Benutzer:Brösile

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Geschichte

Zum ersten Mal erwähnt wurde die Pfarrei St. Andrä im Jahre 1174, bei ihrer Schenkung an das Brixner Spital. In den folgenden 500 Jahren wurden verschiedene Kirchen in St. Andrä, Karnol, St. Leonhard, Mellaun und Plabach geweiht. 1809 wurden infolge des Tiroler Aufstandes einige ,,Berger" (u. A. Johann Kircher) am Domplatz in Brixen erschossen. Dabei wurden auch der Monstrolerhof und das St. Valentins-Kirchlein niedergebrannt. Der berühmte Komponist Vinzenz Goller wurde 1873 in St. Andrä als Sohn eines Lehrers geboren. 30 Jahre später wurde die Straße von Brixen ins Dorf und nach St. Leonhard fertig gestellt. In der Zeit des Faschismus wurden in vielen Bauernhöfen Katakombenschulen eingerichtet, in denen die Kinder auf Deutsch unterrichtet wurden, da in den öffentlichen Schulen nur mehr das Unterrichten auf Italienisch erlaubt war. 1979 wurde die Partnerschaft zwischen Marquartstein und St. Andrä besiegelt.

Die Pfarrgemeinde

Die Parrgemeinde St. Andrä setzt sich aus mehreren Kirchen zusammen. Dazu gehören die Pfarrkirche zum heiligen Andreas, die Maria-Hilf-Kapelle am Friedhof, die St. Nikolaus-Kirche in Klerant, die St. Johannes d. Evangelist-Kirche in in Mellaun, die St. Johannes d. Täufer-Kirche und die Kirche in St. Leonhard.

Die Pfarrkirche zum Heiligen Andreas

Die Kirche zum Heiligen Andreas liegt im Hauptort St. Andrä und besitzt einen kleinen Friedhof. Die ursprünglich romanische Kirche wurde 1459 spätgotisch umgebaut. Im 18. Hahrhundert wurde der damals gotische Bau barockisiert. Dabei malte Jakob Jennewein außen die Kirchenuhr und schuf im Inneren die farbigen und bewegten Deckenmalereien. Um das Jahr 1770 erhielt die Kirche durch Franz Singer eine Stuckierung. 1930 musste sie umfassend renoviert werden.

Einzelnachweise

[1] [2]

  1. Die Kirchen der Pfarre St. Andrä von Anja Rainer (Tappeiner Verlag)
  2. Dorf & Heimat – St. Andrä