Benutzer:Deinziel
Theodor Hiepe (* 3.Juli 1929 in Weimar) ist ein deutscher Professour, Autor, Forscher, Parasitologe und Tierarzt. [1]
Leben
Schulzeit durch Fronthelfereinsatz und amerikanische Kriegsgefangenschaft (1944/45) unterbrochen.
1948 Abitur dann Studium der Veterinärmedizin an der Universität Leipzig, dort Staatsexamen und Promotion zum Dr. med. vet. 1953.
Nach kurzer Praxistätigkeit wissenschaftlicher Assistent, dann Oberassistent an der dortigen Medizinischen Tierklinik bei Lukas Müller.
1958 Habilitation für Klinische Tiermedizin, Pathophysiologie und Gerichtliche Tierheilkunde an der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Leipzig, Ernennung zum Dozenten für das Fachgebiet Klinische Diagnostik und Innere Veterinärmedizin. Nebenamtliche Tätigkeit als Zootierarzt, seit 1958 als Cheftierarzt im Zoo Leipzig.
Von 1961 bis 1993 ordintlicher Professor und Direktor des Instituts für Parasitologie und Veterinärmedizinische Zoologie an der Humboldt-Universität Berlin.
Von 1990 bis 1993 Dekan der Veterinärmedizinischen Fakultät.
Von 1993 bis zur Emeritierung
1995 Universitätsprofessor (C4) an der Freien Universität Berlin. Anschließend Gastprofessor am Lehrstuhl für Molekulare Parasitologie der Humboldt-Universität.
Seit 1980 Mitglied, von 1986 bis 2002 Senator und Verdienstmedaille (2001) der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina; seit 2008 Nationalakademie.[2]
Von 1987 bis 1993 1. Vizepräsident; 1997 Ehrenmitglied der Weltvereinigung der Veterinärmedizinischen Parasitologen.
1991 Ehrenmitglied der Allrussischen Gesellschaft für Helminthologie.
1991 Wahl zum Mitglied der Akademie gemeinnütziger Wissenschaften zu Erfurt.
1992 zum Gründungsmitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.[3]
Auszeichnungen
Inhaber hoher nationaler und internationaler Auszeichnungen, u.a.:
- Hufeland-Medaille in Gold (1990),
- Verdienstkreuz I. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (2001).[5]
2 Parasiten-Spezies wurden nach Th. Hiepe bennant:
- Eimeria hiepei (Leberparasit beim Nerz) und
- Madathamugadia hiepei (Darmparasit beim Südafrikanischen Gecko)
2014 wurde ihm von seinen zahlreichen Doktoranden eine Bronze-Büste mit Stele gewidmet.
Werke
Wissenschaftliche Hauptarbeitsgebiete:
- Wesen des Parasitismus,
- Strategie der Parasitenbekämpfung,
- Antiparasitika,
- parasitäre Zoonosen,
- Fragen der Immu- und Molekularparasitologie.
Über 300 wissenschaftliche Originalarbeiten und
mehr als 80 Buchbeiträge[6]; Herausgeber des vierbändigen „Lehrbuch der Parasitologie“[7] und „Allgemeine Parasitologie“ (2006)[8]
Privatleben
Prof. Theodor Hiepe ist mit Giesla Hiepe verheiratet und haben zusammen vier Kinder.
Literatur
Weblinks
CurriculumVitaeProfessorDr.TheodorHiepe
Einzelnachweise
[1] https://portal.dnb.de/opac.htm?method=simpleSearch&cqlMode=true&query=nid%3D131404997
[2] https://www.leopoldina.org/mitgliederverzeichnis/mitglieder/member/Member/show/theodor-hiepe/
[3] https://www.bbaw.de/die-akademie/bbaw-mitglieder/mitglied-theodor-hiepe
Personendaten | |
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NAME | Dingsda, Frédéric von |
ALTERNATIVNAMEN | Dingsda, Frédéric Karl Freiherr von (vollständiger Name); Primel, Primus von (Pseudonym) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Tiefsee-Astronom |
GEBURTSDATUM | 1. April 1000 |
GEBURTSORT | Musterhausen |
STERBEDATUM | 24. Dezember 1100 |
STERBEORT | Musterheim |
[4] https://www.frk-leipzig.de/assets/res/downloads/Umschau_13.pdf
[5] Wikipedia:WikiProjekt Bundesverdienstkreuz/2002
[8] https://portal.dnb.de/opac/showFullRecord?currentResultId=betRef%3D131404997%26any¤tPosition=2