Benutzer:Citius Altius Fortius/Werkstatt 1

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Serie
Titel Uncoupled
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahre seit 2022
Episoden 8 in 1 Staffel
Stab
Regie Andrew Fleming, Zoe R. Cassavetes, Peter Lauer
Drehbuch Jeffrey Richman, Darren Star, Abraham Higginbotham, Aeysha Carr, Ira Madison III, Don Roos, Robin Schiff
Produktion Jeffrey Richman, Darren Star, Lilly Burns, Neil Patrick Harris
Musik Gabriel Mann
Kamera Seamus Tierney
Premiere 29. Juli 2022 auf Netflix
Besetzung

Uncoupled ist eine amerikanische Serie, die am 29. Juli 2022 auf dem Streaming Dienst Netflix veröffentlicht wurde. Die romantische Dramedy spielt in New York und handelt von Michael, einem homosexuellen Makler in Manhattan, der von seinem älteren Partner überraschend verlassen wird. Die Idee zur Serie stammt von Jeffrey Richman und Darren Star.

Handlung

Michael fällt aus allen Wolken, als sein Partner Colin nach 17 Jahren aus der gemeinsamen Wohnung auszieht. Seine Kollegin Suzanne und seine Freunde versuchen ihn zu unterstützen mit der Trennung umzugehen und sich nach der langen Zeit in der unbekannten Welt von Dating-Apps, PrEP Der Mittvierziger muss sich nun in


Episodenliste

Staffel 1

Die Erstausstrahlung der ersten Staffel erfolgte ab 16. Mai 2021 auf One. In der ARD Mediathek waren die Folgen bereits vorab verfügbar und wurden laut ARD binnen zehn Tagen insgesamt 1,1 Millionen Mal abgerufen.[1] Der Titelsong fade away ist von Susanne Sundfør.

Nr. (gesamt) Nr. (Staffel) Episodentitel Erstausstrahlung Einschaltquoten
1 1 Der Umzug 16. Mai 2021 100.000
2 2 Der Gast 16. Mai 2021 80.000
3 3 Damals 17. Mai 2021 130.000
4 4 Identitäten 17. Mai 2021 100.000
5 5 Unter Wasser 17. Mai 2021 100.000


Kritiken

„Genau wie in diesen Serien [Queer as Folk, Looking] ist auch in All you need der eigentliche Plot nicht besonders aufregend, stattdessen steht die Beobachtung und Vielfalt queerer Lebensrealitäten im Fokus. […] Dass die Serie nicht nur mit viel Selbstverständlichkeit, sondern auch durchaus freizügig zur Sache geht, ist nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass All you need ausdrücklich für die Mediathek statt für eine lineare Ausstrahlung (die es am 16. und 17. Mai bei ONE allerdings auch geben wird) produziert wurde. […] Die Türen scheinen nun auch offener zu stehen für Geschichten aus dem LGBTQ-Spektrum. Dass man bei der ARD schon vor dem Start von All you need eine zweite Staffel bestellt hat, spricht für sich.“

Patrick Heidmann: Zeit online[2]

„Wollte man der Serie Böses, dann könnte man sie als ein bisschen überladen vor lauter Nachholbedürfnis der ARD und Produktionsfirma Ufa diskreditieren. Die Ufa gab sich vergangenen Herbst eine Selbstverpflichtung zu mehr Diversität in ihren Filmen und Serien. Stellenweise haben die Episoden etwas von einem Volkshochschulkurs über Mehrfachdiskriminierung, etwa wenn Vince dem unbedarften Robbie erklärt, dass er auch Alltagsrassismus erlebe, ihn Leute für einen Drogendealer im Park halten oder ihm einfach in die Haare fassen.“

dpa-infocom, dpa:210506-99-489822/2[3]

„Im Grunde ist die ARD sehr spät dran. Klingt also alles nicht so gut für »All you need«. Doch jetzt kommt ein großes Aber. Denn »All you need« ist – abgesehen von dem ollen DickPic-Einstieg – erzählerisch überaus gelungen. Man liebt diese Figuren sofort, man wird in ihre Welt hineingezogen, man will wissen, wie es mit ihnen weitergeht. […]

»All you need« erzählt klug von ganz unterschiedlichen Menschen mit höchst unterschiedlichen Ansprüchen und Bedürfnissen. Sehr schön auch am Beispiel von Vince, dem Medizinstudenten, und seinem neuen Freund Robbie ([Frédéric] Brossier). Der hat seinen Job als Fitnesstrainer verloren, wohnt in einem Plattenbau und schämt sich für seine Herkunft.

Eindimensional erzählt ist das alles nicht, auch nicht provozierend oder verschämt, sondern einfach: empathisch, nah an den Figuren. Der Fünfteiler kann sich also tatsächlich gut messen mit der Konkurrenz der Streamer. Serienautor und Regisseur Benjamin Gutsche löst mit »All you need« viel mehr ein, als die Verkaufe befürchten lässt. Dass die ARD wieder einmal nicht so weit ist, wie sie sich selbst einredet, sollte man nicht dieser tollen Serie anlasten.“

Oliver Kaever: Der Spiegel[4]

„Dem vorhersehbaren Degeto-Herzschmerz gewohnten Stammseher glaubte man – 31 Jahre nach dem ersten „Lindenstraßen“-Kuss von Carsten und Robert und einem Quotenschwulen in so gut wie jeder Daily- oder Weekly-Soap – nicht noch fummelnde Kerle im Hauptabendprogramm zumuten zu können. Die Hauptzielgruppe schaut allerdings tatsächlich eher nicht mehr linear.

Ähnlich krampfig und möchtegern locker wie in den Soaps kommt allerdings auch der gesamte Fünfteiler daher, der seine wie im Werbespot inszenierte Diversität arg ostentativ ausstellt.“

Manuel Brug: Die Welt[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schwache Quoten für „All you need“. In: queer.de. 18. Mai 2021, abgerufen am 20. Mai 2021.
  2. All you need: Die Türen stehen endlich offen. Abgerufen am 20. Mai 2021.
  3. Referenzfehler: Ungültiges <ref>-Tag; kein Text angegeben für Einzelnachweis mit dem Namen Süddeutsche.
  4. ARD-Serie »All you need« über Schwule: Ganz schön spät dran, liebe ARD! In: Der Spiegel. Abgerufen am 20. Mai 2021.
  5. Viele Sixpacks, wenig mehr: Die erste ARD-Schwulen-Serie „All you need“ scheitert. In: Die Welt. Abgerufen am 20. Mai 2021.