Benutzer:Doc Taxon/importtest1
Bei einer Verschmelzung handelt es sich um die Kontraktion (Zusammenziehung/Verschmelzung) zweier Wortarten. Ein Beispiel hierfür ist das Schmelzwort. Im Standarddeutschen besteht sie zumeist aus einer bestimmten Präposition und einem dazu passenden Artikel, und im Allgemeinen aus häufig gesprochenen Wortgruppen, die sich durch die in einer Sprache vorhandenen Regeln der Koartikulation leicht zusammenziehen lassen.
Schmelzwörter werden im Allgemeinen häufiger in der Umgangssprache, in der Lyrik, in möglichst kurzen Überschriften und so weiter verwendet, als in der gehobenen Standard- oder Schriftsprache
Deutsch
Offizielle Schmelzwörter
Beispiele für offizielle Schmelzwörter des Deutschen sind:
- zum ← zu (Präposition) + dem/einem (bestimmter oder unbestimmter Artikel) – der/das/ein im Dativ;
- zur ← zu + der/einer – die/eine im Dativ;
- im ← in + dem – der/das im Dativ;
- ins ← in + das – das im Akkusativ.
Beispiele für offizielle Schmelzwörter in der spanischen Sprache sind:
- al ← a + el;
- del ← de + el.
Schmelzwörter der gesprochenen Sprache
Beispiele aus der gesprochenen Sprache sind im Deutschen:
- durchs ← durch + das – das im Akkusativ;
- fürs ← für + das – das im Akkusativ;
- unterm ← unter + dem – das im Dativ.
Aus dem Nord- und Mitteldeutschen:
- son ← so/solch + ein;
Beispiele aus dem Rheinischen:
- daddet ← dass + sie/es/das;
- hammer ← haben + wir;
- hömma ← hör + mal;
- schapp ← ich + habe;
- willze? ← willst + Du.
Beispiele aus dem Kölschen:
- lommer ← lohß + mer – (lasst uns);
- Jommer ← Jon + mer? / Mer + jon. – beides je ein vollständiger Satz (Gehen wir? Wir gehen.);
- kaaischnit ← kann + esch + nit – ([das] kann ich nicht);
- küttä ← kütt + hä/dä – (kommt er).
Beispiele aus dem Eschweiler Platt:
- semme ← sen + mie – (sind wir);
- hamme ← han + mie – (haben wir);
- womme ← wolle + mie – (wollen wir);
- wämme ← wän + mie – (wenn wir);
- mösseme ← mösse + mie – (müssen wir).
Beispiele aus dem Bairisch-Österreichischen:
- samma ← san + mir – (sind wir);
- gemma ← geh + mir -(gehen wir);
- därma ← dä + mir -(tun wir);
- dadma ← dadn + mir -(täten wir).
Beispiele aus der Umgangssprache des Spanischen:
- pal ← para + el;
- doquier/a ← donde + quiera;
- entrambos ← entre + ambos;
- otrora ← otra + hora;
- pallá ← para + allá.
Lautauslassungen durch Apostrophe
Das Weglassen von Buchstaben mithilfe von Apostrophen sollte nicht mit Schmelzwörtern verwechselt werden, wobei es aber auch Überschneidungen geben kann, wie oben bereits aufgeführt. Im Deutschen:
- aus’m ← aus + dem – das/der im Dativ;
- in’m ← in + einem – ein im Dativ;
- durch’n ← durch + ein/den – ein im Akkusativ.
Englisch
Im Englischen gibt es eine Vielzahl con Schmelzwörtern, wobei bei den meisten ein Vokal „geschluckt“ wird, welches in der Schriftsprache dann durch ein Apostroph ersetzt wird, wie zum Beispiel bei I’m für „I am“. Manchmal gibt es auch noch andere Änderungen wie bei won’t für „will not“. Diese Verschmelzungen werden vor allem in der gesprochenen und der informellen Schriftsprache genutzt und sollten in der formellen Schriftsprache vermieden werden.
Die hauptsächlichen Verschmelzungen sind hier aufgelistet.
Normalform | Verschmelzung | Anmerkungen |
---|---|---|
not | -n’t | Unregelmäßige Formen: „ain’t“, „don’t“, „won’t“, „shan’t“. „n’t“ kann nur an Hilfsverben angeschlossen werden, die nicht schon verkürzt worden sind. |
let us | let’s | |
I am | I’m | |
are | -’re | we’re /wɪr/ wird in manchen Dialekten anders als were /wɜr/ ausgesprochen. |
is | -’s | |
does | informell, wie zum Beispiel in: „What’s he do there every day?“ (Was macht er dort jeden Tag?) | |
has | ||
have | -'ve | |
had | -’d | |
did | informell, wie zum Beispiel in: „Where’d she go?“ (Wo ist sie hingegangen?) | |
would | ||
will | -’ll | |
of | o’- | am häufigsten bei o’clock genutzt, wobei heute ausschließlich diese Form genutzt wird. |
of | o’ | wie bei „barrel o’monkeys“, „Land o’Goshen“, „lots o’luck“ |
it | ’t- | veraltet |
them | ’em | Als informell wahrgenommen, da veraltet. Kommt ursprünglich von hem, was nicht das gleiche ist wie them, ein nordisches Lehnwort. |
is not | isn’t, or ain’t | ain’t steht für am not und erst in der heutigen Sprache für is not; es wird daher in dieser Variante gemeinhin als umgangssprachlich angesehen. |
Einige andere vereinfachte Aussprachen von Wortgruppen, die auch als Fälle von Elision dargestellt werden können, können auch als (nicht standardmäßige) Schmelzwörter angesehen werden. Diese sind meistens nicht in der Standardsprache verankert, werden aber durchaus in der Schriftsprache genutzt. Beispiele dafür sind wanna für want to, gonna für going to, y'all für you all.
Bei der sogenannten Subject–auxiliary inversion, bei der das Hilfsverb mit dem Subjekt den Platz tauscht, tauscht die ganze verkürzte Form und nicht nur das Hilfsverb den Platz. Die Frageform von He won’t go zum Beispiel ist Won’t he go, wohingegen das unverkürzte Pendant Will he not go? lautet, daher das not dem Subjekt und nicht dem Hilfsverb folgt.
Chinesisch
Im klassischen Chinesisch findet man einige Schmelzwörter, von denen einige auch im modernen Chinesisch genutzt werden.
Langform[1] | Transliteration[2] | Verschmelzung[1] | Transliteration[2] | Anmerkungen[1] |
---|---|---|---|---|
之乎 | tjə ga | 諸 | tjᴀ | In selteneren Fällen kann 諸 auch die Verkürzung für 有之乎 sein. 諸 kann außerdem auch alleinstehend mit der Bedeutung „Alle, die der Klasse … angehören“, wie bei 諸侯 was „alle Feudalherren“ bedeutet |
若之何 | njᴀ tjə gaj | 奈何 | najs gaj | |
於之 | ʔa tjə | 焉 | ʔrjan | 於之 wird überhaupt nicht genutzt, sondern lediglich 焉. |
之焉 | tjə ʔrjan | 旃 | tjan | Selten. |
于之 | wja tjə | 爰 | wjan | Selten. Die Präpositionen 於, 于, und 乎 sind unterschiedlicher Herkunft, können aber alle gleich benutzt werden (mit Ausnahme von 乎 , was auch als Fragepartikel genutzt werden kann). |
如之 | nja tjə | 然 | njan | |
曰之 | wjot tjə | 云 | wjən | |
不之 | pjə tjə | 弗 | pjət | |
毋之 | mja tjə | 勿 | mjət | 弗 und 勿 waren ursprünglich keine Schmelzwörter, wurden aber in zur Zeit der Streitenden Reiche als solche neu erfunden. |
而已 | njə ljəʔ | 耳 | njəʔ | |
胡不 | ga pjə | 盍 | gap | 胡 ist eine Variante von 何. |
也乎 | ljᴀjʔ ga | 與 | ljaʔ | Auch als 歟 geschrieben |
也乎 | ljᴀjʔ ga | 邪 | zjᴀ | Ach als 耶 geschrieben. Vermutlich ein Dialekt von 與. |
不乎 | pjə ga | 夫 | pja | 夫 hat viele weitere Bedeutungen |
Französisch
Die Französische Sprache kennt viele Verkürzungen, die der Englischen Variante ähnlich sind, allerdings zwangsläufig auftreten wie bei C'est la vie („That's life“), wo c’est für ce + est („that is“) steht. Diese Bildung von Wörtern wird Elision genannt.
Im Allgemeinen wird jedes einsilbige Wort, das auf ein e caduc (Schwa) endet, mit dem nächsten Wort verschmolzen, wenn dieses mit einem Vokal, mit h oder mit y beginnt. Zusätzlich zu ce → c’- (das Demonstrativpronomen dass: „that“), sind das die Wörter que → qu’- (Konjunktion, Relativpronomen oder Interrogative Pronomen „wie“), ne → n'- („nicht“), se → s'- („selbst“ vor einem Verb), je → j'- („Ich“), me → m'- („mir“ vor einem Verb), te → t'- („dir“ vor einem Verb), le → l'- („der“ oder „sein“ vor einem Verb oder nach einem Verb im Imperativ und vor y ode en) und de → d'- („von“). Alle diese Verkürzungen sind zwingend. Man würde daher nie ce est or que elle schreiben oder sagen, sondern die verkürzte Form nutzen
Der Artikel la („die“) muss vor Wörtern, die mit einem Vokal beginnen zu l'- verkürzt werden wie bei l'idée und wenn la als Objektpronomen genutzt wird, vor einem Verb oder nach einem Verb im Imperativ und vor y ode en.
Moi („mich“) und toi („dich“) muss nach einem Verb im Imperativ und vor y oder en zu m'- und t'- verkürzt werden.
Außerdem muss eine Wiederholung von gleichen Klängen vermieden werden, zum Beispiel bei der Präposition si („wenn“) gefolgt von il („er“) oder ils („sie“), da sonst zwei i’s aufeinandertreffen würden. si il wird dabei zu s'il („wenn er“) und si ils wird s'ils („wenn sie“).
Einige Präpositionen müssen auch mit den direkten Artikeln verschmolzen werden. au steht für à le, aux für à les, du für de le und des für de les. Die Verschmelzung von cela ("dieses") zu ça hingegen ist informell.
In der allgemeinen Sprache wird das Personalpronomen manchmal mit dem folgenden Verb verschmolzen. Zum Beispiel wird je ne sais pas (ʒənəsɛpa, „Ich weiß nicht“) kann umgangssprachlich auch als chais pas (ʃɛpa). Hier wird das ne vollkommen weggelassen und das ʒ vom je wird mit dem s von sais vermischt.
Italienisch
Im Italienischen werden Präpositionen mit direktem Artikel verschmolzen. Die Präpositionen a, da, di, in, su, con un per in Kombination mit den verschiedenen Varianten der Artikel il, lo, la, l', i, gli, gl', undle.
il | lo | la | l' | i | gli | (gl') | le | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
a | al | allo | alla | all' | ai | agli | (agl') | alle |
da | dal | dallo | dalla | dall' | dai | dagli | (dagl') | dalle |
di | del | dello | della | dell' | dei | degli | (degl') | delle |
in | nel | nello | nella | nell' | nei | negli | (negl') | nelle |
su | sul | sullo | sulla | sull' | sui | sugli | (sugl') | sulle |
con | col | (collo) | (colla) | (coll') | coi | (cogli) | (colle) | |
per | (pel) | (pello) | (pella) | (pell') | (pei) | (pegli) | (pelle) |
- Verschmelzungen mit a, da, di, in, und su sind verpflichtend, wohingegen die mit con und per optional sind.
- Die Wörter in Klammern werden nicht mehr genutzt, existieren aber noch in Ausdrücken wie colla voce.
- Früher wurde gl' bei Wörtern die mit i beginnen genutzt, ist aber heute kaum noch in Gebrauch.
Die Wörterci und è (Formen von essere, sein) und die Wörter vi und è werden zu c'è und v'è verkürzt (heißt beides „da ist“.)
Die Wörter dove und è werden zu dov'è verschmolzen („wo ist“).
Spanisch
Im Spanischen gibt es zwei zwingend notwendige Verschmelzungen zwischen Artikeln und Pronomen: al (am) für a el und del (vom) für de el (nicht zu verwechseln mit a él was zu ihm bedeutet und de él was sein bedeutet).
Einige andere Verschmelzungen waren im 17. Jahrhundert im Sprachgebrauch verankert. Die meisten von ihnen bestanden aus de + Personal- und Demonstrativ-Pronomen: destas für de estas (von diesen, fem.), daquel für de aquel (von diesen, masc.), dél für de él (von imh) etc.. Außerdem noch feminine Artikel vor Wörtern beginnend mit a-: l'alma für la alma, jetzt el alma (die Seele). Einige Demonstrativpronomen werden wie folgt verkürzt: aquí (hier) + Pronomen, oder Pronomen + otro/a (andere): aqueste, aqueso, estotro usw. Das moderne aquel (dass, masc.) ist das einzige Überbleibsel dieser Verschmelzungen. Auch die Personalpronomen nosotros (wir) und vosotros (ihr) sind Reste dieser alten Sprachgepflogenheiten. In alten Texten wurden die unbetonten Wörter oft verkürzt, so dass Wörter wie todol für todo el (alle die, masc.), ques für que es (welches ist), yas für ya se, dome fürde ome = de hombre.
Außerdem wird bei der Verwendung von „con“ mit „mi“, „ti“ oder „si“ ein Schmelzwort genutzt, dass conmigo für con mí (mit mir), contigo für con ti (mit dir), consigo für con sí (mit ihm) geschrieben wird.
Portugiesisch
Im Portugiesischen sind Verschmelzungen häufiger und geläufiger als im Spanischen. Einzelne Präpositionen verschmelzen häufig mit anderen Artikeln und Pronomen. Zum Beispiel de und por verbinden sich mit den Artikeln o und a, woraus dann do, da und pelo, pela entstehen. Die Präposition de verbindet sich mit den pronomen ele und ela (er, sie) und fördert die ombinationen dele, dela (sein, ihr) zu Tage. Außerdem gibt es Verschmelzungen zwischen bestimmten Verben und Objektpronomen, z.B. das Verb amar (lieben) verschmilzt mit a (sie) zu amá-la (sie lieben).
Norwegisch
Im Norwegischen werden keine Verschmelzungen und Verkürzungen genutzt. Allerdings werden in der gesprochenen Sprache Verkürzungen angewandt. Diese Eigenheiten variieren jedoch von Dialekt zu Dialekt und zwischen den sozialen Klassen. Einige relativ gebräuchliche, und auch sehr starke, Verkürzungen sind „jakke“ für „jeg har ikke“ („Ich habe nicht“), ausgesprochen wie „yay har ikkeh“ und „dække“ für „det er ikke“ (Es ist nicht, ausgesprochen wie „deh ar ikkeh“). Die am häufigsten genutzten Verkürzungen bestehen normalerweise aus zwei bis drei Wörtern, die dadurch zu einem Wort gemacht werden, dass einige Buchstaben ausgelassen werden.
In ganz extremen Fällen kann es sein, dass lange Sätze nur aus einem Wort bestehen, in dem Konsonanten, Vokale und Leerstellen ausgelassen werden. Ein Beispiel für einen solchen Satz (bedeutet „Das wird sich schon finden“): „Det ordner seg av seg selv“, „korrekt“ ausgesprochen „Deh vill ordneh say ahv say sell“, im Standard geschriebenen Bokmål (Abwandlung des Norwegischen) kann dieser Satz (zu beachten ist hierbei, dass es sich um einen schnell ausgesprochenen Dialekt handelt, bei dem zudem die Wörter verkürzt wurden) „dånesæsæsjæl“, man beachte die Buchstaben „å (Å)“ und „æ (Æ)“ und das „sjæl“ („sj“ ist einer der vielen Norwegischen Diagraphen, der das „sh“ repräsentiert). Rhotizität, die in dem Beispiel oben zu finden ist, ist in vielen Teilen Norwegens verbreitet.
Latein
Im Latein gibt es einige Schmelzwörter. Ein Beispiel ist das Verb nolo (Ich will nicht) welches aus der Verschmelzung von non volo (volo heißt „Ich will“).
Japanisch
Einige Verschmelzungen in der schnell gesprochenen Sprache sind ~っす (-ssu) für です (desu) und すいません (suimasen) für すみません (sumimasen). では (dewa) wird oft zu じゃ (ja) verkürzt. In einigen Fällen wird der Partikel の (no) zu ん (n) verkürzt.
Nach einigen Verben auf ~て (-te)werden einige Hilfsverben abgekürzt. Beispiele:
Orginalform | Transliteration | Verschmelzung | Transliteration |
---|---|---|---|
~ている/~ていた/~ています/etc.
|
-te iru / -te ita / -te imasu / etc. | ~てる/~てた/~てます/etc.
|
-te ru / -te ta / -te masu / etc. |
~ていく/~ていった/etc.*
|
-te iku / -te itta / etc.* | ~てく/~てった/etc.*
|
-te ku / -te tta / etc.* |
~ておく/~ておいた/~ておきます/etc.
|
-te oku / -te oita / -te okimasu / etc. | ~とく/~といた/~ときます/etc.
|
-toku / -toita / -tokimasu / etc. |
~てしまう/~てしまった/~てしまいます/etc.
|
-te shimau / -te shimatta / -te shimaimasu / etc. | ~ちゃう/~ちゃった/~ちゃいます/etc.
|
-chau / -chatta / -chaimasu / etc. |
~でしまう/~でしまった/~でしまいます/etc.
|
-de shimau / -de shimatta / -de shimaimasu / etc. | ~じゃう/~じゃった/~じゃいます/etc.
|
-jau / -jatta / -jaimasu / etc. |
~ては
|
-te wa | ~ちゃ
|
-cha |
~では
|
-de wa | ~じゃ
|
-ja |
~なくては
|
-nakute wa | ~なくちゃ
|
-nakucha |
* Diese Abkürzung wird nie im freundlichen Umgangston genutzt um zu vermeiden, dass es Verwechslungen zwischen ikimasu (geh) und kimasu (komm) gibt.
Die Endung ~なければ (-nakereba) kann zu ~なきゃ (-nakya) verkürzt werden, wenn sie genutzt wird, um auf Pflichten hinzuweisen. Sie wird häufig mit Hilfsverben genutzt. So heißt 行かなきゃ(いけない) (ikanakya (ikenai)) zum Beispiel „Ich muss gehen“.
Manchmal werden Verkürzungen auch genutzt, um neue Worte zu bilden:
- Das Wort 何か (nanika) „etwas“ wird zu なんか (nanka) verkürzt und ist dann ein umgangssprachliches Wort, was so viel wie „gewissermaßen“ bedeutet, aber auch als Füllwort ohne Bedeutung genutzt werden kann.
- じゃない (ja nai) „Ist nicht“ verkürzt zu じゃん (jan) ist eine Floskel, die das Ende einer Rede oder eines Statements anzeigt.
- Das allgemeinhin genutzte Phrase という (to iu) wird oft zu ~って/~て/~っつー (-tte/-te/-ttsū) gekürzt, um ein informelleres Gefühl zu vermitteln.
- Die Wörter だ (da) und です (desu) sind ältere Verkürzungen, die von である (de aru) und でございます (de gozaimasu) stammen. Diese Wörter sind vollkommen in die Sprache integriert und gelten nicht mehr als Schmelzwörter. Trotzdem wird in der formellen Schriftsprache teilweise である (de aru) anstatt von だ (da) genutzt.
Unterschiedliche Japanische Dialekte nutzen oft Verschmelzungen, die allerdings nur innerhalb der einzelnen Dialekte verstanden werden.
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ a b c Edwin G. Pulleyblank: Outline of Classical Chinese Grammar. Hrsg.: University of British Columbia Press. 1995, ISBN 978-0-7748-0505-6.
- ↑ a b Suche nach altchinesischen Rekonstruktionen, enthält William H. Baxter's Rekonstruktionen.