Benutzer:Brutarchitekt/Schulz und Huttner
Hubert Schulz und Erwin Huttner war ein deutsches Architektenteam, das von 1965 bis 1995 bestand.
Partner
Erwin Huttner (* August 1927) machte eine Ausbildung zum Schreiner, dem Ingenieurstudium an dem Dieselpolytechnikum in Augsburg und dem Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Sep Ruf.
1988-1994 BDA-Kreisvorsitzende von Schwaben, seit 1972 BDA, Bayerischer Landesvorsitzende des BDA Bayern 1997–199
2003: Heft 22 Architekturmuseum Schwaben
Sie hatten sich über die gemeinsame Arbeit bei Architekt Emmerling in Kissing kennengelernt.
Die Planungswerkstätten zum Augsburger Textilviertel 1988 und zum Teilraumgutachten 1993 wurden wesentlich vom BDA initiiert und organisiert. Ebenso sind zu nennen größere öffentliche Veranstaltungen für die Architektur der 1950er Jahre, die ohne größere Hemmung in Augsburg abgerissen wurde und der Einsatz für die Industriearchitektur, für die ein ähnlich liebloser Umgang festgestellt werden konnte. Der BDA setzt sich erfolglos für wertvolle Denkmale ein, wie das Forsthaus in Siebenbrunn oder das Holzhaus in der Waldfriedenstrasse. Das internationale Symposium für die Schüle’sche Kattunmanufaktur 1994, dem ältesten Industriebau Europas (1768/1772), führte wenigstens zum Erhalt des schlossartigen Kopfbaus der Zweiflügelanlage. Visionär war die Forderung nach einer Bahnhofsdurchquerung (gerade im Bau) und Naturschutzanliegen in der Wolfzahnau. In den 1990er Jahren wurde der BDA unter Erwin Huttner und Hans Engel die im Vorstand einvernehmlich zusammen arbeiteten zum öffentlich wahrgenommenen Vertreter der Baukultur in Augsburg, der durch die Architekturtage, Gutachten, Stellungnahmen, öffentliche Veranstaltungen, Pressegespräche und die Zusammenarbeit mit dem Architekturmuseum Schwaben vielfach präsent war. Eine späte Frucht dieser Aktivitäten war 2005 die Gründung des Treffpunkt Architektur Schwaben der Bayerischen Architektenkammer als Forum für das öffentliche Gespräch über Baukultur. Die Augsburger Erfahrungen konnte Huttner in die Arbeit des Landesverbandes, dem er 1999 vorstand, und in die bayerische Architektenkammer einbringen. Er engagierte sich für das Forum für Baukultur der Bayerischen Architektenkammer, gehörte zu den Wegbereitern des Umzugs des BDA von Bonn nach Berlin und ab 1999 zu der Lenkungsgruppe des UIA Kongresses von 2002 in Berlin und zu der kleineren Gruppe, welche dessen finanzielle Aufarbeitung bewältigte. Von 2007–2011 gehörte er dem Ausschuss für Finanzen und Fürsorge an.
1965–1999 als Gruppe 65
1984–1988: Hubert Schulz
Bauten
- 1974: Bungalowsiedlung, Donauwörth
- 1973–1978: Fritz-Felsenstein-Haus, Königsbrunn
- 1971–1974: Industrie- und Handelskammer Schwaben
- 1978–1985: Kloster Maria Stern, Nördlingen
- 1991–1994: Wohnanlage Kaltenhoferstraße, Augsburg Oberhausen
- 1979–1999: Einrichtung für Menschen mit Behinderung, Schweinspoint
- 1998–2001: Justizgebäude, Augsburg Göggingen
- 2002–2003: Haus Burgstaller, Stadtbergen mit Ingrid Burgstaller
Ehrungen und Preise
- Ehrenmitgliedschaft des Bund Deutscher Architekten für Erwin Huttner
- 1979: BDA Preis Bayern für Fritz-Felsenstein-Haus, Königsbrunn[1]
Einzelnachweise
- ↑ Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA » Schulzentrum Königsbrunn. Abgerufen am 20. August 2022.