Benutzer:Cantatrice chauve/Soziologie des Wohnens
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Die Soziologie des Wohnens wurde von Alphons Silbermann begründet und stellt einen Teilbereich der Wissenschaft der Soziologie dar.
Gegenstand und Definition
Geschichte
Substrat
- Schutz/Trutzburg, Home as castle
- Verstädterung, Proletariat, Massenquartier
- Dichotomie zwischen Eigentum und Miete
- Funktion des Sozialstaats (liberale/residuale, korporatistische, sozialdemokratisch)
- Mieterschutz, Eigentumsschutz
- Kommunaler/sozialer Wohnbau, Eigentumsförderung, Mietbeihilfe/Wohngeld
- Verdrängung (Beispiel SoHo, Village), Upgrading
- Polarisierung (Vererbung, Obdach/Wohnungslosigkeit)
Beispiele praktischer Anwendungen
Häußermann fertigte im Jahr 1998 zusammen mit dem Geographen Andreas Kapphan im Auftrag des Senats von Berlin eine Untersuchung über die sozialräumliche Entwicklung des Landes Berlin an, in der die Einführung eines „Quartiersmanagements“ vorgeschlagen wurde. Der Berliner Senat folgte dieser Empfehlung als Antwort auf die wachsende soziale Polarisierung des städtischen Raumes, die die Gefahr der Ausgrenzung ganzer Bevölkerungsgruppen beinhaltet.
Lehrstuhl
Lehrstuhl für Architektur- und Wohnsoziologie an der Universität Stuttgart
- Tilman Harlander (1997-2011) [1]
- Christine Hannemann
Forschungsschwerpunkte
Überschneidungen:
- Architektursoziologie
- Organisationale Devianz
- Elitesoziologie
- Exklusion (Obdachlosigkeit)
- Soziologie der Behinderten
Einzelnachweise
Literatur
- Hartmut Häußermann, Walter Siebel: Soziologie des Wohnens, Eine Einführung in Wandel und Ausdifferenzierung des Wohnens (Grundlagentexte Soziologie), Juventa Taschenbuch 1996
- Frank Eckardt (Hg.): Handbuch Stadtsoziologie