundert, zugleich Dissertation 1978 an der Universität Hamburg, Sonderdruck aus dem Archiv für Geschichte des Buchwesens, Band 24 (1983), Lieferung 3–6, Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung 1984, ISBN 3-7675-1262-0, Spalte 1261–1266
  5. Günter Maniewski, Claudia Klee: Künstlerbücher / Vortrag von Dr. Eva-Maria Hanebutt-Benz, pdf-Dokument auf der Seite der Frankfurter Malakademie
  6. Peter Vodosek (Hrsg.): Das Buch in Praxis und Wissenschaft. 40 Jahre Deutsches Bucharchiv München. Eine Festschrift ( = Buchwissenschaftliche Beiträge aus dem Deutschen Bucharchiv München, Bd. 25), Wiesbaden: Harrassowitz, 1989, ISBN 978-3-447-02901-8 und ISBN 3-447-02901-3, S. 840; Google-Books
  7. Studien zum deutschen Holzstich im 19. Jahrhundert, zugleich Dissertation 1978 an der Universität Hamburg, Sonderdruck aus dem Archiv für Geschichte des Buchwesens, Band 24 (1983), Lieferung 3–6, Frankfurt am Main: Buchhändler-Vereinigung 1984, ISBN 3-7675-1262-0
  8. Carl Aigner, Eva Bracke: Wilhelm Busch. Malerei, Zeichnungen, Bildergeschichten, hrsg. anläßlich der gleichnamigen Ausstellung in der Kunsthalle Krems vom 6. Dezember 1998 bis 14. Februar 1999 und in der Ludwig-Galerie Schloß Oberhausen vom 20. Januar bis 20. April 2000, hrsg. von der Kunsthalle Krems, Wien; München: Brandstätter, 1999, ISBN 978-3-85447-877-5 und ISBN 3-85447-877-1, Anm. 1, S. 44; Google-Books
  9. Mitteilungen der Wilhelm-Busch-Gesellschaft, Jahrgangsband 1986, S. 76; Vorschau über Google-Bücher